Jali Keba Cissokho aus Casamance im Senegal lebt als Kora-Spieler in Wien. Sein Vater war der König der Griot, der König der Kora.
Er ist der Sohn des großen Kora-Meisters Soundioulou Cissokho. Früher einmal waren die Griots wichtig. Sie haben Geschichten erzählt, sie waren Afrikas Bibliotheken und sie haben ihre Könige beraten. Sein Großvater hat seinem König noch gesagt, was im Krieg zu tun ist. Aber heute ……Die Kora ist seine Liebe - Sie ist die Mutter aller Harfen. Er baut seine Kora selbst, aus einer getrockneten Kürbishälfte, bespannt sie mit Gazellenhaut oder mit der Haut einer weißen Kuh. Für den Hals nimmt Er einen dicken Holzstock. Und die Saiten holt Er sich im Anglergeschäft. Für eine dicke Saite flechtet Er zwei oder drei Angelschnüre ineinander. Gestimmt wird die Kora nach der Tonleiter. Eigentlich hat das Instrument 21 Saiten. Seine Kora hat 22, eine mehr für den Bass. Hören Sie nur, wie schön sie klingt wenn Er dazu singt: Fama dengke kana kasi, das heißt "Sohn des Löwen, Du darfst nicht weinen".
Jali Keba Cissokho spielt Traditionelle Musik aus West Afrika mit Balafon Cora, Drums und anderen Percussion-Instrumenten. Keba Cissoco ist Freunden afrikanischer Musik längst ein Begriff: was sich da auf der Bühne tut, ist eine Freude für Augen und Ohren. Wenn sich Die Musiker von Keba Cissoco auf der Bühne treffen, liefert jeder von ihnen seinen individuellen Beitrag zum unverwechselbaren Soundgefüge. Die Spielfreude steht diesen temperamentvollen Individuen ins Gesicht geschrieben. Sie spielen traditionelle westafrikanische Musik und bei Ihre Energiegeladene Performance kommen selbst eingefleischte Nicht-Tänzerin Bewegung.
