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About Me

Biografie Mario „Bickmack“ Pawelka “…durch die Härte des Lebens geprägt geh.. ich jetzt meinen Weg, denn mein Schicksal ist es nie aufzugeben, denn es ist nur ein Leben, dass ich hab.., darum danke ich Gott dafür jeden Tag...“ (lyrics by Bickmack)Mario Antonio Pawelka erblickte am 23.08.1977 in Gralsheim als Sohn eines afroamerikanischen US-Soldaten und einer weißen Amerikanerin und als Bruder zweier weißer Schwestern das Licht der Welt. Schon seine früheste Kindheit prägte den heute 31jährigen. Sein Vater verließ die Mutter kurz nach der Geburt und erkannte die Vaterschaft nicht an. Die Mutter, die nun allein mit drei Kindern war, flüchtete sich wegen ihrer Überforderung und verschiedenen gescheiterten Männergeschichten in die Alkohol- und Tablettensucht. Mario nahm sie nie als ihren Sohn an, sie nannte ihn immer nur „son of a bitch“ - dementsprechend verhielt sie sich ihm gegenüber. Durch ihre Sucht und ihre allgemeine Unzufriedenheit in ihrem Leben ließ sie ihre Wut an Mario aus, da die Schwestern nach Erlangung der Volljährigkeit beide auszogen. Sein eigenes Identitätsproblem als Mischling in einer weißen Familie wurde durch dieselbe nur noch mehr geschürt: Seine Großmutter zahlte seiner Mutter damals 300 DM, um Mario vor dem Großvater zu verleugnen, da dieser eher „rechts“ eingestellt war. Wenn man ihn heute fragt, wie er seine Kindheit erlebt hat, antwortet er mit einem Lächeln und sagt, er könne sich nicht mehr daran erinnern. Er erinnert sich aber sehr wohl daran, wie das Jugendamt ihn im Alter von zwölf Jahren von seiner Mutter abholte und ihn an das Jugendheim Gralsheim übergab. Kurz darauf starb seine 43jährige Mutter an einer Überdosis Tabletten. Ab jetzt wusste er definitiv, dass er allein auf der Welt war und sich allein auch durchkämpfen musste. Nach einem Jahr gab das Jugendheim Mario auf und übergab ihn an eine geschlossene Schwesternanstalt für schwererziehbare Kinder. Nach etlichen Eskalationen war er für die Schwesternschaft nicht mehr tragbar. Er wurde nun an eine offene Jugendanstalt für Schwererziehbare weitergereicht, für die er jedoch schon zu reif war und es wurde beschlossen ihn in ein betreutes Wohnen für Jugendliche in Schwäbisch-Hall zu vermitteln. Die Härte seines Lebens überforderte ihn und er betäubte seine Ängste in Drogen, wie Cannabis, Ecstasy, Speed, Craig und Heroin. In dieser schwierigen Phase seines Lebens wurde er, nicht allein durch die Drogen, kriminell: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Diebstahl, Einbruch, Urkundenfälschung. Immer wieder bekam er für seine Straftaten eine Bewährung, die sich letztendlich auf zehn Jahre summierte. Nichts desto trotz schaffte er seinen Hauptschulabschluss und begann eine Bäckerlehre, die er jedoch kurz vor Ende abbrach, da er die praktische Prüfung nicht bestand. Er beschloss zur Bundeswehr zu gehen, doch nach einem Jahr wurde er unehrenhaft wegen Drogenbesitzes entlassen. In dieser schwierigen Zeit lernte er seine heutige Frau kennen – der Lichtblick seines Lebens. Durch sie erfuhr er erstmals Liebe, Geborgenheit und Vertrauen, die Gefühle, die er durch seine Mutter nie hat erfahren dürfen. Doch das Glück wurde durch einen schweren bewaffneten Raubüberfall, den Mario mit seinen Freunden beging, erschwert. Er wurde für diesen letzten großen Coup und die vorangegangen Straftaten zu insgesamt drei Jahren und zwei Monaten verurteilt – er trat die Strafe nicht an; stattdessen befand er sich drei Jahre auf der Flucht. Sein Weg brachte ihn nach Bonn. Eine zeitlang lief alles glatt und Mario traute sich bei einer Hip-Hop Veranstaltung mitzuwirken. Hier sollte sein Leben schlagartig verändert werden: in einer Personenkontrolle ging er der Polizei ins Netz – er wurde festgenommen und erst nach einem Jahr und acht Monaten wegen guter Führung entlassen. Ein halbes Jahr nach seiner Entlassung spielte ihm das Leben den wahrscheinlich schönsten Streich: seine Frau verkündete ihm ihre Schwangerschaft. Heute ist er stolzer Vater eines Sohnes, dem er alles erdenklich schöne auf dieser Welt bescheren und vor allem bewahren will, was er selbst erlebt hat. Nicht nur für seinen Sohn wünscht er sich dies. Aus diesem Grunde erschuf er das Konzept des „schulbattle“-Projekts, in dem er sozial benachteiligte und schwache Kinder integrieren will, um sie vor dem zu bewahren, was ihm selbst wiederfahren ist. Er spricht ihre Sprache, nicht zuletzt weil der Hip-Hop immer ein Teil seines Lebens war und Mario alle der Musikrichtung nachgesagten Klischees erfüllt. Erst als er im Gefängnis war schrieb er seine Gedanken, seine Gefühle und sein Erlebtes in Reimen nieder und erkannte die reinigende Kraft der Musik. Geprägt haben ihn besonders 2Pac, Tracey Chapman und India Area. Sein erstes Demo-Album „Ein Blick in meine Seele“ wird demnächst unter seinem Künstlernamen „Bickmack“ erscheinen – wer Mario schon einmal gesehen hat, wird schnell merken, warum er sich selbst diesen Namen gab; und nach dieser Biografie auch verstehen, warum sein Demo-Album diesen Namen trägt.

My Interests

Music:

Member Since: 2/9/2008
Band Members:
Influences: Hip Hop gegen Gewalt an Schulen
- für Respekt und Toleranz untereinander

Es ist wie mit den drei Affen aus der Lehre des buddhistischen Gottes Vadjra, die „nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) sagen“.
So scheint die Einstellung vieler Menschen in diesem Land zu sein. Jeden Tag erreichen uns Berichte von Gewaltübergriffen auf Menschen. Sei es wegen Nichtigkeiten, wegen einer Ideologie oder weswegen auch immer. Fakt ist, dass man sich in Regel erst hinterher fragt, wie es dazu kommen konnte und leider ist das, was man dann mitbekommt oft nur die Spitze des Eisberges.
Sehr oft, wenn über Gewalt gesprochen wird, stehen auch Jugendliche im Blickpunkt. Oft sind es sozial benachteiligte Jugendliche und oft werden einem die Ausmaße dessen, was in den vergangenen Jahren im sozialen Randbereich verpasst worden ist, erst jetzt ganz langsam klar.
In unserer, in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen multikulturellen, schnelllebigen Hochgeschwindigkeitsgesellschaft mit all ihren unterschiedlichen Facetten ist es mittlerweile sehr leicht, sich als Jugendlicher auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu verlieren, wenn Ziele und verlässliche Rahmenbedingungen nicht gegeben sind.
Um dem entgegenzuwirken, müssen neue Wege gegangen werden, denn neue Situationen erfordern immer auch eine Anpassung an diese.
Wir, das „Schoolbattle“-Team, verstehen die Jugendlichen, denn wir sind ein Teil ihrer Kultur. Die sich im „Schoolbattle“-Projekt engagierenden Personen haben zum großen Teil Erfahrungen machen müssen, die, die Jugendlichen, die am Projekt teilnehmen, erlebt haben oder noch erleben würden. Niemand von ihnen ist stolz darauf und will deshalb anderen helfen nicht den gleichen Weg zu gehen. Der Hip Hop ist ihre Sprache und der Hip Hop ist unsere Sprache. Die gemeinsame Sprache soll die Basis für einen guten Weg sein.
Wir wollen nicht länger wegschauen, wenn irgendwo ein Mensch wegen seiner Hautfarbe, seiner Herkunft, seines Glaubens, seines Geschlechts oder auch seiner Sprache mit Gewalt konfrontiert wird. Wir wollen etwas für den dringend notwendigen Respekt und die Toleranz untereinander tun und wir fangen da an, wo unsere Sprache gesprochen wird und bislang am wenigsten geholfen wird oder die Hoffnung bereits verloren wurde.

Mit Freundlichen Grüßen

Mario Pavelka

vom „Schoolbattle“ – Team
Hip Hop gegen Gewalt an Schulen

Infos unter www.Schoolbattle.info
Oder
[email protected]

Record Label: GERILLIA TAKTICS ENTERTAINMENT
Type of Label: Indie

My Blog

Bickmack in neuen MZEE Katalog

Bickmack im Neuen MZEE KatalogLest euch denn Beitrag von Bickmack im Neuen MZEE Katalog durch. es wird Hip Hop Geschichte geschrieben.PeaceBickmack
Posted by on Mon, 23 Feb 2009 12:19:00 GMT