So jetzt hat Falkensee auch endlich sein eigenes MySpace ! Für alle, die auch nur im geringsten etwas mit unserer Gartenstadt verbindet.
Falkensee ist eine Stadt am nordwestlichen Rand Berlins, im sogenannten „Speckgürtel“. Die Bebauung der Stadt geht im Osten fließend in die des Berliner Ortsteils Berlin-Spandau (Falkenhagener Feld) über und grenzt im Südosten unmittelbar an Albrechtshof (Siedlungsgebiet in Berlin-Staaken). Die Dörfer Seegefeld (ehemals Rittergut) und Falkenhagen galten über lange Zeit als Europas größte zusammenhängende Dorfgemeinde. Aus dem Zusammenschluss beider Dörfer leitet sich der heutige Stadtname Falken(hagen)see(gefeld) ab, dieser steht jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Falkenhagener See. Der Ortsname wird seit jeher auf der letzten Silbe betont (FalkenSEE); auch dies eine Folge der Fusion: Falkenhagen wurde (und wird) auf der der vorletzten Silbe betont, Seegefeld auf der ersten: Für den "fusionierten" Ortsnamen änderte sich somit nichts (FalkenSEE[gefeld]). Zuzügler werden noch jahrelang an der falschen Aussprache des Ortsnamens erkannt.Die Bevölkerungsdichte ist im Vergleich zur angrenzenden Großstadt Berlin nicht besonders hoch. Dies liegt hauptsächlich an den ausgedehnten Wäldern, die teilweise zu Falkensee gehören und zwischen Ortsteile ragen (z.B. "Spandauer Forst"), sowie der eher ländlichen Bebauung.
Falkensee heißt seit 1923 der Zusammenschluss der Gemeinden Seegefeld (erstmals 1265 urkundlich erwähnt) und Falkenhagen (erstmals 1336 urkundlich erwähnt).1898 kaufte die Deutsche Ansiedlungsbank den Großteil des zum Rittergut Seegefeld gehörenden Landes und förderte die Besiedlung desselben. So entstanden die heutigen Ortsteile Neu-Finkenkrug, Neu-Seegefeld und Waldheim. Im selben Jahr kam der Ortsteil Falkenhain und 1902 der Ortsteil Falkenhagener See hinzu. Um 1920 erlebte die Landgemeinde Falkensee ihren ersten großen Zuzug, viele Berliner zogen hinaus „ins Grüne“.1943 wurde im Ostteil der Stadt am Ortsrand ein Häftlingslager als Außenlager des KZs Sachsenhausen errichtet (heutige Gedenkstätte an der Hamburger Straße). Ursprünglich war diese Anlage 1938 zur Unterbringung von 650 Bahnarbeitern angelegt worden, bevor sie 1939 an die Heeresverwaltung vermietet wurde, welche die Anlage weiter ausbaute und nördlich der Spandauer Straße ein Lager für Kriegsgefangene errichtete. Während der Nazi-Diktatur wurden dort bis zu 2.500 zumeist ausländische Gefangene interniert.1945 hatte Falkensee 32.000 Einwohner, der höchste Stand bis dato und für die nächsten 55 Jahre, da zahlreiche ausgebombte Berliner sich in das Umland retteten.Am 7. Oktober 1961, nicht einmal zwei Monate nach dem Bau der Mauer, erhielt Falkensee das Stadtrecht als davor größte Landgemeinde Deutschlands.Seit 1992 befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Gefangenenlagers eine Gedenkstätte mit Mahnmalen und mahnenden Kunstwerken, die teilweise von Jugendlichen aus Falkensee und der israelischen Stadt Ma'alot (es besteht seit 1990 ein Jugendaustausch der beiden Städte) zusammen erstellt wurden. Nach der Wiedervereinigung erlebte Falkensee einen regen Zuwachs der Bevölkerung, vor allem durch Neubürger aus dem Westen Berlins, und verdoppelte in kurzer Zeit seine Einwohnerzahl. Der ehemalige Todesstreifen der DDR-Grenze wurde bepflanzt und bebaut, mittlerweile ist er nicht mehr überall zu erkennen. Auf dem Berliner-Mauer-Radweg kann heute auch in Falkensee der Verlauf der Mauer im wahrsten Sinne des Wortes erfahren werden. In Falkensee ist seit 2003 die Botschaft von Madagaskar ansässig.Durch Erlass des brandenburgischen Innenministers erhielt Falkensee mit Wirkung ab 1. Januar 2006 den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt.
Quelle: Wikipedia