Das ist Olaf Ittenbach,
Olaf Ittenbach wurde 1969 in Fürstenfeldbruck geboren.
Es war ein weiter Weg, den der gelernte Zahntechniker
hinter sich gebracht hat.
Olaf Ittenbach kam aus dem Amateursplatter und schaffte es
durch Fleiß und Mut zum Risiko, das Lager des No-Budget-Films
zu verlassen und mittlerweile sogar für
den internationalen Film zu produzieren.
Sein Faible für Spezialeffekte entwickelte er schon im
zarten Teenager-Alter. Horrorfilme waren es, die es
Ittenbach angetan haben. Und mit den aufkommenden
Möglichkeiten der Videotechnik war er einer der
Wegbereiter der deutschen Amateurszene.
1989 produzierte es seinen ersten eigenen Film "Black
Past" , in dem er auch selbst mitspielte.
Ittenbach bewies sein Talent für Make-Up-Effekte und schuf
Splatterszenen, die ihresgleichen suchen.
Das vorhandene Budget von 2.000 DM schien ganz in diese
eingeflossen zu sein, und damit konnte er auch sich
aufmerksam machen.
Auch sein zweites Werk "The Burning Moon" schlug in
dieselbe Kerbe.
Derbe Spalttereffekte zeichnen diesen Film aus, so daß er
auf der Beschlagnahme-Liste der Bundesprüfstelle landete.
Das gleich gilt für sein drittes Werk "Premutos" , das
wegen seines Splattergehalts als deutscher "Braindead" gefeiert wurde.
Mit "Riverplay" sollte er einen neuen Quantensprung
hinlegen.
Dieser Film ist das Bindeglied zwischen Ittenbach's
Amateurjahren und den professionelleren Produktionen.
Im Jahr 2001 kam Ittenbachs große Chance, denn für "Legion of the Dead"
stand ihm ein Budget von mehr als 2 Millionen Euro zur Verfügung.
Endlich konnte er einen Film unter professionellen Bedingungen drehen.
Das gleiche gilt auch für "Beyond the Limits" , der ein
Jahr später folgte.
Die beiden nächsten Produktionen "Garden of Love" und
Poison waren wieder deutlich kleiner.
Ersterer war für Ittenbach in privater Hinsicht wichtig,
denn hier lernte er seine Frau Martina kennen, die kurz
darauf heiratete, und die seitdem in allen
seinen Filmen zu sehen ist.
Auch "Chain Reaction" ist mit einem Budget von 1 Million Euro ein kleinerer Film.
Sein bisher letztes Werk ist "Familienradgeber"
Olaf Ittenbach ist jedoch nicht nur als Regisseur tätig,
er ist ein Virtuose, wenn es darum geht, Splattereffekte zu verwirklichen.
Das hat er auch für andere Produktionen wie Timo Roses
"Space Wolf" oder Uwe Boll's "Bloodrayne" , wo er als
Supervisor für die Special Effects tätig war, unter Beweis gestellt.
Und auch in Seed wurde er in dieser Position aktiv.
Ittenbach hat es geschafft, trotz seines Faibles für harte
Horrorkost, oder vielleicht gerade deswegen, eine
Karriere im Filmgeschäft einzuschlagen und mit Budgets
arbeiten zu können, von denen so manch anderer
deutsche Filmschaffende nur träumen kann.
Und dabei ist er, aller Kritik zum Trotz, seiner eigenen Linie treu geblieben.
Mehr Infos natürlich bei uns im Forum!
Das ist seine Frau Martina Ittenbach: