Pimp-My-Profile.com - Build a Slideshow
Myspace Layouts at Pimp-My-Profile.com / My angel
Eine wahre Geschichte die das Leben prägt:Als das Mädchen (28) am morgen des 16.02.2008 erwachte war für sie die Welt noch in Ordnung, obwohl sie mit ihrem großer Bruder (31) schon etliche Arztbesuche hinter sich hatte, wegen seiner schweren Rückenprobleme. Auch an diesem Tag hatte ihr Bruder einen Termin bei einem Internisten bekommen, zu dem ihm das Mädchen natürlich begleiten wollte. Nachdem der Arzt seine Untersuchungen abgeschlossen hatte, erklärte er den beiden das Röntgenbild, seine Diagnose die auf eine Lungenentzündung schloss und schickte die beiden mit dem gerade erwobenen Wissen wieder nach Hause.
Noch am selben Abend bekam sie eine SMS von ihrem Bruder, deren Inhalt folgender war: „Muss morgen wieder zu dem Doc. Der hat noch was gefunden u. mag u-schall. Zum kotzen.“
Als das Mädchen diese Zeilen las blieb ihr beinahe das Herz stehen, da sie auch nicht vermuten konnte was der Arzt noch gefunden haben mag. Bangen Herzens legte sie sich zum schlafen nieder, konnte aber kaum einschlafen, da sie sich um ihren Bruder sorgte.
Am darauf folgenden Freitag bekam das Mädchen einen Anruf von ihrem Vater, der ihr stotternd mitteilte das ihr Bruder einen Tumor in der Brust hatte und somit sofort in eine Klinik nach Ravensburg müsste, damit man ihn dort behandeln konnte. Sie hatte die Worte ihres Vaters verstanden. Immer und immer wieder hallten sie durch ihren Kopf, da sie diese Worte nicht wahrhaben wollte. Der Telefonhörer fiel neben ihr zu Boden, während sie auf die Knie sank und in Tränen ausbrach.
Nachdem sie sich wieder ein wenig gefangen hatte setze sie sich ins Auto und fuhr sofort zu ihrem Bruder um mit ihm in die Klinik zu fahren. Noch auf dem Weg zu ihrem Bruder rief sie im Geschäft an und ließ sich sofort beurlauben, damit sie ihrem Bruder beistehen konnte.
Während sie auf die Diagnoseergebnisse warteten hielt sie die Hand ihres Bruders um ihm zu zeigen das sie für ihn da war. Der Arzt betrat das Zimmer und verkündete die vernichtende Diagnose.
Es handelte sich um Keimzellenkrebs. Er hatte einen 20cm langen bösartigen Tumor in der Brust der die halbe Lunge zerdrückte und bis in den rechten Vorhof vorragte. Allerdings ist dieser Tumor in dieser Größe und Positionierung sehr selten.
Nach diesem Urteil begann die Quälerei für ihren Bruder, für sie und den Rest der Familie. Er begab sich in 5 Chemotherapien jeweils in verschiedenen Kliniken, jedoch ohne Erfolg. Es war für ihn die Hölle auf Erden, die er gerade durchmachen musste. Aber immerhin wusste er, das er sich immer auf die Liebe seiner Schwester und die der Familie verlassen konnte, was ihm letztendlich die Kraft gab nicht aufzugeben.
Die Schmerzen, die Übelkeit, der Gewichtsverlust bis auf 53 Kg bei einer Größe von 1,80 Meter und die panische Angst doch gegen den Krebs zu verlieren nahm ihn sehr mit. Hinzu kam noch die Tatsache, das keine der Therapien anzuschlagen schien. All das musste er hinnehmen und dennoch seiner Schwester so wenig wie möglich von seiner Angst zu zeigen um sie nicht noch weiter zu beunruhigen. Seine Familie konnte nur hilflos zusehen wie es weiter Bergab ging. Sie waren Macht und Ratlos. Keiner wusste mehr ein oder aus.
Die letzte Hoffnung lag nun in einer Operation die am 25.07.2008 stattfinden sollte. Der Arzt besprach die Einzelheiten der Operation mit ihm, seiner Schwester und der Familie und sagte auch gleich das die Chance sehr gering sein würde einen Erfolg zu erzielen. Die Angst stand allen ins Gesicht geschrieben, aber da es die letzte Hoffnung war ließen sie sich auf die Operation ein.
Der 25.07.2008 stand nun vor der Tür. Nachdem ihr Bruder nun wieder Wochenlang höllische Schmerzen hatte. Er wurde insgesamt 5 Stunden lang operiert, bis die Ärzte ihn aufgaben, da sie kein Weiterkommen mehr sahen. Der Tumor war laut den Ärzten nicht zu entfernen und so wurde die OP abgebrochen.
Das Mädchen war verzweifelt, von Hass erfüllt das man den Tumor nicht entfernen konnte, aber dennoch gab sie nicht auf. So entschloss sie sich in dieser Nacht eine Hilfe E-Mail an alle Kliniken in Deutschland zu schicken um ihr bei dem Kampf gegen den Krebs zu helfen. Einige der Kliniken meldeten sich und ließen sich die Unterlagen ihres Bruders zukommen und das gab ihr wieder ein wenig Mut weiterzumachen und nicht aufzugeben.
Um nichts auf der Welt wollte sie sich vorstellen, wie sie ihr Bruder verlassen würde.
Am 08.08.2008 kam ein gegen 08:15 Uhr ein Anruf der ihr Leben verändern sollte. Sie nahm zögernd den Hörer ab und meldete sich. Am anderen Ende der Leitung war der Direktor der Charité in Berlin. Er teilte ihr mit, das er den Tumor entfernen will.
Somit ging der Kampf für alle weiter, aber immerhin sahen sie nun wieder Licht am ende des Tunnels.
So kam es das sie dann alle nach Berlin fuhren. Das Mädchen, ihr Bruder und Elli, die als Stütze für das Mädchen tendieren sollte.
An dieser Stelle möchte ich Elli noch einmal besonders dafür danken, das sie für mich da war und mir den Rücken gestärkt hat.
Das Mädchen hatte ihren Eltern versprochen, das sie nicht ohne ihren Bruder oder zumindest ohne gute Nachrichten nach Hause kommen würde. Und sie hatte sich fest vorgenommen dieses Versprechen einzuhalten, auch wenn sie nicht genau wusste was sie in Berlin erwarten würde.
Am 18.08.2008 war es dann endlich soweit und ihr Bruder wurde um 07:00 Uhr in den Operationssaal gebracht. Die Ärzte die ihn dort behandelten waren sehr nett und vertrauensvoll. Sie sprachen dem Mädchen Mut zu und versicherten ihr, das alles gut laufen würde, doch das Mädchen konnten diesen Worten keinen Glauben mehr schenken, da sie schon zu oft von Worten enttäuscht wurde. Sie durchlebte die schlimmsten 8 Stunden ihres Lebens während sie im Wartezimmer wartete. Ihre Gefühle überschlugen sich bis sie sich letztendlich aus Angst um ihren Bruder übergeben musste.
Jede halbe Stunde riefen das Mädchen und deren Freundin Elli auf der Intensivstation an um zu erfahren ob die Operation schon vorbei wäre.
Das Mädchen hatte indes jedes Zeitgefühl verloren, als die Nachricht, das ihr Bruder nun auf der Intensivstation lag, zu ihr durchdrang. War es nun 3 oder schon 4? Oder war es gar noch viel später? Sie wusste es nicht, aber sie war froh, dass sie sofort zu ihrem Bruder durfte. Als sie den Raum betrat, sah sie wie er unter einer Folie lag, reg und leblos an eine Beatmungsmaschine angeschlossen. Überall in seinem Körper steckten irgendwelche Schläuche oder klebten irgendwelche Messgeräte. Die Krankenschwester reduzierte den Infusator und ließ Ihn für kurze Zeit erwachen. Er reagierte auf ihre Stimme und seine Hand suchte die ihre. Jedoch waren Seine Schmerzen so heftig , dass der Infusator wieder angestellt wurde und Er wieder einschlief.
Sie verharrte an seinem Bett und nahm jede Reaktion von ihm wahr. Sie saß dort ungefähr eine Stunde bis sich der Raum um sie herum mit allen möglich Ärzten füllte, die sich um das Bett ihres Bruders versammelten. Das Mädchen und Elli sahen sich schweigend an und blickten dann zu den Ärzten hinauf die ein ernstes Gesicht machten. Einer der Ärzte sah sie direkt an, lächelte ein wenig und sagte dann die Worte die das Mädchen niemals vergessen wird:
Der Tumor ist draußen. Komplett. Die Operation ist gut verlaufen und ihr Bruder befindet sich schon auf dem Weg der Besserung.
Das Mädchen und Elli lagen sich weinend in den Armen da sie immer noch nicht glauben konnten, das es endlich vorbei sein sollte. Sie hatten es geschafft. Sie haben den Kampf gegen den Krebs gewonnen. Sie lehnte sich zu ihrem Bruder rüber, hielt seine Hand, streichelte und küsste ihn und flüsterte ihm ins Ohr, das nun alles vorbei sei. Der Kampf ist vorbei und nun geht es endlich wieder Bergauf, auch wenn es noch dauern wird, bis ihr Bruder wieder vollkommen gesund ist.
Diese Geschichte ist der Beweis dafür es das wirklich Engel gibt und der Engel meines Bruders heißt Professor Doktor Hetzer.
Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie das möglich gemacht haben, als andere aufgegeben haben. Gott segne Sie.
27.10 2008 neue Diagnose, Tumor im Stammhirn und Methastasen im Bauch.Ich kann euch nicht mal Beschreiben was ich fühle!!!!!!!Mein Bruder braucht mich mehr denn je.
An dieser Stelle möchte ich diese Geschichte stoppen..und lieber ein Happy End schreiben...auf welches ich mich freuen kann!!
27.04.2016, wir feiern heute den 4o sten Geburtstag von meinem Bruder Chris. Ich habe Ihm, jetzt so viele Jahre später ein Album geschenkt mit Bildern, E-mails und einer Geschichte aus der schwierigsten Zeit unseres Lebens. Wir sitzen alle zusammen am Lagerfeuer.Aus den Boxen strömt Musik und wir schauen uns alle gemeinsamm diese Sammlung der Erinnerungen an. Und sind glücklich, daß wir diesen Kampf gewonnen haben.*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+ *+*+*+*+*+*+*
You never be alone chris. I love you. Ich erzähle euch diese Geschichte um euch damit klar zu machen, wie wichtig das Leben und somit auch jede Sekunde ist, die man glücklich und zufrieden verbringen darf. Genießt euer Leben in vollen Zügen, denn es kann so schnell vorbei sein.
TRÄUME NICHT DEIN LEBEN, SONDERN LEBE DEINEN TRAUM!
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+ *+*+*+*
Und für all diejenigen die trotzdem in ihrer oberflächlichen, lieblosen Welt leben.
KLAGT NICHT DARÃœBER WAS EUCH FEHLT. SONDERN SEID FROH DAS IHR NICHT BEKOMMT WAS IHR VERDIENT!