Member Since: 08/01/2008
Band Website: www.guitar-man-music.de
Band Members: ARMIN SABOL & the RED HOT BLUES BAND: Uwe Jesdinsky, Bass, Horst Künzel, Drums.
Influences: Siehe "Klingt Wie"...(Warum macht myspace da eigentlich zwei verschiedene Kategorien draus? ;-)
Sounds Like: Wo fange ich da an und wo höre ich auf? Schließlich arbeite ich als Gitarrist, Komponist, Texter und Produzent. Also beschränke ich mich in der Beschreibung am besten mal auf die Arbeit als Gitarrist. Alles andere würde den Rahmen sprengen....Armin Sabol klingt - zumindest hoffe ich das- zuerst nach Armin Sabol! Ich selbst würde sagen: intensiv und nuancenreich. Beurteilen müssen das aber andere. Was sich in meinem Spiel oder meinen Songs wiederfindet, kann stark variieren, denn ich liebe die Vielseitigkeit. Musik ist - zumindest meiner Meinung nach - in all ihrer Vielfalt viel zu reichhaltig, um sich nur für eine Nische davon zu entscheiden. Es isst ja auch kaum jemand täglich das Gleiche. Hier meine Geschichte von Anfang an: Als Kid bewegten mich die Klänge der so genannten "Hawaii-Gitarre" - ein in den Schlagern der Sechzigern noch weit verbreitetes Instrument. Als ich zwölf wurde, kam bei mir der Wunsch auf, selbst Gitarre zu lernen. Schon nach kurzer Zeit verschwand das Mikro meines Cassetten-Recorders in der Framus Wanderklampfe, um es an ein Metz Röhrenradio anzuschließen. Endlich konnte ich die elektrifizierten Sounds von Chuck Berry oder (meiner absoluten Helden mit zwölf) Status Quo, nachahmen. Bands wie Deep Purple oder Uriah Heep wurden bald zum engültigen Auslöser, meinen Eltern mit eisernem Nachdruck eine erste elektrische Gitarre abzubetteln. Ich entwickelte mich schnell. Meine Begeisterung ging so weit, dass ich mit ca. 14 Jahren die Gitarre sogar aufs stille Örtchen mitnahm, um zu üben. Es gab einfach täglich zu viel Neues auf den sechs Saiten zu entdecken. Mit 15 erfolgte ein Urknall: Meine erste Berührung mit Live-Aufnahmen von Jimi Hendrix. Es hat mich bis in die Abgründe meiner Seele berührt. Dieser große Sound, seine unglaubliche Fähigkeit und Musikalität! Kein anderer Gitarrist hat bei mir eine solche Schlüsselwirkung hinterlassen. Und das, obwohl ich auch viele andere Bands oder Gitarristen der 70'er als Einflüsse bezeichnen sollte. Neben Cream, Led Zeppelin oder Ten Years After kamen nämlich Mitte der Siebziger so fantastische Musiker wie Jeff Beck, Al di Meola, Stanley Clarke, Lenny White, Billy Cobham, Jan Hammer oder George Duke dazu. Frank Marino, Uli Roth von den frühen Scorpions und natürlich der unglaubliche Eddie Van Halen hinterließen ihre Spuren. Thin Lizzy habe ich ebenfalls verschlungen. Um hier bei den dunkelhäutigen Musikern (siehe Phil Lynott) zu bleiben, darf aber auch ein Mann nicht unerwähnt bleiben, den ich zwar nie habe Gitarre spielen sehen, dessen Genialität hinsichtlich Pop und Soul aber kaum in Worte zu fassen ist: Stevie Wonder. So viel Musikalität auf einem Menschen vereint zu sehen, kann man nur bewundern. Stevie Wonder ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Zurück zu den sechs Saiten: Auch die vielen unglaublichen Gitarristen, die in den 80'ern nachkamen, blieben bei mir nicht ungehört. So z.B. Satriani, Vai oder auch den schnellen Yngwie. Letztendlich hat mich aber trotzdem keiner von ihnen so berühren können wie Hendrix. Heute ist von den "larger than life-Gitarristen" der 60er und 70er - zumindest nach meine Geschmack - nur noch Jeff Beck immer wieder absolut spannend geblieben. Der Mann ist ein Killer auf der Gitarre. Auch Stevie Ray Vaughan höre ich selbstredend immer noch gerne - ein sensationell cooler Gitarrist mit gigantischem Sound. Weiter zu erwähnen: Albert Lee, um nur einen Stellvertreter der vielen, vielen unglaublich flinken, technisch brillianten Country Gitarristen zu nennen. Kenny Burell oder Miles Davis höre ich ebenfalls gerne. Die Urväter aller Gitarrenhelden waren aber letztendlich die alten Blueser. Wer Blues gering schätzt oder gar vorschnell als lahmen Zwölftakter abtut, verpasst viel. Man denke z.B. an die unglaubliche Musikalität eines Robert Johnson, Elmore James, Muddy Waters oder die drei großen Kings des Blues: B.B. King, Albert King und Freddie King. Schon in den 40'ern entwarfen schließlich T. Bone Walker oder Jimmy Reed manche Licks, mit dem später der großartige Chuck Berry den Rock'n'Roll erfinden sollte...Es gab und gibt überall auf dieser Welt unglaublich viele gute Musiker. Sie alle bereichern unser aller Leben. Schon allein deswegen lohnt es sich, jedem von ihnen zuzuhören! Ich habe das jedenfalls immer getan und bemühe mich sehr, es auch weiterhin so zu halten!
Record Label: unsigned - Gottseidank! ;-) Freiheit hat Vorteile!
Type of Label: Indie