Erste Erfahrungen auf einer falsch gestimmten Wandergitarre während eines Schulaufenthaltes in einem sauerländer Landheim (alle Saiten waren auf Bund 5 gestimmt… ich frag mich heute noch welche „Akkorde“ ich da wohl gespielt habe…) Dann kam mein erstes Schlagzeug… ein Ludwig aus den 60ger Jahren. Mit Plattenspieler, Smokie (Take good care of my Baby) und renitenten Nachbarn habe ich meinen ersten Rhythmus gespielt… wobei mich ein Schulfreund darauf hinwies dass die Hände und Füsse durchaus schon mal an unterschiedlichen Stellen eines Taktes unabhängig voneinander spielen dürften… Da mein Vater (vollkommen unmusikalisch) schliesslich wegen anhaltender Migräneanfälle seinem im Verhältnis zu meiner musikalischen Ergüsse als ruhig zu bezeichnendem Beruf als Bergmann nicht mehr nachgehen konnte, entschloss er sich, mir eine Grundausbildung bei einer angesehenden Musikschule als Schlagzeuger zu ermöglichen. Dieses gab der Schlagzeuglehrer jedoch nach eineinhalb Jahren wegen Unmusikalität meinerseits auf.Ergo stürzte ich mich dann in eine Blues- and Boogieband, wo ich für den Rhythmus sorgte. Verschiedene Auftritte auf Stadtfesten und goldenen Hochzeiten liessen mich jedoch die Erfahrung machen, dass das Wort „Kunst“ von „können“ kommt. Käme es von „wollen“ hiesse es „Wulst“!!!Der nächste Schritt war eine Heimorgel der Marke Farfisa Eminent. Nicht dass ich dadurch schneller an Ruhm und Reichtum gekommen wäre, jedoch auf jeden Fall an einige Anzeigen wegen nächtlicher Ruhestörung. Da ich zu dieser Zeit allerdings bereits in einer Tanzcombo im Münsterland Bassgitarre spielte, hatte ich zumindest schon mal den einen oder anderen Euro wegen Verunglimpfung von bekannten Songs in der Tasche (ok, damals waren es noch D-Mark).Ich kann mir nicht erklären, warum man mich damals dann zum Frontmann machte, doch immerhin brauchte ich zum Singen dann keine Noten zu können (deren Prinzip ich immer noch nicht verstehe).Nach diversen Bands, Auftritten bei Nachwuchssängertalentcastings und Streitereien mit meinen Weggefährten entschloss ich mich eigene Songs zu schreiben und zu arrangieren. Dabei entstanden im Laufe der Zeit unter Zusammenarbeit mit verschiedenen Autoren immerhin rund 200 gemeldete Songs in deutsch und englisch (Danke Matura 1983) und verschiedene Veröffentlichungen auf einigen CD’s.Mittlerweile entstehen meine Arrangements auf einem PC mit einem kleinen Masterkeyboard…danke an alle emsigen freischaffenden VST-Entwickler. Es ist schon ein erhebendes Gefühl wenn ich mein Keyboard anschlage und aus meinen Boxen ertönt das Londoner Symphonieorchester oder die Gitarre von Bryan Adams…Die bislang letzte UND beste Vö ist auf der aktuellen CD von NIC, auf der ich mit einem Titel vertreten bin – und das bei einem Verlag wie der EMI. Ich arbeite mit einer begnadeten Rock/Country – Sängerin zusammen (www.cc-tennissen.de) die mit Leuten wie Mario Winans, Cece und Bebe Wynans, Smokey Robinson, Helen Baylor oder auch Andrae Crouch auf der Bühne stand bzw. die von Jerry Cole produziert wurde (der hat unter anderem Elvis Presley, Frank Sinatra, Dean Martin, Jerry Lee Lewis, Little Richard, Ray Charles, Aretha Franklin, Roy Orbison, The Rightous Brothers, Neil Diamond, Lee Hazelwood, Beach Boys, Merle Haggard, Hank Williams und Kenny Rogers produziert).Also: Ich bin mit Leib und Seele dabei und habe totalen Spass an der Musik… und vielleicht entdeckt ja auch mal jemand den einen oder anderen wirklich guten Song bei bei mir und fragt mal nach...?
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