Jimmy Dekker & Band

Gegründet im April 2007 in einem Proberaum in Buckau. Seemannslieder und Gangsterballaden; Hinterhofstampfer und alte Jukeboxschlager: Jimmy Dekker vermischt eigenes Materiel mit 50erJahre Rockabilly-und Schlagerraritäten. Seine 3-köpfige Band begleitet ihn wütend bis an die entlegensten Ecken der Tanzmusik.Ihr Livedebut gab die Combo einen Monat später beim 2. Bob Dylan Tribute in Magdeburg. Sie hatten deutschsprachige Versionen von Dylansongs im Gepäck und Jimmy spielte heisse Drei-Ton-Soli auf einer türkisblauen, polnischen Jazzgitarre. Den Bass zupfte Eike Neuendorf, die andere Gitarre Eric Hölzel (MR.MUSIKA) und am Schlagzeug polterte der alte Szenehaudegen Steffen Kern.Zwei Wochen darauf interpretierten sie für ein Chanson-Festival des Landestheaters den schwedischen Schlager „Aber Du“ von Lil Babs in einer zerschossenen Hawaii-Blues-Fassung. In der Mitte der Bühne stand eine alte feldblumenbekränzte Orgel, die Freunde des Sängers in einem Düsseldorfer Head Shop erstanden. Die Orgel, eine verschrammte Korg CX-3, wurde fortan zu einem Markenzeichen der Band, die Anfang 2008 ihr erstes abendfüllendes Konzert gaben.Eines Abends stieg die Journalistin Katja Tessnow, der Stadt auch vorher nicht unbekannt durch ihre „verrauchte Knefstimme, wie die lokale Presse schrieb, zu ihnen auf die Bühne und sang mit Jimmy ein Duett namens SAMOA, eine bittere Ballade über Liebe, Tod und Wüste. Das Publikum ließ die erschöpfte Sängerin erst nach der dritten Wiederholung wieder von der Bühne und so entstand eine Zusammenarbeit, die bis zum heutigen Tag andauert. Verwegen, streitbar, wild.Zur Zeit ist die Band mit ihrem neuen Schlagzeuger Darius Schwert (aktuelles, eigenes Projekt: BEN RACKEN) in einem kleinen Tonstudio in Berlin-Friedrichshain und arbeitet an ihrer ersten Veröffentlichung. Der Duft von alten Bandmaschinen und Vinyl liegt in der Luft und Jimmy klimpert auf seiner Korg eine Magdeburger Weise über gebrochene Herzen und das richtige Bier...