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janeck altshuler, Latin Soul from the Jewish heart

About Me

Janeck - ein neuer mambonik:
Als mir meine Liebe zur Latin Music bewusst wurde, versuchte ich dafür eine Erklärung zu finden. Verwirrt hat mich damals allerdings die allgemeine Ähnlichkeit des lateinamerikanischen Sounds zur Musik aus Ost-Europa, die ich schon lange im Rahmen von Russophobie(DESI/Nürnberg) und La Bolschevita(Schlachthof/Wiesbaden) auflegte.
Interessanterweise bringt die Kolumbianische Cumbia mit ihrer Klarinetten und Akkordeons oder Kubanische Charanga mit ihrer Geigen und Flöten meine jüdischen Roots zu Vibrations genau so wie ein Klezmer-Stück!
Seit langem wünschte ich mir einen Hybrid zwischen der jüdischen und Latin Music, ich fantasierte über den Sound des tropischen Shtetls ohne zu wissen, dass schon 30 Jahre vor meiner Geburt diese Vermischung in New York und Miami stattfand.
Im Spanish Harlem gab es bereits schon länger eine jüdische Community. Nach dem II. Weltkrieg kam es zu einem vermehrten Zuzug von Immigranten aus der Karibik, aber auch von Überlebenden des Holocaust aus Osteuropa. Es entstanden völlig neue Verbindungen und Vermischungen kultureller und menschlicher Natur. Ende der 40er Jahre versetzte eine latino-jüdische Hochzeitswelle die traditionellen sephardischen Zeitungen in N.Y.C. in helle Panik. Bevor Cha-Cha-Cha um 1955 in den ganzen USA zum Modetanz wurde galt er als jüdischer Nationaltanz, der Mittwoch war in der Mambo-Hochburg Palladium Ballroom als „jüdischer“ Tag anerkannt. Mamboniks (oder Mambonicks) hießen die tausenden jüdischen Anhänger der Musik von Tito Puente, Tito Rodríguez und Machito.
"A mambonik was a trombenik (yiddish for troublemaker) who loved mambo."
Eddie Palmieri spielte oft als Mitglied des Orchesters von Tito Rodriguez da und beschreibt diese Zeit so: "On Wednesdays you had mostly a Jewish crowd in the Palladium and celebrities. Marlon Brando would be there to see the mambo show..."
Obwohl die „normalen“ Juden die Mamboniks auslachten, fand Anfang 50er kaum ein Bar Mitzvah oder Hochzeitfest von N.Y.C bis nach Miami oder L.A. ohne Latin Band statt, die damaligen jüdischen Pop-Ikonen wie Barry Sisters oder Mickey Katz nahmen ihre Rhumbas, Cha-Chas und Mambos natürlich auf Yiddish auf. Jüdische Radiosender und DJs spielten als erste die „echte“ Musik der Karibik, die schon immer davor nur „desinfiziert“ und adoptiert der englischsprachigen Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Mit seinem Seeco-Label schenkte der New Yorker Ex-Schmuckhändler Sidney Siegel der Welt z.B. Noro Morales, Pupi Campo und natürlich La Sonora Matancera mit Celia Cruz!
Mambo Craze der frühen 50er schluckte die jüdischen Musiker, Tänzer, Musikproduzenten, Klubbesitzer und Konzertveranstalter. Interessant ist dabei auch, dass die ersten Bongos aus Massenproduktion von einem jüdischen Schlagzeughersteller designed wurden.
Obwohl die Epoche der Mamboniks sehr kurzlebig war, hat sie eine beachtliche Zahl an wunderschönen Songs hinterlassen, welche nicht nur die Möglichkeit der Fusion von diesen beiden Kulturen belegen, sondern auch beweisen, wie nah diese Kulturen schon immer zu einander standen!Wenn auch die allgemeine Begeisterung der jüdischen New-Yorker bald vorbei war, kreierte der Jüdisch-Irische Kubaner Eduardo Davidson den Burner der frühen 60er die Mischform Pachanga. Larry Harlow auch El Judio Maravilloso (The Marvelous Jew) genannt, war eine der ersten von der „Muter der Salsa“ – Platenfirma Fania veröffentlichten Künstler. Er wurde zum richtigen Star dieser "Musikrichtung" und von ihrer Gründung bis heute bei Fania Allstars der berühmtesten Salsa-Band aller Zeiten mitwirkte.
Erst dank Markus Müller und seine Global Shtetl Band, Mark Schwartz und seinen Recherchen auf www.mamboniks.com entdeckte ich für mich die Momboniks-Geschichte. Gleichzeitig kamen dank Tanzschule Ritmovida meine ersten Gigs als Vintage-Salsa-DJ. Der Kreis schließ sich und die Momboniks bekamen auch nach fast 60 Jahren ihren treuen Nachfolger!

My Interests

Music:

Member Since: 28/12/2007
Band Website: www.myspace.com/labolschevita
Band Members: Contact&bookings: [email protected]
Influences:

Sounds Like: Cumbia de Colombia, Pachanga, Charanga, Bomba, Plena, Boogaloo y Shing-A-Ling, Bugalú, Jala Jala, Cha Cha Cha, Mambo, Rhumba, Guagauncó, Rootsy 60’s, 70’s Salsa, Descarga, Latin Jazz-Soul-Funk...
Record Label: unsigned
Type of Label: Unsigned

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