Necromance

Die Band wurde 1987 unter dem Namen "Secret Attack" gegründete und war rein Death Metal orientiert. 1989 wurde der Name dann in Necromance geändert und in den frühen Neunzigern ging es z.B. auch auf Tour mit Demigod und Lubricant. 1992 wandte man sich dem Gothic Metal zu da ein passender Keyboarder gefunden war. 1993 wurde auf einem Konzert der Fahrer der Band (Mike Zerna) bei einem Überfall durch die rechte Szene ermordet! Jean und Mario verließen die Band, Runhardt und René schlugen einen anderen Weg ein, welcher sich christlichen Texten widmete und musikalisch irgendwo zwischen Gothic und Industrial einzuordnen ist. 1997 wurde die erste CD, "White Gothic" in Eigenregie veröffentlicht. Nach dieser Veröffentlichung wurde ein Plattenvertrag bei Pleitegeier Records unterzeichnet und es folgten 1999 die Releases "Wiederkehr der Schmerzen" und 2001 "Tibulation Force"! Letzteres wurde im Studio von Umbra et Imago aufgenommen, somit von Lutz Demmler und Mozart produziert, was einfach ein Hochgenuss und eine Ehre war! 2002, im April erklärten wir das Projekt aber für beendet aus unten stehenden Gründen. Insgesamt hat es die Band ca. 13 Jahre lang gegeben, in denen wir drei Demos und drei CD´s veröffentlichten. Wir hatten auf jeden Fall viel Spass...
Gründe für das Ende
Während die selbst vermarkteten älteren Produktionen von uns in allen wichtigen Musikzeitschriften reviewt worden sind und auch bei vielen Mail Ordern erhältlich waren, war von der letzten CD "Tribulation Force" in der Presse nichts zu lesen. Ausgerechnet unsere beste CD mit der teuersten Produktion gab es bei fast keinem Versand zu kaufen, wurde in keiner einzigen wichtigen Zeitschrift besprochen und es gab auch keine Werbung für sie. Die Verantwortung für die Vermarktung lag dabei in den Händen unserer damaligen Plattenfirma, die Monate lang keine Mails von uns beantwortet hatte und uns auch nicht zurückgerufen hat, wenn wir sie kontaktierten. Über ein Jahr harter, täglicher Arbeit steckte in der "Tribulation Force" - man verliert die Lust zum Weitermachen, wenn man das letztendliche Ergebnis sieht. Unser Label hat alles dafür getan, damit niemand von der Scheibe erfährt: null Werbung und null Presse. Selbst unsere Demos waren wesentlich bekannter als die letzte CD...
Dazu gesellten sich dann noch finanzielle Schwierigkeiten welche aber hier nicht weiter Erwähnung finden müssen, was dazu führte das Instrumente verkauft werden mußten um ausstehende Rechnungen bezahlen zu können. Wie auch immer, wir mußten die Band also begraben, haben aber jetzt diese nette Seite eingerichtet damit die schönen Zeiten wieder in Erinnerung gerufen werden, in welchen wir viel Spass hatten und Euch begeistern konnten!
Es gibt aber auch geniale Gothic-Songs wie zum Beispiel das Instrumental-Stück "Der Schläfer", was mir absolut gut gefällt.Mein persönlicher Hit auf diesem Album ist und bleibt aber der Opener "Wohl angetan von dieser Welt". Also, wenn ihr auf einen abwechsungsreichen Mix aus Gothic und Industrial steht,habe ich nur einen Tipp: KAUFEN! CCM 2/2001
„Ein wahres Feuerwerk an Ideen verbraten Necromance auf ihrem Zweitling „Wiederkehr der Schmerzen“. Technischer Gothic-Metal, der vor Gefühlen nur so überschäumt...Genial!“ METAL HEART (9/99)
„Wiederkehr der Schmerzen“ ist ... ein oberfinsteres Opus (mit negativem Ausgang), um daß der Suizidgefährdete einen kilometerweiten Bogen schlagen sollte, und bei dem es sich auch für den als gefestigt Einstufenden nicht angeraten scheint, sich hineinfallen zu lassen.“ CROSSFIRE 1999
„Jeder Song ist auf dem Album ein Kleinod für sich, daß man nicht mehr missen möchte, wenn man es einmal gehört hat...Necromance werden auf ihrer CD ihrem Status als Gothic - Kultband gerecht.“ DARK HEART Winter 97/98
„Necromance boten mir einen Einblick in eine interessante Glaubenswelt und schufen mit „White Gothic“ ein sehr innovatives Stück Musik, daß man sich als Musikinteressierter nicht entgehen lassen sollte...“ DIFFERENT FREQUENZIES ¾
„Keyboard und Gitarre vereinen sich zu einem einzigartigem Gothic-Rock-Ereignis mit doomigen Einflüssen, das einem eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken jagt. Ein absoluter Pflichtkauf!“ Eternity Nr.1
„Hier nun liegt mir das Meisterwerk von Necromance vor ... Freunde von Gothic-Klängen können ohne zu Zögern zugreifen.“ Refraktor 6
„Metallische Gitarren verbinden sich mit hypnotisch - melancholisch - melodischen Keyboardsounds, einem eindringlich flüsternden Gesang und einer schönen Frauenstimme zu einer Symbiose, die nicht nur abwechslungsreich, sondern auch äußerst neu klingt! ORKUS 11/97