Imago Maeror

Ich bin ein Wesen der Nacht... Meine schwarze Poesie: † ^'v'^ †
- Schwarz Rot Gold -
Tiefstes Schwarz
Mantel der Nacht
Der Morgen fern verborgen
Am stillen Ort - der Seelen Heim
Weit und breit des Mondes Schein
Ein Loch den Mantel jäh zersticht
Der Fackel grelles Licht
Ein Mensch voll Inbrunst nächtens schreitet
Mutig und mit festem Tritt
Immer weiter in das Finster
Das die Fackel knisternd schnitt
Bis ein Loch im Boden klafft
Umher der Gräber Steine
Einem finstren Schlunde gleich
Am Orte der Gebeine
Dunkelgrabes Leichenduft
kriecht - dem Raubtier gleich - hervor
Steigt die Stufen voller Moder
Unaufhaltsam stets empor
Trauerschleier
Dichter Nebel
wabert um den kalten Stein
In der Krypta Dunkel bricht
Von oben heller Schein
Das Menschlein Mutig
Steigt hinab
Die Kälte klirrend wabert
Das Menschlein nun doch innehält
Mit sich in Kürze Hadert
Nur Mut, nur Mut der Schallend' Ruf
Die Stimm' im Kopf obsiegt
Die Zweifel fliegen fort geschwind
Das Golde auf dem Grunde liegt
Weiter, weiter, immer weiter
Menschlein ins Verderben
Willst doch deine Kindelein
Noch reichlich bald beerben
Als das Menschlein dann am Ziel
Beginnt das schwarze Trauerspiel
Dunkelgrabes Sargesknarren
Menschlein arg ershrak
Der Adern Blutesfüll' gerinnt
Als es rotblutend hernieder lag
Das Menschlein sich erstmals dann entsinnt
- Die Fänge des Kainskinds das Genick durchbohren
Was das Menschsein letztlich bestimmt
Es sind nicht die goldenen Loren
©Imago Maeror '08
Adversus - Deiner Schönheit gewahr
Internetradio: Gruftiradio §168 Abs.1 StGB:
Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.