Auch wenn Bayern weiterhin das Land ist, in dem mit Abstand am meisten Weizenbier getrunken wird, so hat sich die Sorte dank Schöfferhofer längst vom Regional- zum Nationalgetränk entwickelt. Schöfferhofer Weizen wird heute in Berlin genauso selbstverständlich getrunken wie in Hamburg, Dresden, Hannover oder Dortmund; und das nicht nur im Sommer zur Biergarten-Zeit.
Weizenbier ist heute ein Ganz-Jahresgetränk und hat sich als drittstärkste Biersorte in Deutschland einen Stammplatz erobert. Rund 14 Millionen Biertrinker in Deutschland – darunter auch viele Frauen – lassen sich die spritzige Bierspezialität regelmäßig schmecken. Mehr als vier Millionen Deutsche trinken mindestens einmal in der Woche Weizenbier. Die Gastronomie und damit auch der Getränkefachgroßhandel spielen eine wichtige Rolle für die obergärige Biersorte. Nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes dürfte etwa die Hälfte des gesamten Weizenbieres in der Gastronomie getrunken werden. Aber auch der Verkauf im Lebensmitteleinzelhandel und in Abholmärkten ist mit etwa sechs Millionen Hektolitern jährlich beachtlich.
Schöfferhofer Weizen gehört zu den strategischen Biermarken der Radeberger-Gruppe. 1978 im Markt eingeführt, nimmt die Marke heute Rang vier unter allen deutschen Weizenbieren ein. In Hessen und den angrenzenden Gebieten ist Schöfferhofer mit Abstand Marktführer. Aber auch außerhalb des Kernabsatzmarktes der Brauerei steigt stetig die Nachfrage nach dem Bier, das länger prickelt, als man trinkt.