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Kinder in NotÃœber die Aktion "Kinder in Not"
Seit 1992 engagieren sich die Deister- und Weserzeitung (Dewezet) und der DRK-Kreisverband Hameln-Pyrmont für in Not geratene Kinder auf dem Balkan. Anfang der 90-er Jahre reiste der Hamelner Journalist Ulrich F. Behmann in die zu 90 Prozent zerstörte Stadt Novska in Kroatien. Von dort waren in den 70-er Jahren mehr als 60 Familien nach Hameln gekommen, um im Weserbergland zu arbeiten. Ein interessanter Reportage-Stoff. Zumal auch in Hameln Spannungen zwischen den Volksgruppen spürbar und sichtbar waren. Im Kriegsgebiet kam Behmann mit den Opfern des Krieges in Kontakt. Vor allem Kinder litten Not, viele hatten ihre Eltern verloren. Behmann bat seinen Arbeitgeber, die Deister- und Weserzeitung Verlagsgesellschaft, zu Weihnachten eine Hilfsaktion zu starten, gewann mit dem auslandserfahrenen DRK-Kreisverband Hameln-Pyrmont einen kompetenten und starken Partner, der vor allem für die Transportlogistik verantwortlich ist. Der Redakteur berichtete in Wort und Bild über Einzelschicksale, rief im Lokalteil zu Spenden auf - und engagiert sich bis heute in seiner Freizeit und im Urlaub direkt vor Ort für die Waisen. Krieg, Terror, Seuchen, Unfallrisiken und die damit verbundenen Gefahren für Leib und Leben halten die Helfer des DRK und der Dewezet nicht davon ab, regelmäßig die Not Leidenden auf dem Balkan zu besuchen. Seit 1997 hilft "Kinder in Not" schwerpunktmäßig in Bulgarien.
Das Echo auf die Dewezet-Reportagen war außergewöhnlich groß - und ist es bis heute geblieben. Bis zum heutigen Tage wurden in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, in Mazedonien, im Kosovo, in Bulgarien und in Deutschland Spenden im Wert von 11 Millionen Euro verteilt. Anders ausgedrückt: Die von Privatleuten und Unternehmen gespendeten Waren wogen zusammen mehr als 1700 Tonnen und mussten mit über 90 DRK-Hilfskonvois in die Krisengebiete transportiert werden. Ferner wurden in den Krisenregionen vier Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatz-Fahrzeug stationiert.
Das Besondere und wohl Einmalige an der Hilfsaktion "Kinder in Not: Regiekosten werden nicht von Ihren Spenden bezahlt. Von jedem gespendeten Euro kommen also 100 Cent im Zielgebiet an. Steuerabzugsfähige Quittungen werden auf Wunsch vom DRK ausgestellt.
Strassenkinder-Heim
In Pazardzik hat die Hilfsaktion "Kinder in Not" – eine gemeinsame Aktion der Deister- und Weserzeitung Hameln und des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Hameln-Pyrmont e.V., – am 21. September 2003 im Beisein der Ehefrau des bulgarischen Staatspräsidenten, Dr. Sorka Parvanova, das "Haus für Kinder in Not" eröffnet und dem Bulgarischen Roten Kreuz, Kreisverband Pazardzik, übergeben. Die Bundestagsabgeordnete Brigitte Schulte bezeichnete die humanitäre Arbeit der Hilfsaktion "Kinder in Not" als vorbildlich. Frau Schulte ist im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Hauptberichterstatterin für den Etat des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Beim Rundgang durch das Straßenkinderheim – gemeinsam mit der deutschen Botschafterin Ursula Seiler-Albring und Bundeslandwirtschaftsminister aD Jochen Borchert – hat die Parlamentarierin gesagt: "Wir haben gespürt, dass die Vertreter des Roten Kreuzes und der Dewezet von ganzem Herzen bei der Sache sind
Projekte
Kinderarmut in Deutschland – Hilfe tut Not
In Deutschland nimmt die Armut von Jahr zu Jahr zu - hierzulande leben zwischen 2,2 und 2,8 Millionen Mädchen und Jungen am Rande des Existenzminimums. Anders ausgedrückt: Jedes 6. Kind ist nach Einschätzung von Sozialverbänden arm. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bezeichnete das in einem Dewezet-Interview „als eines der beschämendsten Probleme unseres Landes“. Seit November 2007 kämpft die Aktion „Kinder in Not“ auch gegen Kinderarmut in Deutschland. Projekte sind in Vorbereitung. Auch soll Kindern, die durch Unglücke in Not geraten sind, unbürokratisch geholfen werden. Das Kinder-in-Not-Telefon hat die Nummer: 05151/200-413.
Arzneimittel-Hilfe für die Kinder-Intensivstation in Pazardzik (Bulgarien)
In Bulgarien unterstützt "Kinder in Not" seit nunmehr sechs Jahren ein Kinderkrankenhaus, finanziert den gesamten Bedarf an Antibiotika. So ist es gelungen, sehr viele vom Tod bedrohte Kinder zu retten. Die Kindersterblichkeit in dieser Abteilung geht inzwischen gegen null. Allein im Jahr 2007 konnten nach Angaben der Ärzte vor Ort 350 Kinder vor dem sicheren Tod gerettet werden. Deutsche Ärzte untersuchen und behandeln seit Jahren ohne Bezahlung vor Ort Kinder, die in Lebensgefahr schweben. Kinder, die ob der extremen Armut nur noch aus Haut und Knochen bestehen.
Kampf gegen Hospitalismus im "Mutter-und-Kind-Haus" von Pazardzik
Im Waisenheim von Pazardzik läuft ein deutsch-bulgarisches Pilotprojekt. Es heißt "Wärme, die von Herzen kommt". Die Aktion "Kinder in Not" hat als ersten Schritt vier Sozialpädagoginnen angestellt. Sie beschäftigen sich mit den zuvor eher lieblos "verwahrten" Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren, um Hospitalismus (Krankheit durch Vereinsamung) entgegenzuwirken. Mit Erfolg. Das bulgarische Gesundheitsministerium ist Partner dieses in dieser Art einmaligen Projekts.
Suppenküche in den Schulen von Pazardzik
"Kinder in Not" betreibt gemeinsam mit dem Bulgarischen Roten Kreuz und der Stadtverwaltung Pazardzik eine Suppenküche für 100 Not leidende Kinder (ein Menü kostet 50 Cent).
Ferienfreizeiten für Waisenkinder
"Kinder in Not" finanziert bis zu drei Monate währende Ferienfreizeiten in Bulgarien für Waisenkinder.
Hilfstransporte - Ihre Spenden kommen an, weil wir sie hinbringen
"Kinder in Not" bringt vier- bis achtmal pro Jahr per DRK-Hilfskonvoi Medikamente und Nahrungsmittel in die Region Pazardzik. Deutsche und bulgarische Rotkreuz-Helfer verteilen die Spenden direkt vor Ort an Bedürftige. Der 1. Einsatzzug der DRK-Bereitschaft Marienau (Zugführer Michael Bretzing) transportiert die Hilfsgüter ins 2500 Kilometer entfernte Krisengebiet.
Nothilfe - Sofortmaßnahmen gegen Hunger und Kälte
"Kinder in Not" unterstützt in Pazardzik Waisen- und Behindertenheime mit gespendeten Nahrungsmitteln, renoviert Schlafräume, Sanitär- und Heizungsanlagen in Kinderheimen.
"Kinder-in-Not-Haus" - Hilfe für Straßenkinder
In der südbulgarischen Stadt Pazardzik hat "Kinder in Not" am 21. September 2003 ein ehrgeiziges Straßenkinder-Projekt gestartet. Die Stadtverwaltung hat dafür ein 2.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung gestellt. Das gemeinsame Projekt des DRK-Kreisverbandes und der Dewezet wurde mit Hilfe des Großspenders Johannes-Karl Dittmar aus Hameln und der Schauspieler Sonja Kirchberger und Ken Duken verwirklicht. Die Rotary Clubs Bad Pyrmont und Pazardzik unterstützten das "Kinder-in-Not-Haus" mit 20.000 Euro. Die Aktion Mensch half mit 37.000 Euro.
Müllkinder - auf dem Berg der Hoffnungslosen
Kinder, die bislang daran gewöhnt waren, auf einer Müllkippe nach Essensresten zu suchen, werden von unserem Partner, dem Bulgarischen Roten Kreuz, täglich mit Brot versorgt. Die Kosten dafür bezahlt "Kinder in Not" aus Ihren Spenden. Ein Weißbrot kostet 50 Cent. Weil Menschen aus dem Weserbergland nicht die Augen verschließen vor der Not auf dem Balkan, kann die Aktion „Kinder in Not“ täglich 250 hungernde Schulkinder mit einer warmen Mahlzeit versorgen. Ein Essen kostet 99 Cent. 20 Kinder, die bislang nicht zur Schule gingen, weil sie auf der Müllkippe nach Essensresten und Wertstoffen graben mussten, besuchen inzwischen wieder regelmäßig den Unterricht – weil sie wissen: „In der Schule müssen wir nicht hungern.“
Bescherung: Momente des Glücks schenken
An jedem 3. Advent begleitet der Weihnachtsmann aus Deutschland den Weihnachtskonvoi des Roten Kreuzes. Auf dem Balkan werden seit 1992 Pakete an Kinder in Not verteilt, die von Lesern der Deister- und Weserzeitung liebevoll gepackt wurden.
Sonderprojekt Journalistenausbildung in Bosnien-Herzegowina
In Mostar (Bosnien-Herzegowina) leistet Redakteur Ulrich F. Behmann seit mehr als fünf Jahren Hilfe zur Selbsthilfe. Unter anderen unterstützt er als Professor und ständiges Mitglied des Fakultätsrates die Journalistische Fakultät der Universität Mostar bei der Ausbildung des studentischen Nachwuches.
Schirmherr
Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, prominentes Mitglied des DRK-Kreisverbandes Hameln-Pyrmont, übernahm am 8. September 2002 die Schirmherrschaft über die Dewezet/DRK-Hilfsaktion „Kinder in Not“ von seiner ehemaligen Frau Marie-Louise Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, geb. zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Prinzessin Lilly, die heute Marie-Louise Milona heißt und in Mailand lebt, hatte die Schirmherrschaft seit 1995 inne.
Die erste Amtshandlung des adeligen Bückeburgers: Im Hamburger Hafen verlud der Jurist gespendete Medikamente im Gesamtwert von 200000 Euro auf ein Transocean-Kreuzfahrtschiff. MS „Astoria“ brachte die lebensrettende Fracht kostenlos nach Varna (Bulgarien). Bereits im Oktober 2002 setzte sich Seine Hochfürstliche Durchlaucht - damals noch Erbprinz - höchstselbst an das Steuer eines Krankenwagens und fuhr gemeinsam mit einem DRK-Konvoi Hilfsgüter ins 3000 Kilometer entfernte Pazardzik. 2002 und 2003 schlüpfte Alexander in die Rolle des Weihnachtsmannes und verteilte auf dem Balkan Geschenke der Dewezet-Leser an bedürftige Kinder. Der Fürst steht für eine ganz neue Form der Schirmherrschaft: "Ich möchte mich aktiv einbringen, wissen, wovon ich rede."
Spendenkonto
Stichwort: Kinder in Not
Konto-Nr. 3434
Sparkasse Weserbergland
BLZ 254 501 10
Von jedem Euro kommen 100 Cent an, weil die Regiekosten nicht von Ihren Spenden bezahlt werden. Steuerabzugsfähige Quittungen werden auf Wunsch ausgestellt.