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Georg Danzer

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A candle can be like a sun
And you can be one spark
Inside this hollow shell
Enlightning the dark
Georg Danzer (* 7. Oktober 1946 in Wien; † 21. Juni 2007 in Asperhofen) war ein österreichischer Liedermacher und ein Pionier des Austropop – eine Zuordnung, der er zeitlebens zu entgehen versuchte.
Er hatte Erfolge als Solokünstler, später aber auch in der Formation Austria 3 mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich. Geschätzt wurde er neben seiner Qualität als Autor und Musiker für seine klare gesellschaftliche Positionierung und Glaubwürdigkeit.
1972 erschien die Single Tschik ohne Hinweis auf den Autor und Sänger:
In gebrochenem Sprechgesang erzählt ein Sandler aus seinem Leben.
Die Erstauflage der Single war in eine Papiertüte anstelle der üblichen Kartonhülle verpackt.
Der Tschik, der manchen Zeitgenossen „geradezu skandalös“ schien, wurde erst von Ö3-Redakteur Peter Barwitz anhand einer Stimmanalyse als „Schurli“ Danzer identifiziert.
Dem Flop der teils mit Eigenmitteln produzierten LP Honigmond (1973) folgte 1974 das Konzeptalbum Der Tätowierer und die Mondprinzessin samt begleitendem Buch, illustriert vom Autor.
Der Durchbruch gelang 1975 mit der Single Jö schau, und mit der LP Ollas leiwand.
Am 14. Oktober heiratete er Dagmara, die er im April 1968 kennen gelernt hatte.
1976 war für Danzer ein sehr erfreuliches Jahr:
Tochter Daniela kam zur Welt, er schloss einen Vertrag mit dem Major Label Polydor, die englische Fachzeitschrift Music Week ernannte ihn zum „Star of the Year“ und fünf seiner Lieder bildeten den Soundtrack zur ersten Folge der kultigen Krimi-Satire Kottan ermittelt.
Von da an verbrachte Danzer aber seine Zeit überwiegend in Deutschland.
In Berlin entstand 1977 die LP Unter die Haut und mit den Musikern Michael Gechter (E-Gitarre), Earl Bostic (Bass), Frank Lüdeke (Saxophon), Eberhard „Bär“ Wieland (Keyboard) und Olav Gustafson (Schlagzeug) fand er die Band, mit der er während der folgenden Jahre einige seiner erfolgreichsten Alben einspielen würde.
Auch in Deutschland erhielt er durchwegs gute Kritiken, zugleich stand aber sein Lied "War das etwa Haschisch?" auf Schwarzen Listen mehrerer Rundfunksender.
Ende 1977 erschien in Deutschland die LP Ein wenig Hoffnung, annähernd gleichzeitig in Österreich Narrenhaus mit im Dialekt verfassten Liedtexten.
Die „Georg Danzer Tournee 79“ mit 32 ausverkauften Konzerten und das im folgenden Jahr veröffentlichte gleichnamige Live-Doppelalbum bildeten einen Meilenstein in seiner Karriere.
In den nächsten Jahren reihte sich ein erfolgreiches Werk an das andere (Traurig aber wahr 1980, Ruhe vor dem Sturm 1981). Auch in Österreich wurde Danzer nun als Liedermacher mit einem Schaffen jenseits des spaßigen Jö schau einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. 1981 ging Danzer zuerst solo auf Tournee und spielt 47 Konzerte (Live-Album Direkt), später folgte eine gemeinsame Open-Air-Tournee mit Ludwig Hirsch, Konstantin Wecker, Chris de Burgh und Georges Moustaki.
Die gnädige Frau und das rote Reptil, ein Buch mit Liedtexten und Erzählungen Danzers erschien 1982.
1983 war Danzer unter den ersten deutschsprachigen Musikern, die ein Album (…und so weiter) auf CD veröffentlichten.
Im Sommer 1984 löste Danzer seine legendär gewordene Band auf und nahm in München mit neuen Musikern das Album Weiße Pferde auf.
Bei den Dreharbeiten in Andalusien für ein unter der Regie von Rudi Dolezal produziertes Video zum Titellied hatte er einen schweren Motorradunfall und wurde wegen lebensgefährlicher Verletzungen mit der Flugambulanz nach Wien gebracht.
1985 wurde er von Dagmara geschieden, sein Ex-Manager tauchte unter, worauf das Finanzamt Nachforderungen stellte und Polydor seinen Vertrag nicht verlängerte.
1986 schloss er einen neuen Plattenvertrag mit Teldec und verlagerte seinen Lebensmittelpunkt nach Spanien, auch, um die Sprache zu studieren.
Ab 1990 verbrachte Danzer auch wieder mehr Zeit in Wien und nahm, unter Mitwirkung von Peter Cornelius (Gitarre), Marianne Mendt (Gesang) und Wilfried (Gesang), das Album Wieder in Wien auf.
Die folgende Österreich-Tournee wurde ein Erfolg.
Keine Angst (1991) war das letzte Album Danzers, das auf Vinyl gepresst wurde.
1992 heirateten Georg Danzer und Bettina, wenig später kam Sohn Jonas zur Welt.
Zur Veröffentlichung der CD Nahaufnahme (u.a. mit Hans Theessink und Dorretta Carter) ging Danzer 1993 auf eine dreimonatige Tournee durch Österreich, Deutschland und die Schweiz.
1994 wurde Sohn Jakob geboren und die Familie übersiedelte nach Österreich. 1995 erschien Große Dinge mit Ulli Bäer, Gary Lux, Thomas Morá und Peter Barborik.
Im selben Jahr spielte er mit Adi Hirschal und Lukas Goldschmidt Liada ohne Grund, ein Programm mit Wienerliedern.
Am 10. Dezember 1997 trat Danzer im Theater an der Wien erstmals mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich als Austria 3 auf.
Ursprünglich für ein einziges Benefizkonzert zu Gunsten Obdachloser „zusammengetrommelt“, wurde die Gruppe zu einer der erfolgreichsten des Austropop.
Im selben Jahr war Danzer der erste europäische Musiker, der ein CD-Extra (zu $ex im Internet) mit multimedialen Inhalten für verschiedene Computerplattformen veröffentlichte.
In diesen Jahren, während er mit Austria 3 erfolgreich Alben veröffentlichte, stets ausverkaufte Konzerte gab und einem neuen Publikum bekannt wurde, produzierte er auch weiterhin zahlreiche Soloalben.
Im April 2000 übernahm Danzer für zwei Jahre den Vorsitz der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch.
Zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum erschien 2003 die DVD Sonne, Mond & Sterne mit einem Rückblick auf seinen Werdegang.
2004 wurde das Album Persönlich mit Wolfgang Puschnig (Saxofon), Achim Tang (Bass) und Christian Eigner (Schlagzeug) sowie Gastauftritten von Zabine und Katja Riemann veröffentlicht.
Gemanagt wurde er bis zuletzt von seinem Freund und ehemaligen PR-Mann bei Polydor-Österreich, Franz Christian „Blacky“ Schwarz.
Am 21. Juni 2007 verstarb Georg Danzer in der Obhut seiner Familie.
Am nächsten Tag wurde er, seinem Wunsch entsprechend, in St. Pölten abseits jeder Öffentlichkeit eingeäschert; auf ein Ehrengrab der Stadt Wien, wie es Künstlern seines Rangs üblicherweise angeboten wird, hatte Danzer vorweg verzichtet.
Die Asche wurde am 20. Juli 2007, seinem Wunsch entsprechend, vor der Küste Mallorcas dem Meer übergeben.
Alben:
1972: Der Tschik
1973: Honigmond
1974: Der Tätowierer und die Mondprinzessin
1975: Danzer, Dean & Dracula
1975: Ollas leiwaund
1976: Du mi a
1976: Jö schau… Seine größten Erfolge
1977: Unter die Haut
1977: Des kaun do no ned ollas gwesn sein
1978: Ein wenig Hoffnung
1978: Narrenhaus
1978: Liederbuch
1979: Feine Leute
1979: Notausgang
1980: Traurig aber wahr
1980: Danzer Live – Tournee '79 (Live)
1981: Ruhe vor dem Sturm
1981: Direkt (Live)
1982: Jetzt oder nie
1983: … und so weiter
1984: Menschliche Wärme
1984: Weiße Pferde
1985: Alles aus Gold
1986: Danzer
1987: Liebes Leben
1989: Rufze!chen
1990: Wieder in Wien
1991: Echt Danzer! – Solo (Live)
1991: Keine Angst
1992: Kreise
1993: Nahaufnahme
1995: Große Dinge
1997: $ex im Internet
1998: AUSTRIA 3 – Live
1998: AUSTRIA 3 – Live Vol. 2
1999: Atemzüge
2000: AUSTRIA 3 – Die Dritte
2000: Raritäten
2001: 13 schmutzige Lieder
2002: Ausverkauft! – (Live)
2002: Sonne & Mond – Lieder & Geschichten aus 30 Jahren (Live)
2004: Persönlich
2005: Von Scheibbs bis Nebraska
2006: Gute Unterhaltung – Die besten Geschichten & Lieder (Live)
2006: Träumer
2007: Raritäten II
2008: Und manchmal kann's auch Regnen (Live)
Machs gut! :,-)
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Music:

Member Since: 11/18/2007
Band Website: www.georgdanzer.at
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Einige von vielen:

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Frank Lüdecke
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uvm...

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Georg Danzer :)

einmalig und unvergleichlich!!!

Record Label: Universal Music Austria
Type of Label: Major

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