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~ Diese Seite ist Lama Anagarika Govinda gewidmet ~
~ This is a Tribute Page to Lama Anagarika Govinda ~
~ om mani padme hum ~
Foto: aus dem Buch "Die innere Struktur des I Ging" , Aurum-Verlag 1983
ANAGARIKA GOVINDA, der unter diesem Namen in Indien eingebürgert wurde, kam als Sohn eines deutschen Vaters und einer bolivianischen Mutter am 17. Mai 1898 in Waldheim in Sachsen/Deutschland zur Welt. Sein Geburtsname lautete Ernst Lothar Hoffmann. Bereits zu seiner Schulzeit von religiösen Fragen fasziniert, beschäftigte er sich durch intensive Literaturstudien mit den Weltreligionen BUDDHISMUS und CHRISTENTUM. Das Ergebnis dieser frühen Auseinandersetzung erschien 1920 in Leipzig in Buchform als "Die Grundgedanken des Buddhismus und ihr Verhältnis zur Gottesidee".
Um direkten Zugang zu den alten buddhistischen Texten zu gewinnen, lernte er im Selbststudium die Pâli-Sprache. Im Ersten Weltkrieg als Soldat eingezogen, erkrankte er an Tuberkulose. Nach der Entlassung aus dem Sanatorium studierte er Philosophie an der Universität Freiburg im Breisgau, gab dies aber auf, um als Künstler zu leben. In der internationalen Künstlerkolonie auf CAPRI (Italien) ließ er sich als Maler und Lyriker nieder (1920-1928). Neben zahlreichen Landschaftsgemälden und abstrakten Bildern entstanden die Gedichtbände "Rhythmische Aphorismen" (1926) und "Gedanken und Gesichte" (1927).
Studium der Philosophie in Freiburg i.Br. 1920 bis 1928 archäologische Studien in Neapel und Cagliari und Forschungen über die Grabtumuli (Nuraghen) im Mittelmeerraum und in Nordafrika. Von 1920 bis 1928 lebt er in einer Künstlerkolonie auf Capri, wo er Pali lernt, zu meditieren beginnt und seine ersten Bilder entstehen.
unten: Positano, Italien 1925
Quelle der Bilder von anagarika Govinda:
http://www.lama-govinda.de/Bilder/bilder.html
1928 fährt er nach Ceylon, um Mönch zu werden, und legt die Gelübde als Brahmacari ab. Schüler des Ven. Nyanatiloka Thera. 1929 reist er nach Burma und nimmt die Gelübde eines Anagarika ("Hauslosen"). Intensive Pali- und Abhidhamma-Studien in Ceylon und Burma. Bei der entsprechenden Ordination erhielt er von dem auf Ceylon lebenden ersten deutschen buddhistischen Mönch Nyanatiloka den Namen Govinda.
unten: in Burma April 1929; Lama Anagarika Govinda (LAG) sitzt vorne links Quelle des Fotos:
http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Von 1931 bis 1937 lehrt er an indischen Universitäten buddhistische Philosophie, Psychologie und Archäologie: 1931-35 Visvabharati Universität in Shantiniketan, 1935-36 an der Universität Patna, Gastvorlesungen in Allahabad, Lucknow, Benares. Von 1935-45 ist er Generalsekretär der „International Buddhist University Association".
unten: LAG als Lektor in Indien
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Im Anschluss an eine Konferenz indischer Buddhisten in Darjeeling (1931) saß Govinda wegen eines langen Unwetters mehrere Tage im tibetischen Kloster Yiga Chöling fest. Dies führte zu seiner Begegnung mit dem Gelehrten und Mystiker LAMA NGAWANG KALZANG (1866-1936), der auch unter dem Namen TOMO GESHE RINPOCHE bekannt war und den man als einen herausragenden Meister des tibetischen Buddhismus der Gelugpa-Schule schätzte. Govinda wurde ein Schüler Ngawang Kalzangsund wurde von ihm in die Tardition des Mahayana ("Großen Fahrzeugs") und Vajrayana ("Diamantfahrzeug") eingeführt. Es folgte ein Studium der tibetischen Sprache.
Anagarika Govinda betrieb bis 1932 die Gründung und Entwicklung einer "International Buddhist Union", in der er buddhistische Organisationen aus Asien und Europa zusammenführen wollte. 1931 bis 1937 arbeitete er als Lektor an indischen Universitäten. An der Universität Vishva Bhârati kam er in engen Kontakt mit dessen Gründer, dem Literatur-Nobelpreisträger RABINDRANATH TAGORE(1861-1941)
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
unten: Rabindranath Tagore und Mahatma Gandhi
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Vorlesungen über buddhistische Psychologie an der Universität Patna erschienen 1939 als The Psychological Attitude of Early Buddhist Philosophy.
Am 14. Oktober 1933 gründet er in Darjeeling, Indien, die buddhistische Gemeinschaft „Arya Maitreya Mandala Sangha", um eine Brücke von Ost nach West zu schlagen. Hier sollte zunächst durch intensive Sprachstudien Grundlagen für das Studium der buddhistischen Literatur geschaffen werden.
Von 1932 bis 1949 führten mehrere Reisen Anagarika Govinda zu Forschungen über die religiöse Kunst sowie zum spirituellen Lernen nach Tibet und durch den von Tibetern besiedelten Himalaja-Raum. Unterbrochen wurde diese Zeit von einer Internierung während des Zweiten Weltkriegs. Obwohl im Besitz der britisch-indischen Staatsbürgerschaft wurde Govinda wegen seiner Nähe zur indischen Unabhängigkeitsbewegung um Mahâtma Gandhi mit den deutschen Staatsangehörigen in Indien festgesetzt. Er nutzte die Jahre im Lager zur intensiven Meditation und zum Studium buddhistischer Quellentexte gemeinsam mit seinem lebenslangen Freund Nyanaponika, einem buddhistischen Mönch deutscher Herkunft.
Bild unten: Im Internierungslager
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
1947 heiratete Govinda die unter dem Namen LI GOTAMI bekannte parsisch-indische Künstlerin Ratti Petit, die an allen seinen Aktivitäten regen Anteil nahm. Mit ihr unternahm er 1947-1949 die "Tsaparang-Expedition" nach Süd-, Zentral- und West-Tibet.
unten: Li Gotami, 1949
Govinda lebte mit seiner Frau fortan ein zurückgezogenes Leben der Meditation, des Schreibens und des Malens im nordindischen Almora, wo viele Artikel und Bücher entstanden. Sein Buch "The Way of the White Clouds" (London 1966), deutsch: DER WEG DER WEISSEN WOLKEN (Zürich 1969), das seine Erlebnisse und inneren Erfahrungen in Tibet schildert, und das vorangegangene Werk GRUNDLAGEN TIBETISCHER MYSTIK (Zürich 1956) machten Anagarika Govinda weltweit in spirituell interessierten Kreisen bekannt.
Er wurde darum seit den sechziger Jahren wiederholt zu Vortragsreisen nach Amerika und Europa eingeladen. Dabei eingehende Geldmittel widmete er dem Zweck, auf seinem Anwesen in ALMORA (Kasar Devi Ashram) einen Tempel als kulturelles Zentrum der Tibeter in den Kumaon-Bergen des Himalaja zu schaffen.
Auf seinen Reisen nach Europa und Amerika schloss oder festigte Anagarika Govinda auch Freundschaften mit Persönlichkeiten im Westen, mit denen ihn ein geistiger Austausch verband, darunter der Schweizer Philosoph JEAN GEBSER (1905-1973), der Zen- und Daoismus-Interpret ALAN WATTS (1915-1973), der Pionier der transpersonalen Psychotherapie ROBERTO ASSAGIOLI (1988-1974) und der Schriftstellerin LUISE RINSER (1911-2002).
Govinda und Alan Watts
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm
Lama Anagarika Govinda beschränkte sich auf die Unterweisung eines kleinen Schülerkreises, den er in die von ihm in Tibet empfangenen Lehren und seine eigenen daraus erwachsenen Erkenntnisse und Projekte einführte. Unter seinen Schülern, die wie er literarisch hervortraten, finden sich der Theaterschauspieler und Yoga-Lehrer Hans-Ulrich RIEKER (1920-1979) mit Büchern wie "Geheimnis der Meditation" (1953) und "Die Zwölf Tempel des Geistes", "Weisheit und Technik der Yogasysteme" (1955) sowie der Philosoph und Religionswissenschaftler Volker ZOTZ (u.a. Buddha 1991, Geschichte der buddhistischen Philosophie 1996).
1960 beginnt die Zeit seiner großen Vortragsreisen: 1960 und 1965 Europa, 1968/69 USA und Japan, 1971/72 Malaysia, Philippinen, Canada, Mexiko, USA, Europa, Süd-Afrika, 1974/75 Südostasien, USA, Hawaii, 1977 Deutschland und USA, wo er seit 1978 seinen Wohnsitz nimmt.
Als sich Govindas Gesundheitszustand während eines Aufenthaltes in Kalifornien verschlechterte, beschloss er, dort seine letzten Lebensjahre zu verbringen. Das ZEN CENTER SAN FRANCISCO stellte ihm und seiner Frau ein Haus zur Verfügung. Hier entstanden als Spätwerk zahlreiche Bücher, Bilder und andere Arbeiten zum Buddhismus und Daoismus. Darunter befindet sich das Werk THE INNER STRUCTURE OF THE I CHING (San Francisco 1981), eine Studie über das chinesische Buch der Wandlungen. Lama Anagarika Govinda verstarb am 14. Januar 1985 im kalifornischen Mill Valley.
unten: Treffen mit Nyanaponika
Quelle des Fotos: http://www.komyoji.at/content/lamagovinda.htm

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Friedrich von Hardenberg (NOVALIS)
vom 2.5.1772 - 25.3.1801

Quelle: Wikipedia

NOVALIS - eine frühere Inkarnation von GOVINDA

In dem Buch "Die grossen Wegweiser" erwähnt Peter Michel Govindas Erlebnisse in Bezug auf die Werke des deutschen Schriftstellers der Frühromantik Friedrich von Hardenberg, der unter seinem Dichernamen NOVALIS bekannt geworden ist.
Govinda (alias Ernst Hoffmann) bekam die Bücher von Novalis in die Hand, darunter die Novelle "Der Jüngling zu Sais". Er schildert noch Jahre später voller Lebendigkeit die Betroffenheit jenes Augenblicks:
"Als die von mir bestellten Bücher endlich eintrafen, erkannte ich nicht nur wesentliche Teile "meiner" Geschichte wieder, sondern fand, dass gewise Stellen wörtlich mit denen von mir in meiner Kindheit geschriebenen übereinstimmten! Je weiter ich las, desto klarer wurde es mir, dass ich meine eigenen innersten Gedanken darin wiedergegeben fand, und zwar genau in den Worten und Bildern, die ich selbst zu brauchen pflegte.
Es war aber nicht nur meine Vorstellungswelt, die ich in jedem Detail widergespiegelt fand; ich entdeckte dort noch etwas viel Wichtigeres, etwas, das mir als das Hauptwerk meines gegenwärtigen Lebens vorschwebte:
die Umrisse einer Morphologie der menschlichen Kultur, die in einer magischen Schau des Universums gipfelte."

Nimmt man einmal die Wahrhaftigkeit dieser Inkarnationskette an, so ergibt sich beim Studium der Lebensläufe von NOVALIS und GOVINDA ein bemerkenswertes Indiz. Alles das, was der romantische Dichter Novalis in einer Art literarischer Innenwelt als magische Wirklichkeit entwarf, setzte der Buddhist Lama Anagarika GOVINDA in glebte Realität um. Was für Novalis Idee bleiben musste, verwirklichte Govinda, indem er als Brückenbauer zwischen Welten und Kulturen, zwischen Religionen und Traditionen wikte.
Wäre dies nicht der logische Fortgang der Evolution durch REINKARNATION?

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