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BSG Chemie Leipzig

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Am 30. August 1899 wurde der Verein Britannia Leipzig gegründet. Am 10. Dezember 1919 fusionierte Britannia Leipzig mit dem FC Hertha 05 Hohenzollern zum Leipziger Sportverein 1899. Gemeinsam mit dem Tura 32 Leipzig (gegründet 1932) fusionierte der SV 1899 Leipzig am 14. November 1938 zum SV Tura 99 Leipzig. Während des Krieges (Frühjahr 1944) fusionierte der SV Tura 99 Leipzig mit der SpVgg Leipzig zum KSG TuRa/SpVgg Leipzig.Nach dem Krieg wurde 1946 die Spielgemeinschaft Leutzsch neu gegründet. Am 21. März 1949 entstand aus einer Fusion der Vereine SG Leutzsch, SG Lindenau-Hafen, SG Lindenau-Aue, SG Leipzig-Mitte und SG Böhlitz-Ehrenberg die ZSG Industrie Leipzig. Am 16. August 1950 wurde aus diesem Verein die BSG Chemie Leipzig gebildet; Trägerbetrieb war der VEB Lacke und Farben. Am 5. September 1954 wurde die BSG wieder aufgelöst und die Ligamannschaft zum neu gegründeten Sportclub Lokomotive Leipzig delegiert. Im Juli 1963 wurden die beiden Leipziger Oberliga-Clubs SC Lokomotive und SC Rotation zum SC Leipzig (ab 1966 unter dem Namen "1. FC Lokomotive Leipzig") fusioniert. Gleichzeitig wurde die BSG Chemie Leipzig erneut gegründet.Am 30. Mai 1990 wurde der Verein in FC Grün-Weiß 1990 Leipzig umbenannt, bestritt aber unter diesem Namen kein einziges Spiel. Seit dem 1. August 1990 trägt der Verein nach der Fusion mit dem FSV Böhlen (bis 27. Juli 1990: BSG Chemie Böhlen; siehe unten) seinen derzeitigen Namen FC Sachsen Leipzig. Von den Fans wird der Verein aber häufig immer noch als Chemie Leipzig bezeichnet.Außer der Abteilung Fußball gibt es noch die Abteilungen Schach, Kegeln und Handball. Die bis Anfang der 90er Jahre ebenfalls angesiedelte Tischtennis-Abteilung wurde ausgegliedert und spielt heute unter dem Namen „Leutzscher Füchse“.Sportlicher Werdegang [Bearbeiten]In der ersten Saison der DDR-Oberliga 1949/50 belegte der Verein am Ende den 8. Tabellenplatz. In der folgenden Saison 1950/51 spielte Chemie Leipzig seine erste starke Saison und lag am Ende der Saison punktgleich mit Turbine Erfurt an der Tabellenspitze. Zwar hatten die Erfurter das bessere Torverhältnis, jedoch spielte das damals noch keine Rolle. So musste ein Entscheidungsspiel über den Gewinn der DDR-Meisterschaft entscheiden, welches die Leipziger in Chemnitz mit 2:0 gewinnen konnten.Unter dem Namen SC Lokomotive Leipzig in Leutzsch spielend, gewann die Mannschaft den <[FDGB-Pokal 1957>.Den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte konnten die Leutzscher in der Saison 1963/64 feiern. Nach dem die Parteioberen beschlossen, den SC Leipzig zum neuen Leistungszentrum des Leipziger Fußballs aufzubauen, wurden die besten Leipziger Spieler zu diesem Verein delegiert. Lediglich die Spieler, die als zu schlecht befunden wurden, spielten bei der BSG Chemie Leipzig. Doch die Taktik der Funktionäre ging nicht auf. Chemie Leipzig, der sogenannte „Rest von Leipzig“, wurde von Trainer Alfred Kunze perfekt eingestellt und spielte groß auf. So gelang unter anderem ein 3:0-Erfolg gegen den SC Leipzig. Die Fans strömten zahlreich zu den Spielen der Leutzscher. Mit einem Zuschauerschnitt von 20.461 kamen doppelt so viele Leute zu den Spielen von Chemie wie zu den Spielen des SC Leipzig. Vor dem letzten Spieltag in Erfurt reichte den Leutzschern ein Punkt für die Meisterschaft und so strömten über 10.000 Fans der Leipziger Richtung Thüringen. Bereits nach 13 Spielminuten führte Chemie mit 2:0 und sollte diese Führung bis zum Ende verteidigen. Die Meisterschaft der Leutzscher 1964 war die größte Überraschung in der Geschichte der DDR-Oberliga. Die Meisterelf um die Spieler Dieter Sommer, Manfred Walter, Heinz Herrmann, Horst Slaby, Wolfgang Behla, Lothar Pacholski, Dieter Scherbarth, Bernd Herzog, Wolfgang Krause, Klaus Lisiewicz und Hans-Georg Sannert wurde später lebensgroß in Beton gegossen und steht noch heute neben dem Alfred-Kunze-Sportpark.1966 konnte Chemie außerdem den FDGB-Pokal gewinnen. Im Finale in Bautzen besiegten die Leutzscher Lok Stendal durch ein Tor von Hans-Bert Matoul mit 1:0. An diese großen Erfolge konnte Chemie Leipzig nie wieder anknüpfen. 1971 stieg der Verein erstmals aus der Oberliga ab und wurde in den folgenden Jahren zur Fahrstuhlmannschaft, wobei Chemie häufiger in der zweitklassigen DDR-Liga spielte.1990 stieg der Verein noch einmal in die Oberliga auf. Nach dem Anschluss der Oberligamannschaft von Chemie Böhlen erreichten die Leutzscher in der letzten Oberligasaison den 12. Platz und scheiterte in der Qualifikationsrunde für die 2. Bundesliga. 1993 konnte der Verein, mittlerweile unter dem Namen Sachsen Leipzig, die Meisterschaft in der Oberliga Nordost-Süd erreichen. Jedoch wurde dem Verein vom DFB die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert, sodass der zweitplatzierte Bischofswerdaer FV 08 an der Aufstiegsrunde teilnahm. 1994 qualifizierte sich Sachsen Leipzig für die neu gegründete Regionalliga Nordost und scheiterte in der ersten Saison als Tabellenzweiter hinter Carl Zeiss Jena nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga.In den Jahren 1993, 1994 und 1995 gelang es dem Verein dreimal in Folge, den Sachsenpokal zu gewinnen, den vierten Erfolg in diesem Wettbewerb errang der Verein im Jahr 2005.In den folgenden Jahren stand der Verein zumeist im oberen Drittel der Tabelle, bevor ihm 2001 aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz für die Regionalliga entzogen wurde. Nach zwei Jahren in der Oberliga gelang 2003 die Rückkehr in die Regionalliga, jedoch stieg der Verein postwendend wieder ab. Derzeit spielt der Verein wieder in der Oberliga. Trainer ist Hans-Jörg Leitzke, ehemaliger Stürmer sowohl bei Chemie als auch bei Lok Leipzig. Leitzke war zwischenzeitlich von Eduard Geyer abgelöst worden, kehrte nach dessen Rücktritt aber auf den Posten des Cheftrainers zurück.

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