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BildbetrachtungenWie viele Bilder betrachten wir in unserem Leben? Eine Millionen in einem Jahr? Eintausend pro Tag? Pro Minute? Oder vielleicht sogar in einer Sekunde? Wer weiß! Vielleicht fügt sich auch irgendwann einmal alles zu einem Bildnis. Und wir sind nur Figuren – gezeichnet von Gott, dem Teufel, von uns selbst. Wir wissen nichts von unseren Bildern. Einzig wissen wir um unsere Existenz. Mann oder Frau isst, trinkt und atmet. Wir sind somit keine hüllenlosen Fotographien unserer selbst. Nur- nehmen wir Bilder noch bewusst wahr? Wissen wir noch, was es heißt, einen gefolterten Menschen zu sehen? Egal ob man ihm die Schmerzen in Abu Ghraib, Guantanamo Bay oder in Tschetschenien zugefügt hat- manchmal denke ich, dass uns die multimediale Bilderflut zu Gefühlskrüppeln gemacht hat. Impotent gegenüber unseren eigenen Gefühlen. Gefühlsautisten einer vernetzten Kabelwelt. Kein Blick mehr für die Schönheit unserer Erde und für unser Leben. Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen „Schönes“ manchmal nicht mehr verstehen und lieben können. Auch wenn die Schönheit natürlich von dem Blickwinkel des Betrachtenden abhängig ist. So ist in unserem westeuropäischen Kulturkreis, der Tod ein eher „unschönes“ Bildnis im Leben. Das Wort Tod wird oft totgeschwiegen. Man versucht lieber bildentfremdende Wörter wie z.B. Heimgang in einer Konversation zu verwenden. Ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber mein zu Hause ist immer noch dort, wo ich lebe. Es gibt andererseits aber auch Menschen, deren Blickwinkel im ersten Moment wohl kaum zu verstehen ist. Eltern eines todkranken Kindes empfinden das Bildnis des Todes vielleicht als Heil bringend. Ganz entgegen der gesellschaftlichen Vorstellung sind sie froh, ihr Kind irgendwann einmal nicht mehr Leiden sehen zu müssen. Doch ist für jede Bildbetrachtung nicht nur die Sichtweise entscheidend. Manchmal ist es auch von Bedeutung, ob man blind oder sehend geboren wurde. Manch einer will nicht erkennen, dass... So manch Blinder hingegen kann erkennen, obwohl.... Trugbilder müssen nicht trügerisch sein. Vielmehr sollten wir uns trauen, hinter die Farbe eines Bildes sehen zu wollen. Warum fragen wir nicht den oder die Menschen nach ihren Bildern, ihren Intensionen, ihren Farben. Vielleicht würden wir dann so manch Bildnis erst wirklich verstehen. Ein Gespräch, ein Wort reicht manchmal schon aus, um wieder wahrhaft sehen zu können. Ich glaube, behaupten zu können, dass so manch Maler abstrahiert. Manchmal so weit, dass nur noch er den Sinn im Bild erkennen und verstehen kann. Doch ist deshalb seine Kunst, wert- und gefühllos? Ohne Bedeutung für die Gesellschaft? Für den Maler selbst? Für sie? Ich hoffe, dass dem nicht so ist...Bildbetrachtungen

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Ich sucht Glück und fand nicht mal Liebe

Manchmal bedarf es eines äußeren Anstoßes, um endlich wieder einmal produktiv zu werden. Um so schöner ist jedoch das Gefühl nun endlich mitteilen zu können, dass die abschließenden Arbeiten an mein...
Posted by on Tue, 09 Feb 2010 12:03:00 GMT