Du gehst mir gut
Fragezeichen | aus dem Album "bLaUpAuSe"
Rezension "Jazzthetik" | Heft Mai 2009
Frizz Feick & Freunde
Blaupause****Keine Ahnung, wer der Typ ist - aber er ist mit Talent reich
gesegnet. Denn obwohl er seine Platte netterweise unter ...& Freunde laufen lässt, hat Frizz Feick im Prinzip doch (fast) alles allein gemacht. Na klar, da lässt Hellmut Hattler auf „Laura Mental“ seinen charakteristischen Bass knallen, Milla Kay singt „Kein neues Liebeslied“, hier und da spielt Uli Meyer Saxofon und Koproduzent Oliver Hartmann hat auch so einiges beigesteurrt - und doch ist das hier eine One Man Show.
Und die lebt von zwei Dingen: Von den Texten, die herrlich lakonisch und in ihren erzählenden Passagen präzise beobachtet sind, wie das sonst nur Leute wie Stephan Stoppok oder Nina Hagen - als sie noch zurechnungsfähig war - schaffen. Und natürlich von der Musik, die sich Gottseidank nicht in altbackenen Liedermachen Konventionen einrichtet, sondern knusprige Computerbeats, knackige Bässe, sämige Streicher sowie die bereits erwähnten Gaststars zu einem höchst
angenehmen Hörvergnügen verrührt.
Singen kann der Herr Feick auch - und zwar in der Liga Bernd
Begemann, Stefan Sulke, Sven Regener (Ich hoffe, die spielen alle in einer Liga, nämlich in der der lässigen Vokalisten).
Hat es eigentlich schon einen deutschsprachigen Hit zum Thema e-Mail gegeben? Hier ist jedenfalls einer: „Elektropost“ fängt den Jubel ein, den man verspürt, wenn man eine schöne Mail empfängt - es schnurrt und rumpelt und pumpelt.
Und eine lässigere Abrechnung mit der Liebsten wie in „Tacheles“ hat man wohl seit Paul Simons „50 Ways To Leave Your Lover“ auch nicht mehr gehört. Kurz: Wer noch ein Herz für deutschen (Electro-) Pop hat, sollte hier unbedingt mal reinhören.
Rezension "PRINZ HANNOVER" | April 2009
"Frizz Feick aus Bückeburg hat viele Freunde. Sie heißen Milla Kay, Hellmut Hattler, Alexander zu Schaumburg-Lippe oder Dirk Zöllner und haben dem Bückeburger bei seinem Album "bLaUpAuSe" geholfen - einem edel instrumentierten, mit Jazz und Funk aufgewerteten Schmuckstück deutschsprachiger Popmusik mit Seele und Verstand."
Rezension "Westzeit" | Februar 2009
Eine „Blaupause“ (LouLou Records) der etwas anderen Art kommt von FRIZZ FEICK (feat. Hellmut Hattler u.a.). Die samtig ..schwarze.. Stimme des Barden aus Bückeburg verbindet professionell Latin-Kneipen-Jazz und bundlose Bässe. In einer wohligen Bar-Stimmung verspürt man auch ohne Getränk eine latente Sektlaune. ***Rezension "Bassprofessor" | Ausgabe 10.08
Schöner deutschsprachiger Singer-Songwriter-Pop mit gelungenen, modernen Arrangements – das ist Frizz Feick auf seinem neuen Album bLaUpAuSe . Woher der Titel stammt? „Blau ist meine Lieblingsfarbe und Pausen meine Lieblingsbeschäftigung“, erklärte Feick kürzlich. Und tatsächlich: Zum Pause machen ist diese CD wie geschaffen, denn allein um die gelungenen Texte angemessen zu würdigen, benötigt man schon eine gewisse Ruhe und Gelassenheit. Insofern ist diese CD eher etwas für das abendliche Nach-Hause-Kommen. Bassisten wird die Mitarbeit zweier alter Bekannter freuen: Hellmut Hattler und Markus Setzer konnte Feick für bLaUpAuSe für drei Songs mit an Bord holen. Ein gelungenes viertes Album! (LouLou Records / www.balladenladen.de)
Rezension "Gitarre & Bass" | Ausgabe 08.08"Hinter FRIZZ FEICK & FREUNDE verbergen sich auf "bLaUpAuSe" (www.balladenladen.de) einige gute Musiker - und gleich zwei bekannte Bassisten: HELLMUT HATTLER und MARKUS SETZER.
Jazziger, swingender, cooler Songwriter-Pop"1. tacheles
2. du gehst mir gut
3. muscadet
4. komm mit
5. elektropost
6. kein neues liebeslied
7. vertreib den regen
8. die melancholie
9. laura mental
10. allein zu sein hat seine würde
11. fragezeichen
produziert von OLIVER HARTMANN und FRIZZ FEICK.
gemastert von DIRK AUSTEN.OLIVER HARTMANN:
gitarren | tracks 6+9 | programming, arrangement & orchestration | track 4 | add.keyboards | track 9 | add. drum programme, tonales supervising
ULI MEYER:
saxophone | tracks 2+5+6+11
MARKUS SETZER:
bass | tracks 5+6
MILLA KAY :
vocals | track 6
HELLMUT HATTLER:
bass | track 9
DIE PHILOSOPHEN:
fragen | track 11
FRIZZ FEICK:
das andere
aufgenommen vonOLIVER HARTMANN:
gitarren, add. keyboards | tracks 6+9 | orchestration | track 4| im LIVE ART SOUND STUDIO | STADTHAGEN | bass HELLMUT HATTLER im MUSIC OFFICE | SCHLOSS BÃœCKEBURG |
DIRK AUSTEN:
vocals | tracks 4+5+6+9+10+11 | saxophone | im PAUL PRODUCTIONS STUDIO | HANNOVER |
MILLA KAY:
vocals | track 6 | im FREIHAFEN WOHNSTUDIO KLIEM | HAMBURG |
den PHILOSOPHEN
fragen | track 11| in den philosopheneigenen PHILOSOPHEN-STUDIOS | DEUTSCHLAND | USA |
FRIZZ FEICK:
das andere | am BARDEZZIMMEREI-AUFNEHMER | AHNSEN |FRIZZ FEICK
bLaUpAuSeEine ordentlich lange Pause hat er schon gemacht, der Frizz Feick. Die Maxi-Single „Liebe. Liebe / Seitenspringer“ erschien im Mai 2002, seitdem herrschte Funkstille, zumindest was Veröffentlichungen angeht. Nun legt das musikalische Chamäleon Feick ein neues Album vor. Nach einer Pause folgt die Blaupause.
„bLaUpAuSe“ steht in der Tradition handgemachter deutschsprachiger Popmusik. Nichts klingt hier bemüht und gerade deshalb kann sich die feine, detailreiche Handschrift des Multiinstrumentalisten aus dem Schaumburger Land voll entfalten. Eine musikalische Handschrift, die mit ihrem lockeren und jungenhaften Schwung etwas ganz und gar eigenes und unverwechselbares hat.Mit großer Selbstverständlichkeit flaniert Frizz Feick zwischen den Pop-Stilen, gesteht seine Liebe zu Funk und Rare Groove oder serviert Jazziges in luftigen Arrangements. Denn der ausgesprochen versierte Musiker und Arrangeur Feick versteht es, souverän mit Rhythmen und Melodien zu hantieren. In hervorragender Produktion liefert er zeitlose Groove-Musik, deren Komplexität mit großer Leichtigkeit daherkommt. „bLaUpAuSe“ hat nichts unechtes oder gekünsteltes, nichts schweres oder verkopftes. Selbst dunkel gehaltene Balladen sind meilenweit vom Kitsch entfernt. Alles auf „bLaUpAuSe“ ist einfach so und ganz selbstverständlich da.In seinen Texten erzählt Frizz Feick Geschichten über den Alltag und die Liebe, über Stimmungen und Befindlichkeiten eines Mannes in den besten Jahren. Er verschont uns mit gestelzter Lyrik und schiefer Bildsprache, also mit jenen Verbalsünden, von denen aktuelle Pop-Produktionen nur so überquellen. Und es ist gerade die Alltagssprache des Frizz Feick, die mit ihrem nonchalanten Wortwitz verblüffend poetisch sein kann. Oder anders gesagt: Feick ist ein genauer Beobachter, dem die Poesie des alltäglichen Durcheinanders nicht verborgen bleibt.Zu schreiben, Frizz Feick habe sich für die Produktion seines neuen Albums mit „einer illustren Schar von Gastmusikern umgeben“, würde am Kern der Sache vorbei gehen. Denn die vielen kleinen und großen Kooperationen mit Freunden wie Hellmut Hattler, Oliver Hartmann, Markus Setzer, Milla Kay oder den sogenannten „Philosophen“ wie Dirk Zöllner oder Manfred Maurenbrecher, sind ihm mehr passiert, als dass er sie gesucht hätte. Aber natürlich sind Gastauftritte dieses Freundeskreises echte Bereicherungen für Blaupause. So ist dieses Soloalbum nicht in Klausur im stillen Kämmerlein entstanden, sondern in ständiger Rückkopplung mit der Expertise befreundeter Musiker. Teilweise waren die Kooperationen ausgesprochen intensiv und keine war beschränkt auf die reine Dienstleistung eines Studiomusikers. Aus dem Soloalbum ist ein Freundesalbum geworden.
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