marlon muerle

MundKunst
Vor drei Jahren fing der jetzt 17-Jährige aus Pforzheim mit dem Beatboxen an. Er habe damals ein Lied von einem bekannten Beatboxer gehört, erinnert er sich. Sein Vater meinte, das könne unmöglich echt sein. Und so habe er dann geübt, bis er es selbst konnte.
Kurze Zeit später ist Marlon auf einer Freizeit das erste Mal vor Puplikum aufgetreten.
Auftritte
Seitdem reiht sich Auftritt an Auftritt – mittlerweile sind es schon über 90.
In Kneipen, Bars, auf Konzerten und Festivals – oder auch mit J-Ro [Of The Alkaholiks] als Vorgruppe von Snoop Dogg, 2007 in Zürich, vor 3000 Zuschauern.
Schon 3 mal performte der Jugendliche auf "Das Fest"in Karlsruhe und begeisterte somit seine Zuschauer.
Marlon hat durch seine musikalische Begabung inzwischen Kontakt zu großen Musikern.
Exakt wie das Original
Bei Marlons Auftritten steht das Nachahmen bereits erschienener Songs im Vordergrund. Die Leute fahren eher auf Bekanntes ab, wenn sie hören, wie Marlon produzierte Songs aus dem Radio nur mit dem Mund nachmacht.
Und er legt viel Wert auf Genauigkeit. Natürlich braucht das seine Zeit, denn bei komplizierten Liedern schreibt er sich erstmal raus, wie die Beats genau aufgebaut sind, bevor er sich daran versucht. Mittlerweile präsentiert Marlon jedoch auch selbsterfundene Beats.
Weitere Musik
Dennoch ist er davon überzeugt, dass Beatboxen nicht zum abendfüllenden Programm werden kann, deshalb beginnt der 17 Jährige nun Techno zu produzieren und aufzulegen.
Und obwohl er beinahe alle Geräusche eines Schlagzeugs mit dem Mund erzeugen kann, hat er vor kurzer Zeit angefangen Unterricht für das Instrument zu nehmen.
Schließlich ist es doch sinnvoll, die Grooves auch auf einem echten Schlagzeug spielen zu können.