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Die Milchstraße Milchstraße Längengrad (l°) : 0 Breitengrad (b°): 0 Lichtjahre (lj): 26.000 (Zentrum) Die Milchstraße ist unsere eigene Galaxie – das Sonnensystem mit der Erde und acht weiteren Planeten gehört dazu. Wir können einen Teil der Milchstraße zart am Nachthimmel schimmern sehen. Doch so wunderbar ihr Anblick für Romantiker auch sein mag: Für Astronomen ist sie manchmal ein Ärgernis. Denn immerhin verdeckt sie den Blick auf zwanzig Prozent des Kosmos. Dahinter liegende Gebiete können nicht erforscht werden. Die Milchstraße besteht aus über 100 Milliarden Sternen, darunter unsere Sonne. Sie ist 26.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. 250 Millionen Jahren braucht sie, um einmal um dieses Zentrum zu kreisen.Nach neuesten Erkenntnissen ist die Milchstraße eine so genannte Balkengalaxie. Im Zentrum solcher Galaxien befindet sich eine deutlich erkennbare, balkenförmige Ansammlung von Sternen, die meist viele Tausend Lichtjahre lang ist.Die Milchstraße hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren und der so genannte Balken, der sich durch ihren Mittelpunkt zieht, ist rund 27.000 Lichtjahre lang. In Zentrum der Milchstraße befindet sich offenbar ein schwarzes Loch. Dort ist die Materie so stark verdichtet, dass nichts ihrer Anziehungskraft entkommen kann – nicht einmal Licht. Astronomen vermuten, dass es in allen Zentren von Galaxien solche schwarzen Löcher gibt.Spiralgalaxien NGC 300 NGC 300 l° : 299,21 b°: -79,42 lj : 7.000.000 Mit 6,1 Millionen Lichtjahren Entfernung ist NGC 300 noch so nah, dass man mit großen Teleskopen sogar einzelne Sterne erkennen kann. Diese Spiralgalaxie befindet sich im Sternbild Bildhauer. Das Sternbild ist kaum bekannt, da seine Sterne nur sehr schwach leuchten und sehr nah am Horizont stehen. Der Kern der NGC 300 besteht aus Milliarden von älteren Sternen. Diese schimmern deshalb auch leicht gelblich. Das Blau der äußeren Bereiche wird durch junge Sterne verursacht. Die roten Knoten stammen von Wasserstoffwolken, die von Sternen zum Leuchten angeregt werden. Am Nachthimmel überspannt die Galaxie einen Bereich von der Größe des Vollmondes. Allerdings leuchtet sie zu schwach, um sie mit bloßem Auge zu entdecken. Bei guten Sichtverhältnissen kann man die NGC 300 jedoch schon mit einem guten Fernglas sehen und dann sogar ihre Spiralstruktur erkennen.NGC 1365 NGC 1365 l° : 237,95 b°: -54,60 lj : 60.000.000 Diese Galaxie ist die bekannteste Balkengalaxie des Himmels. Sie befindet sich im Sternbild Ofen, einem sehr kleinen Sternbild, dass im Herbst von Südeuropa aus beobachtet werden kann. Die NGC 1365 liegt 60 Millionen Lichtjahre weit weg von der Erde.Warum NGC 1365 eine Balkengalaxie genannt wird, kann man sich erklären, wenn man das Foto genauer betrachtet: Ein massiver, gerader Balken läuft quer durch die Galaxie. In seinem Zentrum befindet sich auch der Mittelpunkt der Galaxis. Dieser Balken enthält hauptsächlich ältere Sterne, die ihm auch seine rote Färbung verleihen.Die Spiralarme an den Enden des Riegels werden durch Anziehungskräfte von interstellarem Gas und riesigen Staubwolken gebildet. Diese ziehen mit ihrer Schwerkraft so sehr an der Galaxie, dass die Spiralarme entstehen. Der Balken und die Arme drehen sich im Uhrzeigersinn in 350 Millionen Jahren einmal um 360 Grad.Stephan' Quintett (NGC 7319) NGC 7319 l° : 93,28 b°: -22,99 lj : 270.000.000 Zerstörung und Geburt liegen im All oft dicht beieinander. Dies erkennt man eindrucksvoll an Stephans Quintett, einer Gruppe von fünf Galaxien im Sternbild Pegasus. Sie liegen 270 Millionen Lichtjahren von der Erde entfernt. Die Sternhaufen in diesem Gebiet sind zwischen zwei Millionen und zwei Milliarden Jahre alt. Je älter ein Sternhaufen ist, desto weniger blaue und umso mehr rote Sterne sind in ihm zu finden, denn die Farbe der Sterne hängt unter anderem mit ihrem Alter zusammen. Astronomen können also in Stephans Quintett die verschiedenen Epochen der Sternentstehung beobachten. Dadurch lernen sie viel über die Entwicklung unseres Universums.Whirlpool-Galaxie (M 51) M 51 l° : 104,85 b°: 68,56 lj : 31.000.000 Diese Galaxie wurde 1773 entdeckt. Damals beschrieb der französische Astronom Charles Messier sie noch als "blassen Nebel ohne Sterne". Heute weiß man, dass dies nicht stimmt. M 51 ist die erste Galaxie, bei der die typische Spiralstruktur von Galaxien entdeckt wurde. Dies gelang 1845 in Irland mit dem damals größten Teleskop der Welt. In dunklen Nächten findet man die 31 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie schon mit einem guten Feldstecher im Sternbild Jagdhunde. Mit 100.000 Lichtjahren Durchmesser ist sie genauso groß wie die Milchstraße. 1994 entdeckten zwei Amateurastronomen in M 51 eine Supernova - eine gewaltige Sternenexplosion.Auf dem Foto sieht man noch eine zweite Galaxie: NGC 5195. Beide scheinen sich gegenseitig anzuziehen und dadurch zu beeinflussen. Der Name "Whirlpool" beschreibt die dadurch entstandene Form der Galaxie recht gut.Hoag's Objekt Hoag's Objekt l° : 31,51 b°: 56,45 lj : 600.000.000 Hoag's Objekt ist eine sehr ungewöhnliche Galaxie. Sie ist etwas größer als die Milchstraße und befindet sich im Sternbild Schlange.Der nahezu perfekte Ring besteht aus heißen, blauen, jungen Sternen, während im gelben Kern hauptsächlich ältere Sterne leuchten. Zwischen Ring und Kern ist so gut wie nichts zu sehen. Man kann durch diese Lücke schauen und im Hintergrund auf der Ein-Uhr-Position ein weiteres Objekt erkennen, das genau die gleiche Struktur zu haben scheint. Die Trennung zwischen Kern und Armen ist in jedem Falle für Galaxien höchst ungewöhnlich. Die Astronomen vermuten, dass Hoags Objekt durch die Kollision zweier Galaxien entstanden sein könnte: Eine kleine Galaxie ist durch eine große hindurch geflogen. Die Schockwelle hat den Ring hervorgebracht.M 83 M 83 l° : 314,58 b°: 31,97 lj : 15.000.000 Bei M 83 erscheinen alle 10 bis 15 Jahre gewaltige Sternenexplosionen. In keiner anderen Galaxie kommt dies häufiger vor. In unserer Milchstraße tritt eine solche Supernova zum Beispiel nur etwa alle 30 bis 50 Jahre auf. Die 15 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie M 83 zeichnet sich durch besonders gut ausgeprägte Spiralarme aus. Außerdem ist sie außerordentlich aktiv. Das erkennt man an den vielen roten Knoten auf dem Foto. Dies sind Gasnebel, in denen Sterne entstehen. Die blauen Regionen sind Gebiete, in denen junge Sterne vor relativ kurzer Zeit – also vor einigen Millionen Jahren - entstanden sind.NGC 1232 NGC 1232 l° : 208,77 b°: -57,81 lj : 100.000.000 Diese Spiralgalaxie ist mit 200.000 Lichtjahren Durchmesser doppelt so groß wie unsere Milchstraße. Von der Erde aus gesehen befindet sie sich im Sternbild Eridanus in einer Entfernung von 100 Millionen Lichtjahren.Auf dem Bild sind die Farben der verschiedenen Gebiete in der Galaxie gut zu erkennen. Im zentralen Bereich sind ältere, rote Sterne, während die Spiralarme aus jungen, blauen Stern bestehen. Dort sind auch die Gebiete, in denen neue Sterne geboren werden.NGC 2997 NGC 2997 l° : 262,58 b°: 16,76 lj : 55.000.000 Diese schöne Spiralgalaxie ist 55 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Man findet sie im Sternbild Luftpumpe. Das Sternbild wurde erst 1752 eingeführt und besteht nur aus wenigen, leuchtschwachen Sternen. Besonders auffällig ist der rechte Spiralarm, der ungewöhnlich lang und verbogen ist.NGC 1288 NGC 1288 l° : 231,70 b°: 58,08 lj : 300.000.000 NGC 1288 ist auf der Flucht. Sie entfernt sich von uns mit einer Geschwindigkeit von 4.500 Kilometern pro Sekunde. Zurzeit ist sie ungefähr 300 Millionen Lichtjahre entfernt. Ihr Durchmesser beträgt 200.000 Lichtjahre, sie ist also doppelt so groß wie die Milchstraße.ESO 269-57 ESO 269-57 l° : 306,28 b°: 16,31 lj : 150.000.000 Eine Spiralgalaxie mit einem inneren Ring. Sie befindet sich im Sternbild Centaurus in 150 Millionen Lichtjahren Entfernung. In dieser Richtung können die Astronomen viele Galaxien beobachten. Einige von ihnen bilden mit ESO 269-57 eine lockere Galaxien-Gruppe.Die ESO 269-57 hat eine sehr komplexe Struktur. Einige ihrer Spiralarme sind ziemlich zerrissen. Im äußeren Bereich befinden sich außerdem noch zwei Arme, die sich in mehrere Zweige teilen.NGC 2613 NGC 2613 l° : 245,36 b°: 10,06 lj : 150.000.000 Diese 150 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie ähnelt unserer Milchstraße. Von der Erde aus gesehen befindet sie sich im Sternbild Kompass. In klaren Nächten kann man sie außerhalb größerer Ortschaften bereits mit bloßem Auge entdecken.M 100 M 100 l° : 271,14 b°: 76,90 lj : 60.000.000 M 100 im Sternbild Jungfrau ist eine der hellsten Spiralgalaxien, die unser Nachthimmel zu bieten hat. Sie weist zwei auffällige, aus jungen, blauen Sternen bestehende, sowie einige schwächere Spiralarme auf. Die blauen Sterne sind sehr heiß und massereich. Sie sind vor relativ kurzer Zeit durch Wechselwirkung mit anderen Galaxien entstanden.Doppel-Galaxien NGC 6872 und IC 4970 NGC 6872/IC 4970 l° : 324,26 b°: -32,51 lj : 300.000.000 NGC 6872 hat wirklich gigantische Ausmaße: Mit einem Durchmesser von 750.000 Lichtjahren (!) ist sie mehr als sieben Mal so groß wie unsere Milchstraße. Damit ist sie eine der größten bekannten Spiralgalaxien. Auf dem Foto ist direkt über dem Zentrum von NGC 6872 noch eine weitere Galaxie zu sehen, IC 4970. Möglicherweise ist sie gerade durch die riesige Spiralgalaxie geflogen. Dies würde auch Folgendes erklären: der obere linke Spiralarm von NGC 6872 ist beträchtlich zerstört und enthält eine Menge blauer Objekte. Viele von diesen könnten junge Sterne sein – sie entstehen typischerweise nach dem Zusammenstoß von Galaxien.Antennengalaxie (NGC 4038/39) NGC 4038/39 l° : 286,96 b°: 42,46 lj : 65.000.000 Die Antennengalaxie ist bei den Astronomen ein äußerst beliebtes Objekt. Denn man kann am Teleskop verfolgen, wie in 65 Millionen Lichtjahren Entfernung im Sternbild Rabe gerade zwei Galaxien miteinander kollidieren.Ihren Namen bekam die Galaxie durch ihre charakteristischen Arme. Dies sind Ausläufer, die durch die großen gegenseitigen Anziehungskräfte der beiden Galaxien entstanden sind. Dabei wirken ganz ähnlich wie bei Ebbe und Flut Massenkräfte, deshalb sprechen Astronomen hier von Gezeitenarmen. Als Folge des Zusammenstoßes gibt es in der Antennengalaxie mehrere Sternentstehungsgebiete. Junge Sterne leuchten meist blau und sind daher gut auf dem Foto zu erkennen.Besondere Galaxien Sombrero-Galaxie (M 104) M 104 l° : 298,46 b°: 51,15 lj : 50.000.000 Die Sombrero-Galaxie ist im Sternbild Jungfrau in 50 Millionen Lichtjahren Entfernung zu finden. Bemerkenswert ist die auffallende Ausbuchtung in ihrem Zentrum, Astronomen bezeichnen sie mit dem englischen Wort "bulge" (sprich: "baldsch"). Einen solchen Bulge haben alle Galaxien, er ist immer dichter als der äußere Bereich. Bei der Sombrero-Galaxie ist er aber ungewöhnlich dominant. Der Bulge besteht hauptsächlich aus älteren Sternen. Die äußere Scheibe ist aus Sternen, Gas und komplizierten Staubstrukturen aufgebaut.M 87 M 87 l° : 283,78 b°: 74,49 lj : 60.000.000 M 87 ist eine riesige elliptische Galaxie im Sternbild Jungfrau. Anders als bei den Spiralgalaxien sausen die Sterne hier nicht geordnet um das galaktische Zentrum. Vielmehr bewegen sich die Sterne in elliptischen Galaxien chaotisch. Im Zentrum der Galaxie befindet sich ein Schwarzes Loch. Es treibt einen gerichteten, sehr energiereichen Teilchenstrom an, den so genannten Jet (auf dem Foto blau). Dieser durchdringt den inneren Teil der Galaxie. Ein Jet ist eine relativ schmale Strömung energiereicher Materie. Solche Jets oder die von ihnen durchdrungenen Gaswolken senden Strahlung der verschiedensten Wellenlängen aus.Elliptische Galaxien sind recht alte Galaxien. Sie bestehen also zumeist aus betagten Sternen, die rot leuchten. Der sehr kraftvolle Jet dagegen erscheint auf dem Foto blau. Er strahlt sehr viel von seiner Energie als ultraviolette Strahlung ab.NGC 4650A NGC 4650A l° : 301,58 b°: 22,14 lj : 165.000.000 In 165 Millionen Lichtjahren Entfernung findet man diese ungewöhnliche Galaxie im Sternbild Centaur. Insgesamt sind nur 100 derartige Objekte im Weltraum bekannt. Ihre merkwürdige Ring-Scheiben-Struktur ist noch nicht wirklich verstanden. Es könnte sein, dass der Ring das Überbleibsel einer gewaltigen Kollision von zwei Galaxien vor über einer Milliarde Jahre ist. Der Ring und die Scheibe drehen sich in zwei Ebenen, die senkrecht aufeinander stehen.Auf dem Foto erkennt man sehr gut, dass der Ring hauptsächlich aus jungen, blauen Sternen besteht. Die Scheibe dagegen enthält zumeist alte, rot leuchtende Sterne.Centaurus A Centaurus A l° : 309,52 b°: 19,42 lj : 11.000.000 Centaurus A, rund elf Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, ist schon seit vielen Jahren ein bevorzugtes Beobachtungsobjekt von Astronomen: Bei der Galaxie handelt es sich nämlich um den nächstgelegenen Vertreter eines besonderen Galaxientyps. Es sind die so genannten aktiven Galaxien. In ihrem Inneren wird ein gewaltiges schwarzes Loch vermutet.Die Galaxie Centaurus A ist eines der am besten untersuchten Objekte am Südhimmel und wurde 1847 von dem britischen Astronomen William Herschel als außergewöhnlich aussehender Nebel katalogisiert. Das ungewöhnliche Erscheinungsbild der Galaxie rührt von riesigen Staubschwaden her, die ihr Zentrum Centaurus A verdecken. Dieser Staub, so vermuten Astronomen, ist das Überbleibsel der Verschmelzung einer elliptischen Riesengalaxie mit einer kleineren Spiralgalaxie mit relativ viel Staub.Beobachtet man Centaurus A im Radiobereich - also mit energiearmer elektromagnetischer Strahlung - erlebt man eine weitere Überraschung: Die Galaxie ist eine der stärksten Radioquellen am Himmel. Die starke Radiostrahlung stammt von ihrem Mittelpunkt. Daher glaubten die Astronomen schon länger, dass sich hier ein Schwarzes Loch verbergen könnte und die Strahlung von Material erzeugt wird, das gerade in das Schwarze Loch stürzt.Nebel und andere Objekte Schmetterlings-Nebel (NGC 6302) NGC 6302 l° : 349,51 b°: 1,06 lj : 1.900 Nebel sind kosmische Erscheinungen, die das Ende eines Sterns begleiten. Dabei dehnen sich manche Sterne zu wahren Riesen aus. Ihr Wasserstoff strömt als kräftiger Sternenwind in die äußeren Schichten des Himmelskörpers. Danach ziehen diese sich zusammen, bis ein so genannter weißer Zwerg entstanden ist.Nach dem Ausstoß des Gases leuchtet der Stern tausendfach heller und ist viel, viel heißer als die Sonne. Die dabei ausgesandte, sehr starke ultraviolette Strahlung überträgt viel Energie auf das zuvor hinaus geschleuderte Gas. Dadurch leuchtet dieses, bevor es sich im Weltraum verteilt. So entsteht der Nebel, den wir beobachten können. Der Schmetterlings-Nebel ist der Erde relativ nahe und nur 1.900 Lichtjahre von uns entfernt.IC 4406 IC 4406 l° : 319,69 b°: 15,74 lj : 5.000 Dieser Nebel trägt keinen besonderen Namen. Dennoch ist er höchst ungewöhnlich. IC 4406 ist nämlich nahezu rechtwinklig. Wie weit er von der Erde weg ist, ist nicht ganz geklärt, es dürften etwa 5.000 Lichtjahre sein. Zu sehen ist dieser Nebel nur von der Südhalbkugel der Erde im Sternbild Wolf.Wie der Schmetterlings-Nebel gehört auch IC 4406 zu den so genannten bipolaren Nebeln. Dies bedeutet, dass die leuchtende Gaswolke durch eine Art Scheibe geteilt ist. Diese Scheibe ist so dunkel, dass wir den Stern, der sich dahinter verbirgt, gar nicht sehen können.Hantel-Nebel (M 27 oder auch NGC 6853) M 27/NGC 6853 l° : 60,83 b°: -3,70 lj : 1.200 Der Hantel-Nebel ist im Sommer mit den Teleskopen kleinerer Sternwarten bereits sehr gut zu sehen. Im Sternbild Füchschen ist dieses 1.200 Lichtjahre entfernte Objekt leicht zu finden. Es wurde bereits 1764 von dem französischen Astronomen Charles Messier entdeckt.Der Hantel-Nebel gehört ebenso wie der Schmetterlings-Nebel und IC 4406 zu den so genannten Planeten-Nebeln. Der Name kommt daher, dass derartige Nebel in kleinen Teleskopen wie Planeten aussehen.Pferdekopf-Nebel (Barnard 33) Bernard 33 l° : 206,69 b°: -16,78 lj : 1.400 Der Pferdekopf-Nebel ist der wohl bekannteste Nebel. Er steht im Sternbild Orion, unterhalb des durch drei Sterne gebildeten Gürtels. Seine Entfernung zu uns beträgt ungefähr 1.400 Lichtjahre. Auf dem Foto sind drei verschiedene Farben zu sehen. Das Rot stammt vom Wasserstoff, dass von einem Stern ausströmt. Die braunen Farbtöne entstehen durch Staub, der den Vordergrund verdunkelt. Das Blau-Grün schließlich ist durch den Staub gestreutes Sternenlicht.In den blau-grünen Bereichen ist besonders viel interstellarer Staub zu finden. Die Mähne des Pferdes dagegen ist ein Gebiet, in dem es weniger Staub gibt. Deshalb können wir das im Hintergrund leuchtende Gas sehen.Adler-Nebel (M 16) M 16 l° : 16,79 b°: 0,80 lj : 7.000 Auch die Sterne sind Teil eines andauernden Zyklus aus Geburt, Tod und Erneuerung. Sie entstehen aus Gas des interstellaren Raums und hinterlassen bei ihrem Sterben einen Nebel aus Energie und Materie. Aus diesen Nebeln können aber wieder neue Sterne geboren werden. Eindrücklich zu sehen ist das beim Adlernebel - auch M 16 genannt. Er liegt zwischen den Sternbildern des Schützen und der Schlange. Der eigentliche Nebel bildet eine Art schüsselförmiger Blase an der Seite einer dichten Wolke aus interstellarem Gas. Der größte Teil dieser Wolke ist so dicht und kühl, dass seine Wasserstoffatome sich zu Molekülen zusammenlagern können und so das Rohmaterial für den Bau neuer Sterne bilden. Die Wolke enthält außerdem winzige Kohlenstoffpartikel und andere Substanzen, die das sichtbare Licht verschlucken und dadurch den Blick auf die Vorgänge im Inneren der Wolke verschleiern.Am Rand des schüsselförmigen Adlernebels drängen sich rund 100 neugeborene Sterne, die hellsten von ihnen leuchten bis zu 100 000 Mal heller als unsere Sonne. Auf ihrer Oberfläche herrschen Temperaturen von bis zu 50.000 Grad Celsius. Diese jungen Sterne senden intensive ultraviolette Strahlung aus, die das sie umgebende Gas aufheizt und zum Leuchten bringt.Eine Besonderheit des Adlernebels ist seine Ausrichtung: Im Gegensatz zu anderen Sternennebeln kann man im Adlernebel eine Sternengeburts-Region erstmals von der Seite beobachten. Den Namen "Adlernebel" erhielt M 16 wegen seiner symmetrischen Form, die entfernt an einen sitzenden Greifvogel mit ausgestreckten Flügeln erinnert. Die Krallen des Adlers, eine Reihe von dichten Gassäulen, die ins Innere des Nebels ragen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Geburt von neuen Sternen.RCW 38 (Sternenentstehungsgebiet) RCW 38 l° : 268,03 b°: -0,98 lj : 5.000 RCW 38 ist ein 5.000 Lichtjahre entferntes Sternentstehungsgebiet. Es gehört also noch zu unserer Galaxie, der Milchstraße. Die noch ganz jungen Sterne sind aber hinter Wolken aus Gas und Staub verborgen. Deshalb kann man sie nicht mit gewöhnlichen Teleskopen beobachten. Wissenschaftler können jedoch mit Röntgen- und mit Infrarotteleskopen einen Blick auf RCW 38 werfen.Barnard 68 Bernard 68 l° : 1,52 b°: 7,10 lj : 410 Mit nur 410 Lichtjahren Entfernung ist Barnard 68 eine der nächsten dunklen Wolken im Weltall. Sie ist drei Billionen (eine 3 mit 12 Nullen!) Kilometer groß. Dies entspricht ungefähr dem 12.500fachen Abstand der Erde von der Sonne. Dabei wiegt die gesamte Wolke aber nur doppelt so viel wie unsere Sonne.Für sichtbares Licht ist die dunkle Wolke undurchsichtig. Nimmt man sie dagegen mit Infrarotlicht auf, so kann man durch sie hindurch sehen. Hier erscheinen jetzt viele Sterne, die sich hinter der Wolke befinden. Solche Aufnahmen ermöglichen den Astronomen tiefere Einblicke in den Aufbau dieses Sternennebels.Tarantel-Nebel in LMC NGC 2070 l° : 279,46 b°: -31,67 lj : 170.000 Der Tarantel-Nebel liegt in der Kleinen Magellanschen Wolke, einer kleineren Galaxie aus der näheren galaktischen Umgebung der Milchstraße. Der Nebel ist 170.000 Lichtjahre weit weg. Er ist der einzige extragalaktische Nebel, den man mit bloßem Augen sehen kann.HH-34 Nebel mit Jet HH 34 l° : 210,07 b°: -19,82 lj : 1.500 Ein gerade entstehender Stern. HH-34 ist 1.500 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Orion.Die Struktur von HH-34 ist sehr kompliziert. Man sieht zwei entgegengesetzte Ströme, die sich in die sie umgebende interstellare Materie rammen. Solche so genannten Jets entstehen, wenn ein Stern einem Maschinengewehr gleich Kugeln aus sehr dichtem Gas mit hoher Geschwindigkeit (ca. 250 Kilometer pro Sekunde) verschießt. Meist geschieht das am Ende eines Sternenlebens.Interessant ist auch Struktur auf der linken Seite des Bildes, die aussieht wie ein Wasserfall. Bisher ist es den Astronomen nicht gelungen, für dieses Gebilde eine Erklärung zu finden.Krebs-Nebel (Rest einer Supernova) M 1 l° : 184,56 b°: -5,78 lj : 6.000 Der Krebs-Nebel ist der Überrest einer gewaltigen Sternen-Explosion - einer so genannten Supernova. Im Jahre 1054 explodierte sie mit einer derartigen Gewalt, dass sie damals 23 Tage lang am Taghimmel zu sehen war. In der Nähe des Zentrums in diesem Nebel befindet sich ein Neutronenstern. Er dreht sich pro Sekunde 30 Mal um seine eigene Achse. Diese spezielle Sorte der Neutronensterne werden Pulsare genannt. Sie haben einen Durchmesser von nur 20 bis 30 Kilometern. Ihre Strahlungsleistung übertrifft die unserer Sonne aber um ein Vielfaches.Der 6.000 Lichtjahre entfernte Nebel kann auch schon mit kleineren Teleskopen im Sternbild Stier ausgemacht werden. Bei den in der Abbildung grün erscheinenden Bereichen handelt es sich um leuchtenden Wasserstoff. Dieser strömt immer noch von Überresten des vor über 1.000 Jahren explodierten Stern aus.Quasar HE 1013-2136 HE 1012-2136 l° : 261,53 b°: 28,23 lj : 10.000.000.000 Auf Himmelsaufnahmen unterscheiden sich Quasare kaum von Sternen. Sie gehören zu den exotischsten Objekten im Universum und sind in jedem Falle sehr weit von der Erde entfernt, zum Teil mehr als 10 Milliarden Lichtjahre. Da man sie trotzdem sehen kann, müssen sie eine enorme Leuchtkraft haben. Ein Quasar leuchtet etwa 100 Mal heller als die leuchtkräftigsten Galaxien (über 1000 Sonnenleuchtkräfte, also eine Zahl mit 14 Nullen). Im Zentrum von Quasaren vermutet man schwarze Löcher, die als Energiequelle dienen könnten.Quasare sind also leuchtende Zentren von aktiven Galaxien. Man kennt heute mehr als 15.000 Quasare. HE 1013-2136 liegt im Sternbild Wasserschlange in einer Entfernung von ca. 10 Milliarden Lichtjahren. Auf dem Foto erkennt man sehr gut, dass eine Wechselwirkung zu einer benachbarten Galaxie besteht. So ist der Schweif von HE 1013-2136 zu der Galaxie am rechten Bildrand mehr als 150.000 Lichtjahre lang. Im Vergleich dazu hat unsere Milchstraße nur einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren.Deep Field Messung Deep Field Messung l° : 232,60 b°: -54,50 lj : 2.500.000.000 bis 8.000.000.000 Im November 2002 konnten Heidelberger Astronomen mit dem Weltraumteleskop Hubble in die Tiefe des Weltraums spähen. Sei untersuchten bei einer so genannten Deep-Field-Messung einen weit entfernten Bereich des Universums.Der gezeigte Bereich ist etwa so groß wir der Vollmond am Nachthimmel. In diesem Gebiet konnten die Heidelberger nun sehr genaue Aufnahmen von 450 Galaxien machen. Diese waren von der Erde aus immer nur als verwischte Lichtflecken zu sehen. Die Galaxien sind zwischen zweieinhalb Milliarden und acht Milliarden Lichtjahre entfernt. Aus diesen Aufnahmen können die Wissenschaftler lernen, wie unsere Galaxie vor langer, langer Zeit entwickelt hat .. MySpace Comments MySpace Codes .. 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Thus, any matter swallowed up by the black hole would be quickly spat out by the white hole, in an unknown location... This could be either a distant point in the universe, in which case the wormhole would act as a shortcut through space and time. Alternatively, it could be a parallel universe, in which case it would act as a bridge between the different dimensions.According to a poll of 72 leading physicists conducted by the American researcher David Raub in 1995 the multiple universe theory is widely accepted: 58% of physicists (including Stephen Hawking) think multiple universes exist 18% (including Roger Penrose) do not accept this theory 13% admit the possibility, but remain unconvinced and 11 % have no opinion