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Monochordart

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Das Monochord ist eines der Instrumente, die schon im Altertum verwendet wurden. Am bekanntesten sind die Arbeiten des Pythagoras, der mit Hilfe des Monochordes die Beziehungen zwischen Musik und Mathemathik beweisen konnte. Aber auch schon vor Pythagoras wurde das Monochord in der Musiktheorie, Harmonik, Astronomie, Architektur und Meditation in nahezu allen Ländern der Welt verwendet. In neuerer Zeit hat das Instrument auch in die Musiktherapie Einzug gehalten und wird dort vor allem durch seinen obertonreichen Klang sehr geschätzt.
‚Monochord' bedeutet im eigentlichen Sinn ‚eine Saite'. Im Laufe der Entwicklung hat sich aber unter diesem Namen ein Instrument herausgebildet, das sehr viele Saiten besitzen kann, die aber alle auf ein und denselben Ton gestimmt sind. Man bringt sie zum Schwingen, in dem man mit den Fingern leicht über sie hinwegstreicht und so die einzelnen Saiten in regelmäßigen Abständen anzupft. Dieses zeitlich versetzte Anzupfen der Saiten bewirkt, daß sich Schwingungen der Grundtöne in regelmäßigen Abständen überschneiden und dadurch neue Schwingungen, -die Obertöne-, sehr deutlich hervortreten und mehr als bei anderen Instrumenten hörbar werden.
Den besten Klang hat das Instrument, wenn es auf c oder d gestimmt wird. Natürlich kann es auch auf das häufig bei Monochorden verwendete cis gestimmt werden. Die Hölzer, die Wellhöfer für das Monochord verwenden, sind Kirsche, Merandi, Mahagoni und Wenge, die Saiten sind aus silberumsponnenem und blankem Stahl.
Das Teilungsverhältnis kann auf einer Skala auf der Decke des Resonanzkastens abgelesen werden. Einfache Teilungsverhältnisse ergeben Konsonanzen, komplizierte Dissonanzen.
Seit der Antike wurde das Monochord verwendet, um musiktheoretische und physikalische Zusammenhänge zu demonstrieren. Pythagoras soll damit die Teilungsverhältnisse von Saiten erforscht und seine Theorie der Konsonanz entwickelt haben. Das älteste Dokument mit einer Tonsystemdarstellung am Monochord ist die Teilung des Kanons von Euklid. Von Ptolemaios stammen die ältesten messtechnischen Verfeinerungen am Kanon.
Ein Monochord dient heute noch im Physikunterricht zur Veranschaulichung von akustischen Phänomenen, wie der Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Saitenlänge; die Bildung von Obertönen durch harmonische Teilung; sowie Resonanz und Schwingung.
Das Monochord wird im Musikunterricht eingesetzt, um auch Schülern, die kein Instrument beherrschen, dass Spielen zu ermöglichen. Das Spielen auf dem Monochord lässt sich schnell erlernen.

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Music:

Member Since: 11/09/2007
Band Website: www.monochordart.de
Band Members: Mathias Wellhöfer
Albert Mann
Jürgen Rübig
Record Label: Rhythmuswege

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