Brian Kinney, er ist König der Liberty Avenue, dem Schwulen-Szenenviertel von Pittsburgh. Es gibt keinen Mann, der ihn nicht begehrt und es gibt keinen gutaussehenden Mann, den er noch nicht hatte. Er tut grundsätzlich nie das, was man von ihm erwartet und verspricht nie jemandem zu viel. Sex mit Brian Kinney ist ein Grund dazu, schwul zu werden und gilt unter dem bereits schwulen Teil der Bevölkerung als das Nonplusultra – es ist eine Freikarte für eine Reise nach Eden und wieder zurück.Das Vokabular keiner Sprache ist umfangreich genug, um Brians Komplexität zu beschreiben: Er ist gnadenlos ehrlich, einflussreich, intelligent und ein mächtiges Sexsymbol, außerdem kontrollbesessen und gerne wohlhabend. Brian Kinneys Schönheit, Charme und Ausstrahlung kennen keine Grenzen (die Eitelkeit bleibt nicht aus). Er ist stolz darauf, schwul zu sein, ungewöhnlich mutig und reagiert auf Diskriminierung von Homosexualität stets mit Wut. Selbst wenn er betrunken oder in Rage ist, hat er immer eine schlagfertige, sich beißendem Sarkasmus bedienende Antwort parat. Brian behauptet, nicht an Liebe, sondern nur an Sex zu glauben und richtet sein ganzes Leben nach seinem Leitsatz: „No excuses, no apologies, no regrets.“ (Keine Ausreden, keine Entschuldigungen, keine Reue)Macht, Reichtum, Schönheit und viel Sex: Brian Kinney hat alles das, was ein Mann begehrt; aber auch sein Leben ist nicht perfekt und hat schon gar nicht perfekt angefangen: Er wurde im Jahre 1970 in Pittsburgh als Sohn von Jack und Joan Kinney geboren und hat außerdem eine ältere Schwester, Claire. Seine Kindheit und Jugend waren gezeichnet von Armut, stetiger Unsicherheit und den zerrütteten Beziehungen der Personen, die sich und ihn eigentlich lieben sollten. Seine Eltern sind beide Alkoholiker und hassen sich. Brian musste sich allein durchschlagen, bis er mit 14 Jahren Michael Novotny kennen lernte. Die zwei besuchten dieselbe High School und wurden beste Freunde; Brian beschützte seinen „Mikey“ vor gewalttätigen Mitschülern und im Gegenzug hielt Michael ihn davon ab, die Schule in die Luft zu sprengen. Die zwei konnten damals und können auch noch heute nicht ohne einander.Brian hat 20 bis 30 verschieden Sexpartner im Monat, geht durchschnittlich sechsmal die Woche zu Woddy’s (einer Schwulenbar) und Babylon (dem top Schwulen-Tanzclub) und hat Promiskuität neu definiert. Bei Sex gibt es für ihn nur eine Regel: Niemals ohne Kondom. Seine anderen beiden Regeln, niemals ein Kerl zweimal und immer oben liegen, hat er für Justin bereits gebrochen....“I don’t believe in love, I belive in fucking. It’s honest, it’s efficient. You get in and out with a maximum of pleasure and a minimum of bullshit. Love is something straight people tell themselves they’re in so they can get laid. And then they end up hurting each other because it was all based on lies to begin with.â€
– Brian Kinney
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