Afrika auf dem Weg zur zeitgenössischer Musik.
Die beiden Djs. Willy M.(Dj.& Moderator Bei Radio Afrika International & Okto TV) und Zipflo der österreichische Botschafter der schwarzen Musik ( Internationaler Dj. mit Auftritten in den USA, Frankreich, Schweiz, Italien, Belgien. Holland, BRD..) sind seit 8 Jahren die erfolgreichsten Djs in der Afrikanischen Musikszene in Österreich. Gemeinsam sind sie in der Lage jedes Fest zur Party zu machen.....
African Dancehall-Die afrikanische Clubnacht.
Wohin, wenn man Musik aus den afrikanischen Charts hören und tanzen will?
Gar nicht so einfach in Wien, denn im Gegensatz zu Paris und London sind in der Weltstadt mit Herz afrikanische Clubnächte keine Selbstverständlichkeit.Es geht darum, gemeinsam zu feiern und die Vielfalt der aktuellen musikalischen Clubkultur der Afrikaner unmittelbar zu erleben. Längst hat der Afrobeat die ganze Welt erobert. Für diesen Siegeszug der direkt auf die Hüften zielenden Rhythmen stehen Namen wie Youssou N'Dour, Africando, Fela Kuti, Papa Wemba, Magic System, Awilo Longomba, Lucky Dube oder Salif Keita.
Ob Zouglou, Coup decale, N'dombolo, Afro - Beat, Hiplife, Kwaito, Juju, Zouk, Makossa, MBalax, Afro - Salsa, Rumba Congolaise, Soukous, oder Afro - Reggae, das sind nur einige Musikstile die man an diesen Abend erwarten kann. Tanz und Musik aus Afrika
Afrika ist ein unermesslich grosser und vielfältiger Kontinent. In Europa wäre ein Spanier zurecht empört, wenn man ihn mit einem Schweden verwechseln sollte. So liegen auch in Afrika Welten zwischen den einzelnen Ethnien. Was jedoch für den ganzen Kontinent gilt: in Afrika ist der Tanz für alle da - für Männer und Frauen, für Alte und Junge! Gestern imitierten die schicken Damen in der Afrodancehall noch den bellenden Hund, heute ist eher der fliegende Vogel angesagt.
Welche Rolle spielt der traditionelle Tanz in Afrika?
Tanz, Gesang und Rhythmus sind bei allen wichtigen Lebenssituationen wie Geburt und Tod, Initiation und Heirat, bei Krankheit oder Anrufung der Ahnen von tragender Bedeutung. Jedes Ritual und jedes Fest hat seine eigene, genau festgelegte Musik und einen untrennbar damit verbundenen Tanz, und dies ist von Volk zu Volk wiederum verschieden. Dieser Schatz an Überlieferungen auf dem ganzen Kontinent ist so riesig, kein Mensch könnte ihn jemals zusammentragen.
Wie bewegt man sich eigentlich?
Durch die Füsse ist stets der Kontakt mit der Erde vorhanden. Der Oberkörper ist eher nach vorne geneigt, die Knie sind nachgiebig und elastisch, die Haltung natürlich und ausgeglichen. Es wird zu eindringlichen, oft lange gleichbleibenden Rhythmen getanzt. Der ganze Körper empfängt die Schwingungen der Trommeln, die Füsse erhalten Energie von der Erde her. Eine Schrittfolge wird so lange wiederholt, bis der Trommler uns das Zeichen zum Wechsel gibt. Wir können fliessen wie Wasser, fliegen wie der Wind, flackern wie das Feuer, wir bewegen uns wie Tiere oder imitieren Arbeiten, die im Alltag verrichtet werden. Es gibt traditionelle, überlieferte Schritte, die ihre spezielle Symbolik haben, einiges kann man auch gar nicht erklären oder nachvollziehen, nur erleben und fühlen.
Warum sollen Weisse solche Tänze lernen?
Ist es nicht eine Verspottung der afrikanischen Kultur, wenn wir Weisse so tun, als wären wir Schwarze? Nein! Niemals habe ich eine solche Bemerkung von der afrikanischen Bevölkerung gehört. Vielmehr spüre ich überall den berechtigten Stolz der Menschen auf ihre Kultur. Sie freuen sich, wenn sich jemand ernsthaft damit auseinandersetzt und erahnt, wieviel Tradition und Spiritualität dahintersteckt. Diese Menschen wissen, dass durch die Jahrhunderte ihre Rhythmen und Tänze perfektioniert worden sind, die Weisheit von Generationen eingeflossen ist.