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Vorarlberg (umgangssprachlich Ländle) ist das westlichste Bundesland Österreichs. Sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl her ist es das zweitkleinste Bundesland Österreichs.Viele Kulturformen der einheimischen Bevölkerung unterscheiden sich von denen des restlichen Österreichs. So werden beispielsweise alemannische Dialekte gesprochen, während das übrige Österreich fast ausschließlich zum Verbreitungsgebiet bairischer Mundarten gehört.

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Vorarlberg war mindestens seit 500 v. Chr. vom keltischen Volksstamm der Brigantier besiedelt. Im Jahre 15 v. Chr. eroberten die Römer das Gebiet. Um 260 begannen die Einfälle der Alemannen, die dann ab etwa 450 hier siedelten. Mit den Alemannen kam das Gebiet zum Fränkischen Reich, 843 zum Ostfränkischen Reich. Als Erben der Udalrichinger, die karolingische Grafen u.a. im Bodenseegebiet waren, erlangten die Grafen von Montfort um 1200 die Herrschaft im Gebiet von Bludenz, Bregenz und Feldkirch. Seit dem 14. Jahrhundert gelangten die einzelnen Herrschaften an die Habsburger, die bestrebt waren, ihre Territorien in der heutigen Schweiz und ihre österreichischen Besitzungen zu arrondieren: 1363 die Herrschaft Neuburg am Rhein, 1375 die Grafschaft Feldkirch, 1394 die Herrschaft Bludenz mit dem Montafon, 1397 die Herrschaft Jagdberg, 1451 die halbe Grafschaft Bregenz, 1453 die Gerichte Tannberg und Mittelberg, 1474 die Grafschaft Sonnenberg (der Truchsessen von Waldburg), 1523 die zweite Hälfte der Grafschaft Bregenz. Zahlreiche Herrschaften in Südwestdeutschland (Freiburg im Breisgau) und der heutigen Schweiz (Fricktal im späteren Kanton Aargau) waren ebenfalls in habsburgischem Besitz (Vorderösterreich). Bis ins 17. Jahrhundert hinein stand ein Landvogt an der Spitze der Verwaltung der habsburgischen Gebiete in Vorarlberg. 1765 fiel die Grafschaft Hohenems nach dem Aussterben des Grafenhauses in männlicher Linie ebenfalls an die Habsburger. 1804 rundete der Erwerb der Herrschaften Blumenegg und St. Gerold, ehemals Besitz der Klöster Weingarten bzw. Einsiedeln, und schließlich 1814 des ehemaligen Reichshofes Lustenau das Territorium ab. In napoleonischer Zeit, zwischen 1806 und 1814, gehörte das Gebiet Vorarlbergs zu Bayern und kam dann bis auf die Westallgäuer Teile (Herrschaft Hoheneck) an Österreich zurück; es wurde von Innsbruck aus verwaltet. Nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und der Gründung des Staates Deutsch-Österreich ergab die Bewegung für den Anschluss an die Schweiz in einer Volksabstimmung 1919 eine Mehrheit von 80 %, scheiterte aber an der zögerlichen Politik des schweizerischen Bundesrates, der das sorgsam austarierte Verhältnis zwischen Sprachen und Religionen in der Schweiz nicht durch einen zusätzlichen Kanton mit deutschsprachigen Katholiken ins Ungleichgewicht bringen wollte (daher auch die scherzhafte Bezeichnung Vorarlbergs Kanton Übrig), sowie an den Friedensverträgen von St. Germain und Versailles. Seit 1918 ist Vorarlberg, abgesehen vom nationalsozialistischen Zwischenspiel des Gaues Tirol-Vorarlberg 1938 bis 1945, ein Bundesland der Republik Österreich. Vorarlberg gehörte von 1945 bis 1955 gemeinsam mit dem Bundesland Tirol (ausgenommen Osttirol) zur französischen Besatzungszone. Der erste Landeshauptmann der 2. Republik war Ulrich Ilg. 1964 sorgte eine skandalöse Schiffstaufe in der kleinen Bodenseegemeinde Fußach für Schlagzeilen und verursachte in der Bundesregierung für sehr viel Wirbel. Eine weitere bedeutende Rolle ist Vorarlberg im Sinne der Kontra-AKW-Zwentendorf zuzuschreiben. In Vorarlberg war bei der Volksabstimmung am 15. November 1978 der Widerstand gegen das bereits gebaute Atomkraftwerk in Zwentendorf (Niederösterreich) mit 84,4% Kontra-Stimmen und der höchsten Wahlbeteiligung bei der Volksabstimmung (75,9% der Vorarlberger nahmen teil) am größten und bewirkte somit die Ablehnung der Inbetriebnahme des AKW's.

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