Syncope

Die grauen Hirnzellen werden äusserst gefordert: Die Differentialdiagnose umfasst sozusagen das ganze Spektrum der ambulanten Akutmedizin. Das Ereignis ist meistens vorbei – entweder mit fatalem Ausgang oder mit der kniffligen Frage nach der Ursache: «THE DIFFERENCE BETWEEN SYNCOPE AND SUDDEN DEATH IS THAT IN SYNCOPE YOU WAKE UP …» Und nun? War es gefährlich, kann sich das Ereignis wiederholen? Was ist zu tun? Wie äussere ich mich gegenüber den Angehörigen, die schockiert und hilflos fordern, es müsse doch etwas geschehen? Tatsächlich, der Fragen sind viele, und die Antworten sind schwierig, bleiben doch 40–50% der Ursachen unklar. Aber aufgepasst: So breit die Differentialdiagnose auch ist, so akribisch und ausführlich muss die Anamnese erfolgen. Denn Anamnese und klinische Untersuchung führen bei 45% der Syncopen zu einer konklusiven Diagnose.Die erste Frage in allen Fällen: Ist etwas Lebensbedrohliches im Gange, das akute Sofortmassnahmen erfordert?Die zweite Frage: Handelt es sich überhaupt um Syncope? (Es könnte ja auch Alkohol oder Drogen im Spiel sein)Elemente von Syncope: – Plötzlicher Bewusstseinsverlust – Akuter Tonusverlust – Rasche und vollständige ExtaseSind die bedrohlichen UrsachenZeitlicher AblaufIntervall zwischen dem Beginn der Symptome bis zur Syncope Dauer der Bewusstlosigkeit Dauer der Erholungsphase