Ich hab verschiedene Seiten, manchmal widersprüchlich ich tu manchmal Sachen bei denen ich von anderen erwarte dass sie das nicht tun. Das führt ab und zu, zu Problemen, aber so ist das Leben bzw. ich denke es muss so sein. Ich hab zumindest noch nie einen Menschen getroffen der weder vollkommen glücklich war oder einfach nichts zu beklagen hat. Ich verzichte auch gern auf diese "Wie geht’s- Gut und dir" Gespräche. Letztendlich ist es einem doch vollkommen egal, es ist nur eine Geste der Höflichkeit. Ich denke gern über Dinge nach oder ich tu es gezwungenermaßen weil mir manches einfach nicht aus dem Kopf gehen will ich würde sagen ich bin nicht nachtragend aber es brennen sich halt auch manche Ereignisse in ein Herz und ob man es will oder nicht sie wollen einfach nicht gehen. Und ich bin ein Mensch der sich viel zu Herzen nimmt, der sich rein steigert und alles viel zu ernst und verkniffen sieht. Ich weiß nicht warum es so ist, es gehört eben zu meiner Persönlichkeit aber sicher ist, dass ich mir damit keinen Gefallen tu. Dann kommt dieses "Was wäre wenn" Denken das ja aber sowieso nur reine Spekulation ist und deswegen auch nur Zeitverschwendung. Das Denken macht auf jeden Fall einen großen Teil meines Lebens aus. Was aber nicht heißt dass ich ein Mensch bin der nur ernsthaft ist und nichts zum Lachen hat. Ja ich lache viel und gern immer wenn es einen Anlass dazu gibt oder wenn mir einfach danach ist, wenn ich mit meinem Mann rumalbere oder auch einfach so wenn wir daliegen und er einfach durch sein Dasein ein Lächeln in mein Gesicht zaubert. Und wenn ich nicht gerade nachdenke oder lache, versuch ich kreativ zu sein. Ich hab viel Temperament, wenn mir was nicht passt zeige ich das auch. Ich geh wahrscheinlich schneller an die Luft als andere und rege mich über Dinge auf bei denen andere sagen würden ach ist egal jetzt aber so bin Ich eben. Mir ist klar dass man mit meiner Art auch erst klarkommen muss oder was heißt muss, jeder hat die freie Wahl ob er was mit mir zu tun haben möchte oder nicht, was mir aber auch egal wäre. Ich habe meinen Freundeskreis, der mich kennt akzeptiert und auch ohne Worte versteht. Ich will nichts mit Menschen zu tun haben, die sich anhand von Iro, Lederjacke oder sonstiger "Punkutensilien" definieren. Es geht um die Meinung die man vertritt. Sicher geht es auch irgendwo um das Aussehen aber nur um in der Gesellschaft aufzufallen um sich abzuheben und um zusagen dass man nicht zu denen gehören will. Alles andere wäre faschistisches Denken. Wir sind eine Szene und sollten zusammenhalten. Man braucht weder Iro, tausende von Nieten auf der Jacke oder sonstiges um da dazuzugehören. Ich bin nicht gerne allein was eigentlich heißt ich bin nicht gerne ohne meinen Mann. Wir wohnen zusammen und wachsen zusammen durch jedes Erlebnis dass uns in irgendeiner Weiße geprägt hat. Ich muss sagen ich habe meine Freunde vernachlässigt das gehört z.B. auch zu den Dingen wovon ich bei anderen erwarte dass sie mich trotz Freund/Freundin nicht vernachlässigen. Aber niemand ist perfekt ich schätze mal keiner kann seine eigenen Erwartungen erfüllen irgendwann macht jeder einmal einen Fehler.