Das der Techno in Chemnitz tot sei, halten die „SOUNDAGENTEN“ Robert Sandmann und Kay Bösewetter für ein böses Gerücht. Deshalb kämpfen sie auch weiterhin mit vereinten Kräften gegen die zunehmend kommerzielle Pop-Kultur an. Mit ihrer Meinung „Musik ist formbar“, arbeitete die Crew der Soundagenten jetzt schon seit etwa fünf Jahren an einem musikalischen Ausbruch aus dem von Vorurteilen geplagten Schubladendenken, welches die elektronische Fanbewegung begleitet und anprangert. Bekannte Beispiele wären unteranderen die These, dass alle Techno-Fans Drogen nehmen, oder Techno sei nur was für die Jugend und diese Richtung hätte doch nichts mit Musik zutun, da kein Gesang enthalten ist. Natürlich gibt es dieses Schubladendenken auch innerhalb der Scene, jedoch in einer anderen Form. Nämlich in dieser, dass Leute immer wieder der Meinung sind, man müsste einen bestimmten Track eine genaue Musikrichtung zuweisen. In den letzten Jahren organisierten die Soundagenten, insofern es finanziell möglich war, verschiedene Veranstaltungen wie bzw.: Akustischer Bewegungszwang, Lauschangriff, Acid meets Techno, Reanimation of Techno usw., um genau das Gegenteil zu beweisen. Leider mussten auch sie begreifen dass es nicht einfach ist, gegen eine Kommerziell- Orientierte Flut von Tanzveranstaltungen innerhalb Chemnitz und Umgebung zu bestehen. Und so erweiterten sie ihr Equipment und ihre Anzahl an privaten Produktionen in den Jahren stetig. Auch die Planung und Durchführung weiterer Projekte wurde neu durchdacht. Daher sind sie bereits auf der Suche nach verschiedensten Clubs in Deutschland, die an einer Zusammenarbeit für einen oder mehrerer Abende interessiert sind.
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