Wildstyle Bastard

Hallo ich bin der Wildstyle, DJ, Turntablist und Beatbastler aus Weimar-City. Ich bin seit 12 Jahren in Weimar und Umgebung als Plattenleger unterwegs und habe mir 2005 einen Räpper zugelegt. Mit Aisek Auston habe ich das legendäre "AWESOME SOUNDSYSTEM" erschaffen mit dem wir schon einige Erfolge feiern durften. Außerdem mache ich 33% der "rec.HEADZ" aus, Weimars erste Turntablism-Crew, die ich 2007 mit Raskal und Wretch aus dem Erdboden gestamft habe.
Wildstyle Bastard, oder Jan wie ihn die nennen, die ihn kennen, wurde im Jahre 1982 in Weimar auf die Menschheit losgelassen. Seine musikalische Karriere startete im Alter von 6 Jahren, wo er an der Blockflöte die Noten und den Rhythmus erlernte. Nachdem das geschafft war widmete er sich sehr intensiv dem Schlagzeugspiel. Seine Passion gehörte damals noch der Rockmusik der 70er und 80er. Bands wie Deep Purple, Pink Floyd, Led Zeppelin, Uriah Heep, Jethro Tull und viele andere der Zeit prägen seinen Musikgeschmack bis heute. Auf seiner Karriereleiter standen das Jugend- Blas- und Schauorchester, aus dem er leider rausgeschmissen wurde, weil dort für Kreativität kein Platz war und sein Talent nur an den Bongos, Schellenring und anderen Percussions vergeudet wurde. Er wollte aber sein Schlagzeug bearbeiten und so ergab es sich, dass er mit Benjamin Gutschke, Michael Lüttig und anderen Musikern des Goethegymnasiums die Schulband „Camorra“ gründete. Im Alter von 15 Jahren fing seine Leidenschaft für Rapmusik an. Er kam mit dem Album „ATLiens“ von Outkast in Kontakt und wurde vom HipHop-Fieber angesteckt. Zu seinem 16. Geburtstag wünschte er sich seinen ersten Plattenspieler und Mixer. Von nun an verschlang er alles was ihm unter die Hände bzw. Ohren kam, egal ob Deutschrap, Eastcoast oder Westcoast, Oldschool oder Newschool, Soul und Funk. Innerhalb von 3 Jahren baute er sich riesiges Wissen in Sachen Rapmusik und HipHop-Kultur auf, übte immer fleißig seine Skillz am Turntable und zog los um seine ganze Kohle für Plattendiggen auszugeben.
Da Wildstyle Bastard viel Talent zum Auflegen hatte dauerte es nicht lange bis er zahlreiche Gigs als DJ in Weimar absolviert hatte. Nun musste der nächste Schritt folgen, ein eigenes Mixtape. Aber es sollte nicht nur ein Tape werden mit Musik von anderen Künstlern, es sollte auch etwas eigenes mit drauf. So kam es dazu, dass er mit Aisek Auston, Eggi, Jolle MC und Jonny Wenter das Lied „Der Klan“ recordete. Das Tape verkaufte sich in Weimar wie warme Semmeln und bestärkte ihn weiterzumachen. 2005 gründete er mit Aisek Auston das legendäre Awesome Soundsystem. Ein MC, ein DJ, ein Mic und 2 Plattenspieler, mehr brauchte es nicht. Beats gab es von Weimarer Produzenten wie Cheslo, Moroder und vielen mehr. Natürlich steuerte Wildstyle auch eigene Produktionen bei und setzte sich viel mit dem Programm Reason auseinander. Vor allem die Art wie New Yorker Produzenten wie Premier, Pete Rock, Large Pro und RZA produzierten hatte es ihm angetan. Deswegen mag er auch nicht den synthetischen Klang moderner Rapacts wo alles am Computer gesetzt wird, sondern eher den Sound der aus Samples besteht.
Außerdem gründeten Wildstyle, Raskal und Wretch im Jahr 2007 Weimars erste Turntablismcrew, die rec.Headz. Mit ihrem ganz eigenen Sound lieferten sie eine großartige Performance auf dem Saitensprungfestival 2007 und wurden dafür auch ganz ordentlich gefeiert, denn sowas gab es bis dato noch nicht in der Stadt.
Im September 2008 ergab es sich, dass sich das Awesome Soundsystem zu einer 8-köpfigen Liveband entwickelte. Daraus entstand ein ganz neuer Klang des Awesome Soundsystems und eine ganz neue Dynamik. 2009 wurde das Awesome Soundsystem noch ein Stück größer da sie jetzt noch einen 2. MC an Board haben. Mit Jack Holiday hat Aisek einen Partner gefunden welcher gut zum Gesammkonzept von Awesome passt.
Die Texte, weder gespickt mit Schimpfwörtern noch frauenverachtend, dafür direkt, ehrlich und realitätsnah, werden vom druckvollen Sound der Band und einer musikalischen Bandbreite unterstrichen, die keine Schubladen kennt. Bemerkenswert ist auch, dass auf sympathische Art konstruktive Kritik neben optimistischer Lebenseinstellung vermittelt wird, ohne sich auf typische Rap-Klischees einzulassen.