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Schoedo: Songs über die kleinen Faux-pas des Alltags
Man darf endlich wieder hinhören: Schoedo erzählen auf ihrem zweiten Album «Bern Retour» die kleinen «grossen» Geschichten.
Es gibt Musik, die man gar nicht gross erklären muss. Sie funktioniert einfach. Mit Texten, die jeder versteht und Themen, die jeder kennt. Und trotzdem ist es keine flache, anbiedernde Popmusik. Volksmusik nennt man das dann wohl. Volksmusik, oder schlicht Mundart Folk.
Für ihr neues Album «Bern Retour» haben Schoedo ihr Themenspektrum erweitert, den Fussball und ihren Lieblingsclub weitgehend im Stadion belassen, nur um ihm mit «I dere Ziit» noch einen der schönsten Songs der Platte zu widmen. Der Titel des Albums, spielt auf die im gleichnamigen Song abgehandelte Lebensgeschichte von Sänger Schömi an. Er handelt von dessen emotionalem Abschied vom Berner Elternhaus: Mit Tränen in den Augen steckt ihm die Mutter noch einen Rüeblikuchen zu – und auf geht’s in die Ferne, ins geliebte Zürich. Wie so oft auf diesem Album zwinkert einem auch bei diesem klassischen Country-Musik-Thema die Ironie zu.
Auch ihre restlichen Songs handeln nicht von irgendwelchen Heldentaten. Das zu Ernste liegt ihnen überhaupt nicht. Und so schreiben sie Lieder über die kleinen Faux-pas des Alltags, über zutiefst menschliche, sympathische Verfehlungen. Oder erzählen einfach kleine Anekdoten, von trunkenen Anrufen bei der Liebsten, von heiklen monetären Leihgaben (in dem konsequent zum Mitsingen animierenden Stück «Nei chum»), von Bars, denen das Bier ausgeht («Bar ohni Bier»), und von dem armen Tropf, der an der meistbefahrenen Strasse der Schweiz wohnt und sich vergeblich mit Yoga abzulenken versucht. Dazu kommt mit «Nume di» ein Liebeslied, das sich an jedes Ohr schmiegt, ganz liebsam und zutraulich daherkommt, und in dem doch, wenn auch ganz versteckt zwischen wunderschöner, eingängiger Melodie und lange ausgehaltenen Tönen, das Blut fliesst. «Wir brauchen immer irgendwas, das den Kitsch abschwächt. Sehr versteckt. Einfach für uns.»
Die Musik: Folk, Country, Schlager, beschwingt gefiedelte Grussbotschaften nach Irland, Slide-Gitarren, Akkordeon, und schöne Melodiebögen. Die Protagonisten: Menschen wie du, du, du und ich. Und deshalb funktioniert’s.I edited my profile with Thomas' Myspace Editor V4.4..