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Afrikanische Philosophien

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Diese Myspace Seite beschäftigt sich mit afrikanischen Philosophien. Entstanden ist dieses Projekt aus dem Philosophie Unterricht einer 12.Klasse eines Fachgymnasiums in Schleswig Holstein. Den geneigten Leser erwartet nun ein Feuerwerk an philosophischen Ergüssen des schwarzen Kontinents, ein Stelldichein hochinteressanter Gedankengänge und nicht zuletzt ein Kometenhagel guter Laune. Das Thema "Afrikanische Philosophien" soll auf dieser Seite nicht staubtrocken wie der Boden der afrikanischen Steppe, sondern mit der Leichtigkeit einer Feder, etwa eines Gelbschnabeltokos, behandelt werden. Dies wird weder die Richtigkeit des dagebotenen Inhalts, noch die Ernsthaftigkeit im Umgang mit der afrikanischen Kultur beeinflussen. Im Gegenteil: Lernen sie Afrika kennen, lernen sie Afrika lieben. In diesem Sinne viel Spass beim Lesen und Staunen =)

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Inhalt:

1. Was ist Afrika?
2. Themen religiöser Weltanschauungen
3. Klassische Weltbilder
4. Bantu- oder afrikanische Ontologie
5. Grundmuster westlicher Anthropologie
6. Pan-Afrikanismus
7. Neue Bewegungen in Afrika
8. Kimbanguismus

1. Was ist Afrika?

Aufgeteilt ist es in Nord- und Schwarzafrika(Teil unter der Sahara.
Im Norden geprägt vom Islam!
Reich an Kunst und Musik!
Afrika hat tausende Sprachen!
Für uns Schwarzafrika!
Beeinflusst von Europa!
"Africanness!" --Panafrikanismus
--Französisch auch "Négritude" genannt
--Gegenbewegung zum Kolonialismus
--Teilweise von Satres Dialektik
und dem Marxismus geprägt
--Bildung einer Afrikanischen Identität!!!

E.S.

2. Themen religiöser Weltanschauungen

Neben den beiden Hauptreligionen Afrikas, dem Christentum und dem Islam, haben sich bis heute in großer Vielfalt Strömungen und Praktiken der traditionellen oder auch afrikanischen Religionen erhalten. Die traditionellen Religionen stellen die drittgrößte Gruppe der Religionen in Afrika. Sie kommen auch als Mischform, dem so genannten Synkretismus mit den beiden anderen großen Religionsgruppen vor.

Die traditionellen Religionen haben in der Regel den Glauben an ein Höheres Wesen und mehrere geringere Gottheiten gemeinsam. Der oberste Gott wird nicht direkt angebetet, da er als zu heilig gilt, um sich die Wünsche und Gebete der Menschen anzuhören. Daher nutzen den Menschen die niederen Götter auch als Mittler zum höchste Gott. Zuweilen ist diesen Göttern ein Totem eigen. Tiere werden als irdische Repräsentanten bestimmter Götter verehrt. Jeder untergebene Gott ist für einen bestimmten Bereich im Leben des Gläubigen zuständig und übt dort seine Macht aus. Obgleich ein Gott über die untergebenen Götter oder Halbgötter herrscht, existiert dieser oberste Gott in einer relativen Distanziertheit zum alltäglichen Leben. Der Animismus nimmt die Natur als vom Geist erfüllt wahr. Tieropfer sind weit verbreitet, um sich des Schutzes und der Gnade der Gottheit zu versichern. Sie sollen auch die Geister und Mächte der Natur zufriedenstellen bzw. beschwichtigen. Der traditionelle Glaube umfasst häufig Riten zur Einführung eines Kindes in die Gemeinschaft, den Übergang von der Kindheit in die Rolle eines Erwachsenen während so genannter Initiationsriten und den Übergang eines Menschen in das Reich der Ahnen nach dem Tod. In den traditionellen Religionen gelten Orte, Dinge oder Lebewesen als heilig. Der Respekt vor den Ahnen spiegelt sich häufig in einem Ahnenkult wieder.

Heilkräfte von Menschen, der Glaube an gute und böse Geister sowie an Magie und Zauberkraft sind ebenfalls Bestandteil der traditionellen Religionen. Auch der Fetisch gilt nicht selten für die Gläubigen als Wohnstätte eines niederen Gottes und damit als einem Hilfsmittel ihrer Religion.

(Quelle:www.wikipedia.de)

3. Einige klassische Weltbilder:

Die Lele:

Ein Volk, das unter begrenzten Bedingungen lebt, am Rande des Äquatorwaldes, in getrennten Dörfern mit Handelsbeziehungen zu fremden Menschen. Höchstes Wesen : Schöpfer & Herr der Welt und aller Lebewesen wie auch eine ganze Schar von Geistern ( unsichtbar ganz tief im Wald, leben an den Quellen der Flüsse) Er ist in der Nacht aktiv. Für das Dorf also wichtig, nachts keine unharmonischen Geräusche zu machen (Korn dreschen) Einiges wird mit den Geistern verglichen = Bananen , wenn man sie abschneidet, keimen sie sofort wieder, oder der Mond, scheint zu sterben, kommt aber immer wieder = Unsterblichkeit

Klassische Maske der Lele

Die Dinka & der Nuer

Nuer ist eine Religion und gilt als Kraft des eigenen Rechts innerhalb der Gesellschaft

Oberster Gott : Kwoth
Er gilt als furchterregend
Auch Propheten sind aufgekommen,sie schicken die Menschen auf einen hoffnungsvollen aber auch zerstörerischen Weg.

Dinka Kinder

Yoruba – Religion

Oberste Gottheit: Olorum

Er ist weit entfernt von den Menschen , der Rest der Götter wird als seine Familie gedacht. Die Erschaffung der Welt wurde dem Gott Obatala anvertraut und von dem Held der Kultur Oduduwa beendet.

Der einflussreichste Gott ist Ogun. Gott des Eisens, des Krieges und der Jagd. Der Hund wird ihm geopfert, da dieser des Menschen bester Gefährte beim Töten ist.

L.G.

Yoruba

4. Bantu- oder afrikanische Ontologie

Die wichtigsten Thesen der afrikanischen Ontologie sind:

- Es gibt eine traditionelle Philosophie der Bantu.
- Es handelt sich hierbei um eine Ontologie.
- Darin entspricht der Begriff „ntu“ (Kraft, Macht), was im europäischen Raum als „Sein“ bezeichnet wird.
- Die Bantusprache hat keine eigenen Ausdrücke, welche die Philosophie beschreiben und sollen bzw. müssen mit Hilfe von abendländischen Begriffen erklärt werden.
- Diese Philosophie haben nicht nur das eine beobachtete Volk, sondern alle Bantu und „Naturvölker“.

Diese afrikanische „Lehre des Seins“ ist deswegen interessant, weil die Bantu den Gebrauch von „sein“ im Sinne von „existieren“ nicht kennen. Dafür wird das bereits erwähnte Wort „ntu“ zum Schlüsselwort ihrer Ontologie, was mit den Worten Kraft bzw. Macht übersetzt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt sind „Kraft und Sein“ untrennbar mit einander verbunden. Jede Entität besitzt eine ihr angemessene Kraft, mit der sie auf andere Kraftwesen einwirken kann. Solche Kraftwesen können Geister, Menschen, Ahnen, aber auch Dinge und Umstände wie Besessenheit oder Leidenschaft sein. Über die Bedeutung Gottes gibt es getrennte Meinungen. Für manche ist Gott kein „ntu“, sondern ein vorher existierender Schöpfer, der einer anderen Kategorie angehört. Für die anderen hingegen ist Gott das erste und ursprüngliche Kraftwesen.

(Quelle:www.wikipedia.de)

Bantu

5. Grundmuster westlicher Anthropologie

Anthropologie ist die Wissenschaft vom Menschen. Im 19. Jahrhundert wurde vor allem das Modell der Evolution von den westlichen Nationen genutzt um afrikanische Völker zu unterdrücken. Dies wurde hauptsächlich genutzt um den Kolonialismus zu rechtfertigen. Der Theorie nach war galt es für „den Westen“ als Pflicht dem „primitiven“ Afrikaner den Christlichen Glauben näher zubringen und zu zivilisieren.
In dieser Theorie gibt es zwei primäre Entwicklungsstufen: der Animismus als frühes Stadium der Entwicklung und der Atheismus als Höchstes.
Die „Primitiven“ afrikanischen Menschen wurden im 19.Jahrhundert regelrecht studiert und beobachtet wie Tiere. Schon die Unterschiede in der Sprache wurden als nicht zivilisiert betrachtet.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die westliche Anthropologie im 19.Jahrhundert vor allem auf die Theorie der Evolution und des Darwinismus gestützt war. Mittlerweile gilt dies als voreingenommen und irrational. Eine der bekanntesten Bewegungen, die sich mit der Aufklärung dieser Ansichten beschäftigt, ist die Négritude.

C.K.

Begründer der Evolutions-Theorie: Charles Darwin

6. Pan-Afrikanismus

Panafrikanismus bedeutet alle Afrikaner umfassend. Wörtlich bedeutet Panafrikanismus die Einheit aller Afrikaner, d.h. aller auf dem Kontinent Afrika existierenden schwarzen Kulturen und Länder. Darüber hinaus bedeutet Panafrikanismus die Einheit aller Menschen schwarzafrikanischer Herkunft, d.h. der Menschen deren Vorfahren durch den atlantischen und den arabischen Sklavenhandel mit Gewalt aus Afrika weggebracht wurden und nun in den USA, in der Karibik und Lateinamerika und sogar Teilen des Mittleren Ostens und Südasiens leben. Diese Definition schließt auch die Bevölkerung der Andamanen und die schwarze melanesische Bevölkerung Melanesiens im Pazifischen Ozean ein.

(Quelle:www.wikipedia.de)

Bob Marley, Anhänger des Panafrikanismus

7. Neue Bewegungen in Afrika

Aus der panafrikanischen Bewegung ging die afrozentrische Bewegung hervor, zu deren Hauptvertretern Cheikh Anta Diop und sein 'ideologischer Sohn' Molefi Kete Asante gehören. Dieser Bewegung geht es darum die afrikanische Geschichte aus einer pro-Afrikanischen Perspektive im Gegensatz zu einer eurozentrischen Perspektive zu sehen, um eine Rückkehr zu traditionellen afrikanischen Vorstellungen und zur afrikanischen Kultur. Häufig wird die Ansicht vertreten, dass der schwarzafrikanische Ursprung der ägyptischen und einiger anderer Zivilsationen anerkannt werden sollte. Panafrikanismus wird auch mit Black Nationalism assoziiert. .

(Quelle:www.wikipedia.de)

8. Kimbanguismus

Der Kimbanguismus ist eine unabhängige, pazifistisch ausgerichtete Bewegung, die in Zaire (im heutigen Kongo) entstanden ist. Als Gründer und Namensgeber gilt Simon Kombangu (1889-1951). Er saß einen großen Teil seines Lebens im Gefängnis, da ihn die Kolonialbehörden einsperrten, da er eine Bedrohung für sie darstellte. Nach seinen Gefängnisaufenthalten war er Prediger und Heiler.

Die Kimbanguistenkirche wurde nach seinem Tod gegründet. Seine Anhänger betrachten ihn als eine Art Propheten. Es ist eine unabhängige, christliche Kirche, deren Mitgliederzahl auf bis zu acht Millionen Menschen geschätzt wird. Die Kirche selber spricht von bis zu zwölf Millionen Gläubigen, von denen ca. fünf Millionen im Kongo leben.

Die Kirche ist starker Befürworter der afrikanischen Kultur und Religiosität. Dies schlägt sich deutlich in Struktur und Organisation wider. 1969 wurde sie als erste unabhängige afrikanische Kirche in den Ökumennischen Rat der Kirchen aufgenommen

Der Kimbanguismus basiert auf dem Alten und das Neuen Testament. Die dort vorhandenen Gesänge und andere Offenbarungen bilden drei wichtige Grundsätze:

- Die Liebe Gottes und des Nächsten,
- Die Achtung der Gebote,
- Den Eifer für die guten Werke.

C.K.

Simon Kimbangu

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