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SAW THROAT

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SORE THROAT's alter ego for the recording of the one track industrial manifesto that is "indestroy", that is right now being made available again via epistrophy, po box 312, 30003 hannover, germany (www.epistrophy.de) and/or skuld releases, malmsheimer str. 14, 71272 renningen (www.skuld-releases.de) as a vinyl LP in a nice gatefold cover with all the lyrics and artwork and even some liner notes from rich militia. the cd from soa records of rome is sadly no longer available from www.epistrophy.de - - - - - - - - - - - - - - - this is what M. Buesser of Testcard & Zap-fame has been writing about this album in testcard:SAW THROATInde$troy (LP)Sore Throat waren eine der wichtigsten, intensivsten und irrsinnigsten Grindcore-Bands, die Großbritannien in der zweiten Hälfte der 1980er hervorgebracht hat. Sie waren politisch, angriffslustig und besaßen sehr viel Humor. Unter diesem humoristischen Aspekt muss man wohl auch all die Angriffe auf die Kollegen von Napalm Death und das Earache-Label verbuchen, mit denen Sore Throat damals für heftige Diskussionen innerhalb der Szene sorgten. Ihre bahnbrechende Mini-LP Never Mind The Napalm ... (1989) enthielt 60 Nummern, was typisch war für die damalige Überbietungs-Logik, auf möglichst kleinem Format möglichst viele Stücke unterzubringen und die Punk-Forderung »Schneller, lauter, härter« auf die Spitze zu treiben. Getoppt wurde das nur noch von Anal Cunt mit ihrer 5643 Songs EP, die im selben Jahr erschien. Im Gegensatz zu jenen Hardcore-Punks, die das »Schneller, lauter, härter« so sprichwörtlich ernst nahmen wie ihr Bier in der Dose, waren die Grind- und Crust-Attackenjener Zeit bereits eine ironischer Kommentar auf die geradezu olympische Forderung nach maximaler Geschwindigkeit und größtmöglicher Härte. Dass sie auch anders konnten (ganz ohne Tempo-Zwang, aber auch ohne erkennbaren Humor), bewiesen Sore Throat mit Inde$troy von 1989, unter dem Namen Saw Throat zusammen mit Musikern von Doom eingespielt. Hier wurden die besten Momente von Hardcore, Metal und Industrial in die Waagschale geworfen: Statt möglichst viele Stücke bis hin zur Ununterscheidbarkeit runter zu dreschen, besteht die Platte aus einer einzigen langen, aber vielgestaltigen Nummer. Lodernd wird hier eine akustische Apokalypse angestimmt ? soziale Missstände hörbar zu machen, war die Idee dieser schleppenden, fauchenden, mit gutturalen Lauten durchsetzten Platte, die nun als Klappcover-Vinyl mit Liner Notes des damaligen Sängers neu aufgelegt worden ist. Wie unglaublich moralistisch die Szene gewesen ist (und gar nicht so weit von den Hippies, Ökos und anderen Punk-Feind bildern entfernt) machen Zeilen wie »A smog polluted atmosphere / with a dust cloud sky« und »society truly is / so full of shit / instead of corrective action« deutlich ? aber nicht, dass wir das nicht eigentlich schon seit Crass gewusst hätten. Die meist naiv formulierten, dadurch aber nicht falschen Botschaften, die jeder Referent des evangelischen Kirchentags unterschreiben könnte und wohl auch würde, werden glücklicherweise durch eine Musik gerettet, der es gelingt, Schmerz hörbar zu machen. Keine Ahnung, ob heutige, in der Szene angesagte Bands wie Isis, Earth oder SunO))) diese Platte kennen ? sie legte jedenfalls den Grundstein für diesen bohrenden Post-Metal und ist zur richtigen Zeit wieder veröffentlicht worden.(Skuld Releases / Epistrophy) mb

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Music:

Member Since: 03/06/2007
Band Website: http://www.miskatonic.cc
Band Members: BRIAN - JOHN - PAUL - RICH
Influences: AMEBIX, COIL, DRUG REVIVAL, SAINT VITUS, SWANS
Sounds Like: none of the above
Record Label: www.epistrophy.de
Type of Label: Indie

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