Nagare

Es ist still, ich stehe auf dem Feld, umgeben von Dunkelheit und Kälte. Über mir scheint der Mond. Dann schließe ich meine Augen und spüre den Wind, der an meinem Körper sanft entlangstreift. In meinem Geist ist Leere und ich bleibe regungslos stehen. Ich fühle mich so alleine und verlassen, trotzdem habe ich Vertrauen, Vertrauen in die Welt, Vertrauen dass mir nichts passieren kann, selbst wenn ich sterben sollte. Ich atme tief ein, es ist ein befreiendes Gefühl. Alle meine Ängste gehen verloren, meine Sicherheit wird stärker. Im Geiste bin ich wach und gestärkt, ich nehme alles um mich herum intensiv wahr, meine Energie steigt, es ist das Feuer das vohrher in mir geruht hat. Eine gewisse Traurigkeit überkommt mich, es ist Sehnsucht. Mein Körper wird leicht und unsterblich, ich sehe die Welt klar und deutlich vor mir. Ich öffne meine Augen und bin auf alles vorbereitet, nichts kann mich noch überraschen, da ich nun alles verstehe.