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Mambo ( Nürnberg )Aufgepasst liebe IT’ler, hier ist nicht die Rede von dem WCMS, früher bekannt als MOS – Nein, hier geht es auch garantiert nicht um PHP und MySQL und so ganz Open Source ist das Ganze auch nicht. Aber auch dieser Mambo hat einen langen Entwicklungsweg hinter sich und wird ständig weiterentwickelt. Die Rede ist auch nicht von dem kubanischen Tanz Mambo und der dazugehörigen Musikrichtung. Was ist also Mambo? Laut Begriffsdefinition bedeutet Mambo religiöses Gespräch ( DJ – Publikum ), bzw. eine heilige Handlung ( Produzieren von Musik ) und genau darum geht es hier!!! Mambo verließ den Bauch seiner Mutter im deutschen Jahr des Kranichs. Genau zu der Zeit, als „Rivers Of Babylon“ von Bonney M. gleichzeitig Platz 1 der deutschen, niederländischen, österreichischen und schweizer Charts war. Ein Lied basierend auf den Biblischen Psalm 137, das sogar im Judentum als Gebet verwendet werden darf. Bis heute ist es der Song mit der häufigsten Nr.1-Platzierung in Deutschland. Mit diesem Omen gesegnet dauerte es nur 7 Jahre bis sich eindeutig zeigte, dass Mambo mit besonderer Affinität zur Musik geboren wurde. Als er damals sein 1. eigenes Tonbandgerät mit dem Radio koppelte und stundenlang davor saß war bereits klar, dass er sich zum Schallkrieger entwickeln würde. Die wilden 90er, u.A. geprägt von Hits wie „Another Day In Paradise“, „Nothing Compares 2 U“ und „I’ve Been Thinking About You“ boten uns aber auch noch ganz andere Klänge und ein wiedervereintes Deutschland. Der kleine Mambo tendierte damals mit 12 Jahren schon eindeutig zum techno Movement, das eindeutig zum Lebensgefühl dieser Zeit passte und zu seiner Selbstfindung elementar beitrug. Sein Herz verlor er an diesen ganz speziellen wummernden Sound endgültig, als ihn sein Bruder 2 Jahre später mit in den Club nahm in dem er arbeitete. Die wunderschöne Miss Yeti zog ihn sofort mit der Musik in ihren Bann und die Clubbesuche häuften sich. Als er wenig später Sven Väth das 1.Mal auflegen sah, hatte Mambo endlich ein Ziel vor Augen und fing an seiner Bestimmung zu folgen. Ob Magic Affair 1994 mit dem Hit „Omen III“ Mambo eine Nachricht zukommen lassen wollten, konnte bis heute nicht geklärt werden, doch Stufe III seiner technoiden entwicklung wurde erreicht und seine Liebe zur *elektronischen Klangkunst* hat sich weiter gefestigt. Ihm wurde glücklicherweise direkt vor Augen geführt, dass Techno nicht nur aus ständigen Bässen und möglichst hohen bpm besteht und er entdeckte in Nürnbergs City das „Hardbeat" ( Recordstore ). Von diesem Moment änderte sich sein Leben, denn diese Homebase war es was er brauchte - Turntables, Platten aus dem Hardbeat, einen Mixer und jede Menge guter Musik auf den Ohren. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Store zu seinem zweiten Zuhause, er stand ständig hinter den Turntables und drehte die Scheiben „right round“. Schon ein Jahr später wollte er der Partycrowd seinen Sound präsentieren und ein feierwütiges Volk beschallen. Im Hardbeat geknüpfte Kontakte vermittelten ihm den 1. Gig und eine wahnsinnige Discografie nahm ihren Lauf. Das „Toleranz“ war sein Sprungbrett, aus dem einen Gig wurden immer mehr und bald war er an jedem Freitagabend dort zu hören. Mehrere Veranstalter warfen ein Auge auf ihn, erkannten das herausragende Potenzial des wachsenden Mixmaster und buchten ihn für weitere Partys. Nach drei Jahren Hopping durch die Nürnberger Clubszene gelang es ihm Resident im „DUB“ Club, zu werden. Sein Können, seine Leidenschaft und Erfahrung wurde belohnt indem er 1,5 Jahren später eine eigene Veranstaltung bekam. Zunächst Samstagabends und wenig später mit der dazugehörigen After-Hour am Sonntagmorgen. Als der Club das Zeitliche segnete, trug dies zum weiteren Verfall der Clubszene bei, doch so einfach ist Mambo nicht zu bremsen. Schon bald sollte der Freitagabend des „Ex-Domicil“ einmal im Monat ( zweites Wochenende ) ihm gehören und das Biotop, die eigene Partyreihe wurde geboren. Auch wenn immer mehr Clubs ihre Pforten schließen, ist es für ihn kein Grund vom Weg straight Richtung DJ-Olymp abzukommen... Sich in neuen Locations nieder zu lassen, Partyjünger mit sich zu nehmen und den Leuten zeigen, dass man egal wo und wie immer seinen Style treu bleibt, ist eine Herausforderung, die ihn nur besser und stärker macht! Seit dem Jahr 2002 produziert Mambo eigene Tracks mit Spirit und Flair und im Juli 2007 gibt es des Stuff auch auf Vinyl zu kaufen. Von Mambo werden wir auch in Zukunft noch viel hören und in ein paar Jahren werden Kenner der Szene behaupten, es ist eine Ehre von ihm Beschallt zu werden.Veröffentlichungen:Elecio ( Beautycase-Records ) Subtronic ( Beautycase-Records )