salon erika

Das Musikmagazin "Intro" schrieb kürzlich über die Salon Erika-CD "Schöner langer Tag":------------------------------------------------------- -------------------- „Deutsche Texte, Songtitel wie »Schöner langer Tag« und dann diese Neigung zu rumpelnden Bänkelsongs und klabasternden Seemannsliedern – samt molltönendem Akkordeon und Zirkusorchester-Humpapa. Da denkt man doch glatt an ... – na klar. »Eine Art Diskurspop mit Element-Of-Crime-Einschlag«, empfahl der Rezensent in seiner E-Mail an die Intro-Redaktion. Worauf von dort zurückkam: »Nicht schlecht, obwohl ich eher umgekehrt sagen würde: Die klingen wie Element Of Crime mit Diskurs-Pop-Einschlag. ;-)« Wie rum auch immer: Fakt ist, »Schöner langer Tag« der Frankfurter Band Salon Erika verquickt auf sehr originelle Weise Hamburger-Schule-Intellektualität mit Brecht/Weill-Kabarettklang und Folkpunk-Anleihen und strickt daraus ein wirklich schönes Album. Und wie bei allen schönen Alben greift freilich der »Klingt wie«-Vergleich viel zu kurz. Da hilft nur: CD einlegen und sich einen schönen langen Tag machen.“ (Intro 02/09 / Autor: Frank Schuster) ------------------------------------------------------------ ------------------------------------------------------------ ------ Nett ist auch, was Michi Herl vom Stalburg Theater Frankfurt über Salon Erika sagt: "Salon Erika, das hört sich an wie ein alteingesessener Damenfrisör. Ist auch ein bisschen so, nur anders herum. Im Salon Erika erzählen nämlich mal die Männer, was sie nur ihrem Frisör erzählen würden. Und weil es eben Männer sind, die da über Gott und die Welt reden, schnattern und gackern sie nicht - sie rocken. Ganz fein und ein bisschen poppig, Country- und Shanty-Einflüsse sind ebenso heraus zu hören, wie Polka oder Chansons. Und dieses Gemisch rockt, auch wenn streng genommen vielleicht kein Rock zu hören ist. Ist aber auch egal - Männermusik ist es allemal. Und zwar solche, die auch Frauenherzen schmelzen lässt. Salon Erika ist also die lang ersehnte Lösung für das ewige Paardilemma: Diese Musik können beide hören, nix mit mehr mit Streit um den besseren Musikgeschmack. Einfach nur kommen. Und hören. Und freuen. Alles andere hat noch Zeit." (Michi Herl vom Stalburg Theater Frankfurt)