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Hentschel lebte bis zu seinem neunten Geburtstag bei seinen Großeltern und zog dann nach Hamburg. Am 21. September 1973 bestritt Hentschel einen Kampf als Profiboxer. Er wurde von Erwin Josefa („Big Ali“) in der zweiten Runde k.o. geschlagen und blutete aus der Nase. Daraufhin beendete Hentschel seine „Profiboxer-Laufbahn“ nach weniger als sechs Kampfminuten.Hentschel war in den 1980er Jahren mit seinem Kumpan Waldemar Dammer, aka Neger-Waldi, Rotlicht-Pate auf dem Kiez von St. Pauli. In 37 kurzen Episoden erzählt die ehemalige Milieugröße auf der CD Kiez-Kultur, Erinnerungen eines Ex-Zuhälters, Teil 1 von seiner Arbeit, seinen Frauen und seinem Leben als Zuhälter. Stefan Hentschel war in den 1980ern in den Kiez-Krieg verwickelt und überlebte mehrere Mordanschläge.Hentschel ist durch weitere Publikationen bekannt geworden, wie zum Beispiel die Mitarbeit in der NDR-Reportage „Hamburg St. Pauli - da, wo die Kontraste knallen“ oder das Buch „Hamburgs Nachtjargon. Die Sprache auf dem Kiez in St. Pauli“ des Sprachforschers Klaus Siewert.Bekanntheit erlangte Hentschel durch seinen Auftritt in einer als Internetvideo kursierenden Szene aus dem Dokumentarfilm „Der Boxprinz“ von Gerd Kroske über das Leben vom "Prinz von Homburg" Norbert Grupe. Während Hentschel über die Große Freiheit, eine Seitenstraße der Reeperbahn in St. Pauli, flaniert und über seine Vergangenheit im Rotlichtmilieu erzählt, werden die Dreharbeiten unversehens durch einen jungen Mann gestört, der eigenmächtig in das Kamerabild tritt. Hentschel versteht dieses Verhalten als Provokation und fordert ihn mit den Worten „Hast du'n Problem? Geh' weida!“ unwirsch auf, sich wieder zu entfernen. Dieser reagiert nicht und erhält von Hentschel daraufhin eine wuchtige Ohrfeige ins Gesicht, welche den Störer zum Taumeln bringt. „Noch'n Problem? Besser isses!“ lautet dazu sein Kommentar, wonach er zum Kameramann sagt: „Komm weida, ich hab' da kein' Bock drauf, hier mit den Arschlöchern rumzureden“, worauf er seinen St.-Pauli-Rundgang fortsetzt und wenige Sekunden nach der Ohrfeige in bester Laune einen "guten Freund" begrüßt. Dieser Take erlangte im Internet Kultstatus und ist international bekannt. Die zweite Version lief auf dem Sender RTL. Dieser strahlte ein Interview mit Hentschel aus, das in einem Kaufhaus gefilmt wurde und in dessen Verlauf sich die gleiche Situation mit gleichem "Opfer" ergab. Diese Version der Episode war allerdings inszeniert. Ein Mode-Label entwarf T-Shirts mit dem Aufdruck „Hast Du’n Problem – Geh weida!“.Am 18. Dezember 2006 erhängte sich Stefan Hentschel im Boxkeller des Lokals „Zur Ritze“ an der Reeperbahn auf St. Pauli in Hamburg. Die letzten Wochen vor seinem Suizid war er depressiv und äußerte gegenüber Freunden seine „Abwanderungsgedanken“. Außerdem wird in der Presse von massiven Geld- und Drogenproblemen als Grund für den Suizid gesprochen.table table table { border-width: 2px; border-style: solid; background-color: FFFFFF;table table table { border-width: 2px; border-style: solid; background-color: FFFFFF;

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