Bandprofil
Hast Du schon mal ..ne Band gesehen, die auf der Bühne Würstchen grillt? Oder in Feinrippunterwäsche und Cowboyhut bekleidet auftritt? Nein? Na, dann wird..s aber allerhöchste Eisenbahn! Zugabe macht wirklich keine besonders ausgefallene Musik, ist aber durchaus anhörbar. Der Spass steht bei uns grundsätzlich im Vordergrund. ALLE mögen Parties und JEDER will Spass - was wir miteinander vereinten und in unseren deutschsprachigen Eigenkomponi... Eigenkonto... Komponisier... ach, halt selbst geschriebenen Liedchen zum Ausdruck bringen.Wenn Du..s nicht glaubst, dann komm.. zu uns und überzeug.. Dich selbst.
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Noch ein bisschen Vergangenheit, um verstehen zu können, wie dieser Haufen überhaupt zustande kommen konnte! Im Herbst 1992 fragte mich Campi – den ich auch erst im Frühjahr zuvor kennenlernte -, ob ich nicht jemanden mit schlagzeugtechnischen Grundkenntnissen kennen würde (Campi hatte derzeit ein Projekt mit ein paar anderen beendet und suchte nach Frischfleisch). Ohne zu wissen, auf was ich mich da eingelassen hatte, versuchten wir uns als Dreigestirn gemeinsam mit Campi..s Cousin Marco nach 1½ Tagen Proben am Sylvesterabend 1992/1993. Fürchterlich.
Trotzdem wollten wir nicht aufgeben und entschlossen uns, zukünftig etwas mehr zu proben, bevor wir irgendwo auftreten. Allerdings war da im Februar auch schon der nächste Auftritt geplant. Und zwar sollten wir in Plettenberg vor ca. 20 Leuten (18-78 Jahre) auftreten. Wir waren fleissig, aber auch dieser Auftritt ist nicht besonders gelungen (obwohl wir uns das Videoband tags darauf ungefähr 55 Mal angesehen haben und infolge dessen montags darauf kaum zur Arbeit gehen konnten!).
Na, jedenfalls hat Marco in seinem damaligen Keller einen Proberaum eingerichtet, in dem wir wöchentlich so um die 20 – 25 Stunden probten. Unser grösster Vorteil war, dass Campi die besten Songideen und ganze Strophen vom Pinkeln mitbrachte. Das passierte auch des öfteren, da das verzehrte Bier ja auch irgendwann wieder ..raus musste! Man kann also sagen, dass uns Bier in vielerlei Hinsicht zu unseren Songs verholfen hat.Insgesamt sind wir dann so fünf- oder sechs Mal aufgetreten. Meistens allerdings vor bekanntem oder gar verwandtem Publikum.
Dann irgendwann bekam Marco das Angebot seines Vaters, wieder ein Ossi zu werden und in dessen Firma in Dunkeldeutschland mitzuwirken. Da konnte er nicht anders und hat uns verlassen. Mhh! Futsch war somit natürlich auch unser Traum-Proberaum! Naja. Campi..s Onkel sollte von nun an Bass spielen, was sich nach einem weiteren Proberaum-Verlust und einer Bundeswehr-Zwangspause unseres Sängers auch direkt wieder erübrigt hatte.Tja, so kam es, dass wir von Proberaum zu Proberaum zogen und immer wieder vergeblich nach Mitmachern suchten. Ein Tag mit Bassist Stefan, ein paar Wochen bei Mario (Lead-Gitarre) in der Scheune und noch zwei Monate lang bei Gogo (Lead-Gitarre) in der Garage.
Jedenfalls kann man sagen, dass Campi und ich jahrelang fast ausschliesslich zu zweit probten – voll der Erfolg! Kein einziges neues Lied haben wir auf die Reihe gekriegt. Und an weitere Bandmitglieder war sowieso nicht zu denken – wir hatten es ja schon mit einigen ausprobiert. Doch entweder waren wir zu bekloppt, oder die Anderen, oder wir alle. Als Gogo, mit dem alles bestens funktionierte, zuletzt auch noch nach Griechenland in Urlaub flog, dann mal gleich bei der griechischen Bundeswehr bleiben durfte und wir so oder so keinen Proberaum finden konnten, legten wir eine weitere Zwangspause ein.
Folglich ist es umso schöner, dass wir uns seitdem wieder auf dem Weg nach Oben befinden. Olli (Kollege) hatte sich nämlich gewünscht, dass wir auf seinem Geburtstag einen Auftritt hinlegen. Und da hat Campi (der leichtsinnigste Mensch aller Zeiten) zugesagt!!! Hilfe!!!!!! Keine Band, kein Proberaum, drei Jahre kein Instrument angefasst. Und in drei Monaten sollten wir wieder auftreten!!! Recht zügig entschlossen sich Basti, Gogo und Rüppel dazu, in unserer Band mitzuwirken. Bis dahin waren wir eigentlich als "16..er Haufen" unterwegs, was auf Fanblock 16 in Mönchengladbach zurückzuführen war - und weil wir so ein kleiner 3-Mann-Haufen waren, nannten wir uns eben 16..er Haufen. Als wir dann (wie bereits erwähnt) zu Fünft die Gegend unsicher zu machen versuchten, musste auch ein neuer Name her - ZUGABE schien uns sinnvoll zu sein, da ja ständig nach uns verlangt wird!
Da Gogo jedoch nach kurzer Zeit Ausserhalb einen Studienplatz bekam, mussten wir uns um einen neuen Gitarristen bemühen, den wir in kürzester Zeit in Harry fanden. Glücklicherweise konnte bezüglich des Proberaums halbwegs schnell Abhilfe geschaffen werden, um somit unser „Comeback“ wahr zu machen. Astrein!
Nachdem Harry sich nun nach 15 Monaten entschloss, mehr für seine Cover-Rockband "Ohne Yoko" da sein zu wollen, hatten wir ein weiteres Mal den Kampf um einen Leadgitarristen. Es kommt einem auch manchmal echt so vor, als würden die guten Gitarristen vor unserem Proberaum Schlange stehen, denn "Big Jim" Tim war innerhalb einer Woche unser "Neuer"!Nach einem weiteren Jahr verliess Bassist Rüppel die Band aus privaten Gründen und keiner ahnte, dass sich die Suche nach einem neuen fünften Bandmitglied so hinauszögert! Und so brauchten wir ganze sechs Monate, um einen geeigneten Bassisten zu finden. Wir suchten einen jungen, gut aussehenden Musiker, jedoch mussten wir uns dann für Tom entscheiden (hor!).
Im Oktober 2007 dann war Basti an der Reihe. Auch für ihn hatten private Umstände den Ausstieg aus der Gruppe zufolge. Schnell ging es dieses Mal für die Band: Marv stieg als neuer Rhythmusgitarrist ein (November 2007), wurde allerdings nach Tim..s Ausstieg im Dezember 2008 zum Leadgitarristen befördert und wird von nun an von unserem Neuzugang Benni begleitet.