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_ Der Tod ist ein Postmann
mit Hut

> Elke Heidenreich über den Postmann:
Im Laufe des Buches lernen wir lauter verrückte Menschen kennen. Ich hatte unglaublich Spaß beim Lesen, das Buch ist rätselhaft, es ist gut erzählt, die Handlung spinnt sich immer weiter und wir werden aufs Beste unterhalten. Der Tod ist ein Postmann mit Hut ist bedeutungsschwer, aber auch sehr unterhaltsam, sehr komisch. Und so richtig etwas für alte Rock'n Roller.

> Joachim Zelter über den Postmann:
Ichbegann zu lesen. Eine Sprache, die nicht lärmendhinwegschreitet, sondern auf eine stille Art stehenbleibt,punktgenau beobachtet, Rücksicht nimmt auf die Würde der Figuren. Aus Zeilen wurdenSeiten, immer mehr Seiten, bis ich merkte, daß ich gar nichtumhin komme, den Roman in einem Rutsch zu lesen, derartig mitreißend ist er geschrieben. Eine Engführung vonSpannung und Rätselhaftigkeit, von kriminalistischem Plot undexistentiellem Verlorensein - eben das gelingt diesem Roman. Er hat mit der Idee der leeren, unbeschriebenen Briefeein Inbild für Unaussprechliches gefunden. Und das gelingtnur selten einem literarischen Werk, das gibt es nur alle zwanzig bis dreißig Jahre.

> Aus derVerlagsinfo:
Wer sendet ihm Monat für Monat anonym ein leeres Blatt Papierals Einschreibe-Brief? Und was will ihm der Absender damit sagen? Gibt es etwa ein dunkles Geheimnis in seiner eigenenVergangenheit oder in der seiner Familie?
Diese Fragen stellt sich der Gitarrist Julio, der seit Jahrendavon lebt, Klassiker der Rockmusik für chinesischeSchnellimbisse aufzubereiten: "Smells like teen spirit. Mit Geschmacksverstärker."
Julio beschließt, den Briefen auf den Grund zu gehen. Es wirdeine Reise, die sein Leben ordentlich durcheinanderschüttelnwird…
Eine Geschichte, ebenso spannend wie humorvoll. EinSeelenkrimi. Ein wunderbar leichtfüßiger Roman, der zumNachdenken über das eigene Leben anregen wird.

> Textauszug:
Der Tod ist ein Postmann mit Hut. Jeden ersten Mittwoch imMonat bringt er mir ein Einschreiben. Er hält mir sein tragbares Terminal hin und einen Stift, deraussieht wie ein krumm geschlagener Zimmermannsnagel, und ichkrakle einen großen Kreis, dazu inmitten des Kreises einen Haken von rechts nach linksund einen von oben nach unten, etwas, das aussieht wie einegewagte, eine gewogene und doch für zu leicht befundene Unterschrift. Dann deutet er ein Lächeln an undfährt mit dem Zeigefinger flüchtig an seine Kopfbedeckung,einen Tirolerhut. Ich öffne das Kuvert mit dem Zeigefinger. Meine Bewegungen sind so achtsam, daß ich nicht einmal dasReißen der Papierfasern höre. Vielleicht diesmal, jubeltetwas in mir einem neuen Ausgang des Spiels entgegen. Abernein. Wieder nur das einmal gefaltete leere Blatt. Das Monat fürMonat wiederkehrende weiße Papier, ein anonymes Schreiben ineinem Standard-Umschlag. Heute wie letzten Monat. Wie vorletzten Monat. Heute wie immer.[ Längere Leseprobe im PDF-Format ]> Playlist:
Hier die Playlist der CD "Achtzehn Kostbarkeiten", Julios Musik für chinesische Schnellimbisse:
1. Beatles: Eleanor Rigby
2. Arlen: Somewhere over the Rainbow
3. Kate Bush: Running up that Hill
4. Iron Butterfly: In-a-gadda-da-vida
5. Nirvana: Smells like teen spirit
6. At the Drive-In: Non-Zero Possibility
7. Phantom Planet: First things first
8. Sidney Bechet: Petite Fleur
9. Miles Davis: Fahrstuhl zum Schafott
10. Freddy Quinn: So schön, schön war die Zeit
11. Interpol: Slow Hands
12. Franz Ferdinand: The Dark of the Matinee
13. Elefant: My Apology
14. Thom Yorke: Harrowdown Hill
15. Young Gods: Nous de la lune
16. Roland Kirk: March on, Swan Lake
17. Momus: Professor Shaftenberg
18. James: Getting away with it

Alle achtzehn Titel mit Links zu den Youtube-Videos gibt's hier.

Der Tod ist einPostmann mit Hut
208 Seiten
Gebundene Ausgabe € 17,90

ISBN: 978-3-940086-37-2

[ Verlag Klöpfer&Meyer Tübingen ]

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_ Aktuelle Lesungen

... findet Ihr hier am schnellsten .

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_ MP3&Video

:: 1. Teil (8,8 MB)
:: 2. Teil (10 MB)
:: 3. Teil (6 MB)
Lesung vom 27. Juni 2008 im ORF-Studio Klagenfurt (Bachmann-Wettbewerb). Ca. 30minütige Lesung aus den ersten beiden Romankapiteln.

Video: Elke Heidenreich stellt das Buch in ihrer Sendung Lesen! vor.

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_ Presse

Martin Brinkmann / Die Zeit

Mit "Der Tod ist ein Postmann mit Hut" hat sich Martin von Arndt, dessen Beobachtungsgabe und Sprachbeherrschung zu den schönsten Erwartungen berechtigen, neuerlich als angehender Autor von Rang zu erkennen gegeben.


Ulrich Baron / Spiegel-online

Es beginnt als Groteske, doch am Ende hat Martin von Arndt eine ganze menschliche Komödie unter den Hut dieses schmalen Romans gebracht.


Silke Arning / SWR 1

"Der Tod ist ein Postmann mit Hut" ist ein Buch mit Charakter, originell, skurril, witzig, liebenswert, ein Buch über das Erwachsenwerden und über eine ungewöhnliche Männerfreundschaft.


Lothar Struck / Glanz und Elend, Magazin f. Literatur

Von Arndt erschafft Bilder von großer Intensität und Schönheit. Von einem feinen, kunstvollen Ironiefaden durchzogen vermittelt dieser Roman - so ganz ohne Soziologenslang, existentialistischer Unterfütterung oder pädagogischem Impetus - vor allem eines: Hoffnung. Oder genauer: die Hoffnung auf eine Hoffnung.


Th. Klingenmaier / Stuttgarter Zeitung

Im Wettbewerb um den schönsten Buchtitel des Jahres liegt dieser schon mal weit vorne. Dem Autor Martin von Arndt geht es um Einsamkeit und Beiseitestehen, um das Leben als eher verrinnende denn gestaltete Zeit, in einer Sprache, die das vom Stillstehen wunde Dasein ohne Wehmutsgewinsel beschreibt.


I. Jaiser / Titel Magazin

Ein herrlich skurriles, schräges, synkopisches Stück Prosa.


Kieler Nachrichten

Eine tragikomische Verliererballade. Ein angenehm unaufdringlicher Roman über urbanes Außenseitertum, dessen sanfte Pointe dem Helden eine neue Perspektive gewährt.


Martin Spiess / Berliner Literaturkritik

Nach seinem Debüt "ego shooter" hat Martin von Arndt mit "Der Tod ist ein Postmann mit Hut" ein weiteres Stück großartig verstörender Prosa vorgelegt. Und damit die Wünsche all derer erfüllt, die nach der Lektüre von "ego shooter" begeistert waren.

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_ BiographieMartin von Arndt Martin von Arndt, 1968geboren als Sohn ungarischer Eltern in Ludwigsburg. Studium der Literatur-, Religionswissenschaft und Psychologiein Saarbrücken, Budapest und Würzburg. Promotion.
Stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscherSchriftsteller (VS) in Baden-Württemberg, Mitglied imFörderkreis deutscher Schriftsteller und im Forum der 13. Lebt als Schriftsteller, Musiker und Freier Dozent(Literatur-, Schreibseminare) unweit von Stuttgart und Essen. Übersetzt in acht Sprachen (Englisch,Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Ungarisch,Tschechisch, Slowenisch). Eigene Übersetzungen aus dem Französischen, Englischen, Spanischen, Ungarischen.
Gründungsmitglied der Experimentalmusik-Formation Printed at Bismarck's Death . Seit 1983 zahlreiche Publikationenauf LP/CD, Hörspiel- und Filmmusik für Produktionen des WDRund NDR, Theater- und Tanztheater­performances im In- undeuropäischen Ausland. Daneben musikalische Seitenprojekte undGastsaxophonist für Liveauftritte zahlreicher Bands.
> Auszeichnungen:
2000 Limburg-Preis des Kunstvereins Bad Dürkheim, Förderpreisder Zeitung Die Rheinpfalz. 2002, 2004, 2006, 2008: Arbeitsstipendien des Förderkreisesdeutscher Schriftsteller. 2003 Stadtschreiber von Rottweil, Förderstipendium desAuswärtigen Amts. 2007 Großes Landesliteraturstipendium Baden-Württemberg. 2008 Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt.
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_ Buchveröffentlichungen

:: Der 40. Tag vor Sophienlund. Erzählungen. Freiberg 1997.
:: Tiefenpsychologische Bibelexegese. Marburg 1999/2009.
:: Lemuren - Arbeiten für das Theater. Aachen 2000/2009.
:: Asrael. Lyrik. Freiberg 2001.
:: Der Fußballcrash. Sachbuch. Stuttgart/Ulm 2002.
:: Nachtmeerfahrer. Literatur und Psychologie. Marburg 2003.
:: Geist der schwarzen Tage. Ein Mysterienkrimi. Freiberg2005.
:: Wir vom Jahrgang 1968. Gudensberg-Gleichen 2006.
:: egoshooter. Roman. Klöpfer&Meyer Tübingen 2007.
:: Klassiker der Religionspsychologie. Aachen 2008.
:: Der Tod ist ein Postmann mit Hut. Roman. Klöpfer&MeyerTübingen 2009.

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My Interests

I'd like to meet:

_ Kennen & Lernen...



... Menschen mit guter Nase und offenem Ohr. Die Bücher nicht nur zum Unterlegen von Tischen und komischen Meinungen benutzen.

... Autoren, Autoren, Autoren. Nicht unbedingt Neoneoneorealisten, eher Neosymbolisten, Magische Realisten, Surrealisten, Avantgardisten. Politisch sollten sie sein. Literarisch interessiert allemal.

... Bands. Auch prima. Besonders erweiterter Independent-Bereich. Avantgarde. Abgefahren. Anti–Mainstream. Gern mit Crossovertendenzen zum Jazz hin. Bitte nichts Weichgespültes.

... Leute, die sich nicht nur in der privaten Glücksjagd verrannt haben. Die etwas mehr vom Leben haben wollen als Baum, Haus, Auto, Baumhaus, Kinder, Kochen, Karriere, Kriechen vor politischer Einfalt zwischen Wertkonservatismus und Neoliberalismus (falls der überhaupt Neo- ist).



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