Myspace Layouts - Myspace Editor
Das Musikprojekt "Nordenrot" existierte von 1990 bis 1992.
Zu der Zeit war ich ein bekannter und vielgelobter / gehasster Schreiber in der Gothic-Szene und um meinen Worten mehr Ausdruckskraft und Gewalt zu verleihen, hatte ich damals beschlossen eine CD zur Untermalung meiner Gedichte und Geschichten einzuspielen. Der Plan sah vor das ich in der "Hörbar" aus meinen Werken lese und die Musik dazu als Untermalung dient.Die "Hörbar" war damals eine Art Industrialkneipe. In der die Möglichkeit bestand vor anwesendem Publikum seiner kreativen Ader freien Lauf zu lassen.
Nur Leider fand der geplante Auftritt nie statt.
Statt dessen hatte ich wieder einmal mein kreatives Talent unterschätzt. Denn in nur wenigen Tagen spielte ich mit simpelsten technischen Mitteln Lieder ein die weit besser wurden, als das was ich jemals zu erreichen gehofft hatte.
Und nicht nur das. Denn Sechs der Neun Lieder fügten sich plötzlich zufällig (?) thematisch wie eine Geschichte in ein ander und heraus kam dabei die Geschichte eines Verbrechens satanischer Dienstboten an einem Engel.
Die Geschichte beginnt mit der Abenddämmerung.
Ein geheimer Bund trifft sich in der Sensorengruft. Dort töten sie einen Engel. Die Seele des Engels wird anschliessend vom Fährmann Charon direkt in die Hölle gefahren, wo sie bis in alle Ewigkeit brennen wird. Auf Erden aber beginnt ein neuer Tag.
Hier ist die Titelliste mit diversen Anmerkungen dazwischen:
1. Intro: Dämmerung / Zeit: Was die Nacht bringt
2. Ort: Die Sensorengruft
3. Ritual: Des Engels Tod und Herrlichkeit (Part 1: Der Nordschatten, Part 2: Ewige Dunkelheit, Part 3: Die Tötung)
4. Fährfahrt: Charon und das Himmlische Mädchen
5. Hades: Der Wildfeuersee
6. Epilog: Dämmerung
Ich habe diese Geschichte zusammen mit einem Lied in dem ich meine Eindrücke aus der Besichtigung einer Leichenhalle verarbeitet habe:
7. Formalin
und zusammen mit 2 Liedern die ich 1990 im Profi-Studio von "Notstandskomittee" eingespielt hatte:
8. Intro: Todbringers Nordland / Tanz den Verfall
9. Tanz den Verfall (Bathory-Mix)
Auf eine CD gebrannt und diese im Eigenvertrieb vertrieben.
Mitlerweile aber Verschicke ich keine CDs mehr. Biete euch dafür aber meine Musik zum Download an. Ladet sie euch herunter oder schreibt mich an, wenn ihr das Gesamtwerk wollt.
Eine zweite CD wird nicht von mir erscheinen.
Das hat den Grund, das ich nach fertig stellung der ersten CD beschlossen habe, weiter das zu machen was ich am besten kann. Ficken und Schreiben. Mein Weg ist eben ein anderer.
Hätte ich mich musikalisch weiter entwickeln wollen. So hätte ich auf meine kreative Intuition verzichten und mich statt dessen mit Harmonielehre, Musikwissenschafften etc. beschäftigen müssen. Diesen Weg wollte ich aber nicht gehen.
Was zurück bleibt ist der Beweis, das man keine grossen technischen Möglichkeiten braucht um gute Musik zu machen. Viele Bands haben technische Möglichkeiten von denen ich damals nur hätte träumen können. Nutzen diese aber nicht, da ihnen einfach die Kreativität fehlt. Aber auch die teuerste Geige klingt nur Meisterhaft wenn sie von einem Meister gespielt wird und auch der Teuerste Füller schreibt nur so gut wie die Phantasie seines Benutzers. Die meisten Musiker sind Millionäre in einem Land wo man sich nichts kaufen kann.