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Musikalischer Werdegang:
*1974*
Erste Berührung mit der Rockmusik in Form einer Led Zeppelin – Single (Whole Lotta Love / Living Loving Maid), sowie einer "Lola"-Single von den Kinks. Diese wurden zusammen mit Freunden bis zum Exitus (der Singles) Luftgitarrespielender Weise im Patykeller angehört. Zur Abwechslung hatten wir dann noch die Deep Purple in Rock. Und natürlich die sehr verehrten Rolling Stones mit "Rolled Gold", einer 2LP-Best-of-compilation. Ich würde dies aus heutige Sicht als meine „Initialzündung“ bezeichnen.
*1975*
Im selben Freundeskreis hat uns der Bruder meines Kumpels (von dem schon die letztgenannten Scheiben stammten) die legendäre The Who – Live at Leeds „spendiert“. Ein weiterer emotioneller Urknall für mich. Ich konnte mich auf Anhieb mit dieser Musik identifizieren und es war der Beginn einer großen Liebe zu dieser Band (...die im übrigen bis heute anhält!). Nebenbei führte mir auf dieser Scheibe ein Bassist namens John Entwhistle drastisch zu Ohren, das Bass spielen nicht gleich Schattendasein in der Rockmusik heißen muß. Ich war auf Anhieb seinem virituosen Bassspiel verfallen... Die musikalische Medienlandschaft wurde dank Ilja Richter..s DISCO und natürlich dem WDR-Rockpalast erstmalig erkundet (An dieser Stelle sei meiner seeligen Großmutter gedankt, die mir seinerzeit immer Asyl gewährte wenn Vater den Fernseher mit seiner Sportschau beschlagnahmte).
*1978*
Ich bekam meine erste Klampfe. Ein Jahr Klassikunterricht auf der Konzertgitarre
*1979*
Ein Bass sollte es sein. Autodidaktisch erlente ich die Kunst des Bass spielens weil (äääh... siehe oben). Der Bass hatte es mir auch aufgrund seines Soundspektrums angetan. Ich mochte schon immer die Urgewalt, die von ihm ausgehen (kann). Parallel dazu formierten sich bei uns auf der Schule erste namenlose Schülerbands und sonstige „Sessions“ bei denen ich mit dabei war. Ach ja: Mein erster E-Bass war eine Rickenbacker-Kopie von Asco. Gespielt über ein Gitarren-Vollrörentop mit 2x15er Box welches wohl vom Outfit her an die Fender-Amp Serie angelehnt war. Ich weiß allerdings nicht mehr den Namen. Wir spielten damals (dank entspr. begnadetem Gitarristen) Sachen wie Sultans of Swing von den Dire Straits oder auch mal Honky Tonk Women von den Stones und ähnliche Reisser aus dieser Zeit. Auch wenn der Bass-Sound bei dieser Amp-Kombination schnell an Lemmy..s Bass-Sound von Motörhead erinnerte...obwohl ich den damals noch gar nicht kannte...:-)
*1982*
Über einen Freund geriet ich an Bob Arnz der damals der Trommler der Kölner Hard-Rock Gruppe Merlin (wurde später umbenannt) war. Dies war für mich der erste Aufstieg in die Oberliga des Rock. Spielte Bob doch immerhin über ein amtliches Double-Bassdrum Set (das kannte ich bis dato nur von Cozy Powell und Konsorteb). Vor allem spielte Bob auch entsprechend dem Set! Und der Gitarrist (Didi) hatte eine schwarze Hmer-Explorer sowie div. Strats die er über zwei ausgewachsene Marshall-stacks spielte. Auf mich wartete dort ein Orange-Top mit 8x10“-Box. Das alles war schon ein echter Hammer. Ach ja. Der Proberaum war auch noch so eine Sache für sich. Irgendwo am Chlodwig-Platz, zweiter Hinterhof, ein ehemaliger Luftschutzkeller irre tief unter der Erde ...und wohl einer der ersten Proberäume der Black Föss. Zumindest war der Eingangsbereich dort unten übervoll bepflastert mit Express- und sonstigen Artikeln der Föss aus der Zeit um ..69. Dies alles war doch schon sehr beeindruckend für einen kleinen „Provinzbassisten“ wie mich.
*1983-1985*
Kleines Intermezzo als Rhytmusgitarrist in einer Big-Band.
*1985-1988*
Das war die "FRIENDLY HORROR"-Zeit. Friendly Horror: Eine fünfköpfige Blues-/Beat-/Pop-Rocktruppe. Mangels prof. Management sind wir leider nie über den Status einer Kellerband hinausgekommen. Schade, denn unsere Eigenkompositionen waren aus heutiger Sicht ganz witzig.
*1988-1996*
Ich gründete zusammen mit Frank Nerger und Thomas Hansen die Hard-Rock Band CATARACT (nicht zu verwechseln mit der späteren gleichnamigen Band aus der Schweiz). Wir schrieben weitestgehend eigene Stücke für unser Programm. Da wir aber so mit dem Komponieren (und vor allem spielen) der Stücke beschäftigt waren, blieb das Management für Auftritte u.ä. unsererseits leider auch hier weitgehend auf der Strecke. So konnten wir leider während der 8 Jahre CATARACT lediglich auf eine Hand voll Gigs zurückblicken (wenngleich sie auch alle ein voller Erfolg für uns waren).
*2001-2005*
Der Zufall trieb mich in den Proberaum der damals halbwegs frisch formierten Hard-Rock / Crossover - Coverband CLOWNPUNCH. Dort trat ich dann, quasi auf dem zweiten Bildungsweg, meine Karriere als Sänger und Frontmann an.
Diese "Mark II"-Besetzuung von CLOWNPUNCH hielt bis zum Herbst 2005 und unsere Wege trenten sich aufgrund künstlerischen Differenzen.
*2006-...*
Im Januar 2006 gründete ich zusammen mit "Deddel" Mayer die alternativ Coverband
THE INDIGO SIX.
Das Linup fand sich recht schnell zusammen und ist in der Urbesetzung seit dem Frühjahr 2006 recht erfolgreich aktiv.
Steady, As She Goes
http://www.youtube.com/watch?v=Z_B_QRdX6kY