Kolja Simon, 1973geborener Hammer, hat sich schon als Kind mit Tönen befasst, die neben, in oder mit anderen Geräuschen zu hören waren. Zum Beispiel im Auto oder Zug nahm er verschiedenschichtige Geräusche und Töne getrennt wahr und schulte so seine Ohren.Außerdem ist das Interesse an anderen Kulturen und deren Musik übergroß, so dass Kolja nach dem Abi viel verreist ist: halbes Jahr Brasilien und deren Samba und Foho, viertel Jahr Sitar-Tabla-Festival Indien, Sufi-Gesänge auf Hawaii, Jodler in den Alpen und viele andere Kulturen in Europa hat er besucht.In seiner Arbeit dann als Schäfer, Landwirt, Maurer, Zimmermann waren so viele inspirierende Naturgeräusche zu hören und faszinierende Maschinen zu betätigen, dass sich Koljas Gehör mehr und mehr auf Teiltöne und vielschichtige Klangfarben spezialisierte. So begann er mit den Maschinen zu singen und autodidaktisch Obertöne herauszufiltern.Als er dann die asiatischen Kehlgesänge aus Tuva, der Mongolei, Sibirien, Tibet... kennen lernte, war er sofort dabei, sich auch diese Gesangs-Techniken selbst anzueignen, zu vervollkommnen und eigene Stile zu entwickeln.Seit 2002 Mitglied und Solist im Oberton-Chor von Christian Bollmann,
2005 musikalische Reise durch die Mongolei mit Hosoo (der höchstprämierte Kehlsänger und Kulturvorstand der Mongolei), 2006 Projekt mit Thomaner- Chören in Leipzig, verschiedene Projekte aus dem Genre der Neuen Musik mit der westfälischen Philharmonie, der Stadt Bielefeld, Herford, München, Eifel, Osnabrück, Einige Bandprojekte aus dem Genre Weltmusik, Rock, Techno, mit Konzerten in Köln, Masuren, Bodensee, französische Alpen, und vielen anderen Städten Deutschlands, zum Teil in Kirchen, Höhlen, Wasserspeichern und anderen akustisch interessanten Orten.
2006 Gründung der vokal-technoiden Band AlienVoices zusammen mit dem Kehlsänger und Elektroniker Felix Mönnich.
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