Contact Tables
A stage, four walls, some red shining exit
Lights go off, only the sign is reflected
In each expecting eye
None I could identify
Close to darkness, each face starts to fade
My eyes can’t adapt, where’s my mate?
Among hundreds I don’t see
I find you immediately
The way you move, your silhouette
Fits the only pattern I will never forget
Even the blinking of your eyes
In the dark I’d realise
Wouldn’t recognise myself in the mirror
But whenever I see you, I do realise myself, too
Wouldn’t know the place I’m at
But whenever my eyes meet you, I know my point of view
The way you listen and the way you think
Like lyrics written with invisible ink
I can read in you, read you well
Each word I could even spell
The second you came in I knew
And I felt your eyes on me too
Watching, Observing, Analysing and again merely looking at
Used to be our game, we made its rules, the prize hard to get
I never regretted anything in my life
But who’s now someone else’s wife.
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Kaum ein Tag, an dem ich nicht an dich dachte
Kaum eine Nacht, aus der ich nicht erwachte
Mit dir in mir
Worte, die auf der Haut gleich Spuren zogen
Klingen heut’ wie ungewollt erlogen
Aus Gut wird Wut
Deine Wärme, die mir Geborgenheit schenkte
Und an jedem Grund zu zittern vorüber lenkte
Wich allmählich
Die Trümmer, die wir von einander bestaunten
Waren das Pflaster, mit dem wir Wege ausbauten
In Richtung Lichtung
Worte, fortan neu ins ferne Licht gestellt,
Beschreiben die nun vergangene Welt
Als eine ohne Lohn
Der Haut Regung in dies' Licht eingetaucht
Zeugt von der Wärme, die beinah auf ewig ausgehaucht
Alles verhallt und wird kalt.
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Das Kunstwerk
Dieselben Bilder Jahr für Jahr
Keines ist wirklich, doch jedes ist wahr.
Die Rahmen, die ich darum baute
Die jeder Besucher als Ende der Geschichte bestaunte,
Stehen nicht für Endlichkeit
Denn auch die Tiefe ist unendlich weit
So manch Besucher sucht nicht mehr
Gibt das Bild ihn selbst nicht her
Ich, die die Geschichte einst erfand,
Sehe auch schon durch die Wand
Mehr als ein Spiegel reflektiert
Erzählt ein Bild, in dem man sich verliert
Und sich schließlich wiederfindet
Wenn sich der Rahmen mit dem Jetzt verbindet
Und das Gesehene mit der Zeit an sich.
Ich seh keine Kunst, ich sehe mich.
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