About Me
Catharina Nina Hagen wurde als Tochter der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Drehbuchautors Hans Hagen 1955 in Berlin geboren. Ninas Ziehvater, der zeitweilig mit der Mutter zusammengelebt hatte, wurde der Liedermacher Wolf Biermann. Sie besuchte die Heinrich-Schliemann-Schule im Prenzlauer Berg.%D%A%D%ANina Hagen wollte in der DDR urspr&&#0
35;252;nglich Schauspielerin werden, fiel allerdings 1972 durch die Aufnahmepr&&&#
035;035;252;fung der Schauspielschule. Darauf sang sie bei einigen Bands in Polen und kam dadurch zum „Orchester Alfons Wonneberg“. 1974 beendete sie eine einj&&#03
5;228;hrige Gesangsausbildung mit Erfolg und wurde bei einem Konzert von der Gruppe „Automobil“ entdeckt und sofort engagiert. Die Band avancierte dadurch zu ihrer Begleitband. Keyboarder Michael Heubach schrieb das Lied „Du hast den Farbfilm vergessen“ f&#2
52;r sie, das noch heute Kultstatus hat. Bereits 1975 verlie&&#
035;223; sie „Automobil“ und wechselte zu „Fritzens Dampferband“ (mit Achim Mentzel). Eine &#24
6;ffentliche Solidarit&&&#0
35;035;228;tsbekundung f&#2
52;r den verfemten Autor und Musiker Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgeb&&#
035;252;rgert wurde, brachte Hagen ins Abseits, so dass sie im gleichen Jahr die Chance nutzte, in den Westen zu emigrieren. Sie ging zuerst nach Gro&&#035
;223;britannien.%D%A%D%ANach ihrer R&#2
52;ckkehr in die Bundesrepublik gr&#
252;ndete sie im Herbst 1977 zusammen mit den Kreuzberger Musikern Bernhard Potschka, Herwig Mitteregger, Manfred „Manne“ Praeker, die zuvor bei Lokomotive Kreuzberg spielten und Reinhold Heil die „Nina Hagen Band“. 1978 erschien das international beachtete Album „Nina Hagen Band“. Nicht viel sp&#
228;ter &#25
2;berwarf die exzentrische Punks&&#0
35;228;ngerin sich mit den vier Musikern, die ihr Unberechenbarkeit und egozentrische Starall&&&#035
;035;252;ren vorwarfen. Da mit der CBS jedoch bereits ein zweites Album vertraglich vereinbart war, wurden die Aufnahmen daf&&#035
;252;r zun&&#035
;228;chst durch die vier Musiker eingespielt, sp&#
228;ter wurde - in Abwesenheit der vier Musiker - Nina Hagens Gesang aufgenommen. Der Titel des 1979 erschienenen Albums „Unbehagen“ erscheint unmissverst&&&#
;035;035;228;ndlich. In den 80er Jahren konnten die vier Musiker unter dem Bandnamen „Spliff“ ohne Nina Hagen Erfolge verzeichnen. In den 80er und 90er Jahren machte Nina Hagen durch ihre UFO-Theorien, ihr gro&&#035
;223;es Interesse an der Spiritualit&&&#
;035;035;228;t und den Religionen sowie ihr Engagement f&#2
52;r den Tierschutz auf sich aufmerksam. Diese Einfl&&#0
35;252;sse finden sich auch auf den zahlreichen, mit unterschiedlichsten Musikern eingespielten Plattenver&&&#
035;035;246;ffentlichungen dieser Zeit.%D%A%D?985 trat sie bei der Premiere von Rock in Rio auf. 1997 sang sie mit Thomas D den Song Solo, der sp&#
228;ter auch als Single ausgekoppelt wurde, f&#2
52;r dessen gleichnamiges Album ein. Sie stilisierte sich, beraten vom Mode-Designer Jean-Paul Gaultier, als Funk-Rock-Diva. Auf Platten, die sie von Zeit zu Zeit ihrer Fangemeinde vorlegte, gab sie sich kosmopolitisch, sang mal Deutsch, mal Englisch, schlug sich zur Pr&#
228;sidentin vor (Street, 1991), fand aber nicht die Musik, die ihr entsprach. 1993 unternahm sie mit dem Album „Revolution Ballroom“ und dem Produzenten Phil Manzanera einen neuen Anlauf.%D%A%D%A %D%ANina Hagen in AalborgZum 100. Geburtstag des Dramatikers Bertolt Brecht zog es sie Anfang 1998 zur&&#035
;252;ck in ihre Geburtsstadt Berlin. Zusammen mit der Schauspielerin und Chansons&&&#03
5;035;228;ngerin Meret Becker gab sie im Berliner Ensemble den Punk-Brecht-Abend „Wir hie&&#035
;223;en beide Anna“ und dialogisierte mit dem Dichter. 1999 sang sie f&#2
52;r ein CD-Doppelalbum der kompletten Dreigroschenoper mit Max Raabe als Mackie Messer und dem Ensemble Modern unter HK Gruber die Sopran-Partie der Celia Peachum, getreu der Originalpartitur von Kurt Weill, aber f&#2
52;r sie eine Oktave zu hoch. F&#2
52;r die Live-Auff&&&#0
35;035;252;hrung im Berliner Konzerthaus sagte sie ab. Zitat: „Soll ich mir etwa den Kopf absingen? Ich mache mir doch nicht die Stimme kaputt.“%D%A%D%AIm M&#2
28;rz 2000 pr&#
228;sentierte sie, barfu&&#0
35;223; im seidenen Sari, auf der B&#2
52;hne des von R&#2
28;ucherst&&&#
035;035;228;bchen eingenebelten Berliner Ensembles vor einem Altar mit Opfergaben eine „Indische Nacht“. Ansprache von Nina Hagen: „Ich bin noch aufgetankt voll guter Energien aus meiner zweiten Heimat. Ich war sechs Wochen oben im Himalaya und habe bei Navaratri im Haidhakan Vishva Mahadham zu Babaji gro&&#035
;223;e mystische Sachen gemacht und Kr&#
228;fte entfesselt, die bei meinem indischen Abend im BE vor einem Jahr noch nicht da waren.“ Ein Teil der dort vorgestellten Ges&&#035
;228;nge erschien ausschlie&&&#0
35;035;223;lich auf Nina Hagens Website, deren Erl&&#035
;246;s zur H&#2
28;lfte dem Babaji-Ashram, einem deutschen Sterbehospiz, brasilianischen Stra&&#03
5;223;enkindern, Kinderkrankenh&&&&#
035;035;035;228;usern in Indien und Tschernobyl und &#22
8;hnlichem zugute kommen sollte.%D%A%D?er Filmemacher Peter Sempel drehte einen experimentellen Dokumentarfilm, der die Jahre 1994 bis 1999 dokumentiert, &#25
2;ber Nina Hagen, ihre Familie und die Wegbegleiter. In den Vordergrund r&#2
52;ckte sie auch wieder durch die Zusammenarbeit mit Thomas D und den Bands Oomph! und Apocalyptica.%D%A%D%ANina Hagens St&#
228;rken, durch die sie viel Beachtung erlangte, sind ihre au&#
223;ergew&&&#0
35;035;246;hnlichen stimmlichen F&#2
28;higkeiten und ihre textliche wie gesangliche Kreativit&&&#0
35;035;228;t, wobei sie in Deutschland meist nicht den gleichen Erfolg erzielen konnte wie etwa in den USA. Hier befand sich f&#2
52;r l&#2
28;ngere Zeit ihr Wohnsitz; sie gab zahlreiche Konzerte und hielt Vortr&&#0
35;228;ge.%D%A%D%ASeit ihrer Trennung von den sp&#
228;teren Spliff-Musikern 1979 wirkte sie neben ihren eigenen Plattenaufnahmen bei unz&&#035
;228;hligen Projekten mit. Die Anzahl s&#2
28;mtlicher weltweit erschienener Platten- und CD-Ver&&#
035;246;ffentlichungen, auf denen Nina Hagens Gesang zu h&#2
46;ren ist, d&#2
52;rfte bei ann&&#035
;228;hernd 500 liegen. Das 'Nina-Hagen-Archiv' (Link siehe unten) etwa zeigte im Oktober 2005 206 Vinylplatten, 180 CDs und 30 Audiocassetten, sowie 21 Videocassetten und 12 DVDs. Die erste bekannte Ver&&#035
;246;ffentlichung ist die Single Eine Violine bin ich nicht von Fritzens Dampferband mit Nina Hagen als Gasts&&#0
35;228;ngerin (DDR 1972).%D%A%D?001 sprach sie f&#2
52;r die Rilke Projekt CD Bis an alle Sterne die Gedichte Die Welt die monden ist und Wie das Gestirn ein. Im Dezember 2002 erschien die Biografie „Nina Hagen. That's why the lady is a punk“ vom Schriftsteller Marcel Feige in enger Zusammenarbeit mit Nina Hagen. Das Buch wurde 2003 mit der Corine, einem internationalen Buchpreis, ausgezeichnet.%D%A%D%AIm August 2006 wurde Nina-Hagen Jury-Mitglied bei der Casting-Show Popstars%D%A