Darket

Nun denn. Da, wie jeder, der selbiger Sprache mächtiger ist als meine Wenigkeit erkennen kann, dass meine Englischkenntnisse sich in engen Grenzen halten und allenfalls ausreichen um angestrengte Konversation mit anderen nicht Englisch-Muttersprachlern zu führen, habe ich mich entschlossen hier nochmal etwas ausführlicher in jener Sprache zu werden, die ich als einzige tatsächlich beherrsche. Zuallererst gilt, dass ich verdammt schlecht darin bin mich als Person zu präsentieren. Will heißen wer genauere Informationen haben möchte ist jederzeit gehalten mich zu fragen. Grundsätzlich gehöre ich zu jener Generation von Großstadt-Mittzwanzigern, die gemeinhin ihre Tage damit verbringt viel zu viel Geld in irgend einem Halbtagsjob zu verdienen und selbiges bevorzugt Vormittags in den Straßencafes der berliner City für Cafè Latte und blaue Gauloises auszugeben, modische, gefärbte Sonnenbrillen zu tragen, vegane Kekse auf Dinkelbasis zu knabbern und dabei angestrengt mit einem I-Phone der neusten Generation dem Chef zu erklären, dass die Präsentation leider etwas später fertig wird. Bedauerlicher Weise falle ich trotz meiner Zugehörigkeit zu dieser Generation ein wenig aus diesem Rahmen, da mir sowohl Geld als auch Zeit fehlen an Dienstagvormittagen meine Zeit bei Cafè Latte totzuschlagen. Ganz abgesehen davon, dass ich das Zeug scheußlich finde und meine einzige modische Sonnenbrille eine billige Ray Ban Fälschun ist, die ich während meines letzten Urlaubs in Antalya erworben habe. Stattdessen verbringe ich meine Vormittage in der Regel arbeitend als Erzieher in der Behindertenhilfe. Ein etwas undankbarer Job, wird man doch miserabel bezahlt und bisweilen dafür belächelt einen klassischen Frauenberuf auszuüben. Er hat allerdings den großen Vorteil, dass er bei allem fehlenden Glamour auf dem Weg in den Feierabend das Gefühl vermittelt in den vergangenen Stunden etwas sinnvolles getan zu haben. Meine dementsprechend manchmal selbst an den Wochenenden eingeschränkte freie Zeit verbringe ich bevorzugt bei guter Musik entweder zu Hause oder in einem einschlägigen, meist Gott sei Dank allen Gesetzen zum Trotz immernoch verrauchten Clubs in denen Musik der von mir präferierten Gneres, will heißen vornehmlich aus dem Gothic Rock und Wave Bereich, gespielt wird, wobei ich es mir nicht nehmen lasse den jeweiligen DJ so lange zu nerven bis er oder sie genau das spielt, was ich hören und worauf ich tanzen möchte. Da es keinen Spaß macht zu Hause allein zu tanzen und die Nachbarn in der Wohnung darunter meist auch weniger gut heißen, neige ich dort dazu bei guter Musik zu lesen oder auch zu schreiben. So ich nicht allein zu Hause bin nerve ich andere anwesende Personen gern mit seltenen, aus den frühen 80er Jahren stammenden Aufnahmen der Sisters of Mercy. Nachdem ich im Jahr 2007 einige male mit eher mäßigem bis garkeinem Erfolg versucht habe meine musikalischen Leidenschaften in einem kleinen, inzwischen auf Grund tatsächlich anderer, äußerer Umstände nicht mehr existenten Club als DJ auszuleben, plane ich diese irgendwann einmal eventuell sogar mit etwas mehr Erfolg zu wiederholen, wobei der akute Mangel an entsprechenden Räumlichkeiten gekoppelt mit dem immer dazugehörenden finanziellen Risiko, welches man bekanntlich nur dann eingehen kann, wenn man über entsprechende Mittel verfügt, welche in meinem Falle nur allzu selten vorhanden sind ein solches Unterfangen vor gewisse Schwierigkeiten stellt. Ansonsten sammle ich mit einiger Leidenschaft Schallplatten, also diese großen schwarzen Dinger mit dem meist vergleichsweise kleinen Loch in der Mitte, für die ich viel zu viel Geld ausgebe, zocke irgendwelche veralteten Videospiele auf meinem noch veralteteren PC und erschrecke Leute aus der Provinz damit, dass ich aus voller Überzeugung seit über 20 Jahren im wahrscheinlich verrufensten Stadtviertel der Bundesrepublik lebe. Und da wahrscheinlich keine Sau so viel zu lesen gedenkt, stelle ich an dieser Stelle das Gequatsche ein und verweise nochmals auf die eingangs gefallenen Worte.
NOW!!!
Me on the world's greatest stage for self-promotion! If there's anything you want to know about me: Please ask me! Maybe you’ll see that my English is terrible and maybe it will let you suspect that I don’t have any feeling for this language: However, go ahead and accuse my former English-teacher! Anyway, here I am. Now, what’s next?? Perhaps I should tell you something about me. As you can read in my profile I'm living in the most beautiful German city called Berlin, more exactly in the district of Kreuzberg (you know, the district politicians discuss about foreign criminality, youth violence and good Turkish food). I'm 24 years old (or young) and an educator. I work with handicapped people. My passion is to collect vinyl records, which predominantly belong to the wave and gothic-rock style. I like to read good books, as well, and torture my friends with rare Sisters of Mercy songs, go out for parties in the meanwhile really bad clubscene of Berlin (it's getting better) and so on...