Moe Mitchell Support [R.I.P. MJ]

Dies hier ist nur eine Support-Seite. Ich bin nicht Moe Mitchell und habe auch nichts mit Optik Records & co. zu tun, sondern bin nur ein Fan. Ich habe es hier auf der Seite stehen und schicke auch Bulletins, wer es immer noch nicht merkt hat Pech. Ich lese auch keine Nachrichten, außer ihr schreibt etwas in den Betreff wie z.B. "Hi Supporter" oder so, da viele von euch die mich verwechseln auch persönliches schreiben und ich es nicht lesen will.
Ich habe diese Seite gemacht, um Moe Mitchell zu unterstützen und die Fans zu informieren. Ich poste Bulletins mit News und versuche die Seite immer auf den neusten Stand zu bringen.
Liebe Grüße & Vielen Dank für euren Support,
- The one and only Moe Mitchell: www.myspace.com/moemitchell
Obwohl noch jung an Jahren, ist Moe bereits reich an Erfahrung - musikalisch wie menschlich. "Manchmal fühle ich mich älter als ich bin, weil ich schon so viel gemacht habe. Ich war immer mit Älteren unterwegs. Ich kann mich nicht mit jemanden hinsetzen, der 22 ist und noch bei seinen Eltern wohnt."
Geboren wird Moe 1983 in Bremerhaven, als Sohn eines dort stationierten GIs und einer deutschen Mutter. Sein Vater desertiert sogar extra aus der glorreichen US-Army, um für seinen Sohn da sein zu können. Als Moe 4 Jahre alt ist, trennen sich seine Eltern aber. Moe und seine beiden Schwestern bleiben bei der Mutter, die mehr oder minder erfolgreich versucht ihre Kinder zu erziehen. "Ich hatte aber schon früh meinen eigenen Kopf. Als ich 12, 13 war, habe ich mich auch nicht mehr dafür interessiert, am Wochenende zu meinem Vater zu gehen, da waren andere Sachen wichtiger für mich."
Andere Sachen heißen für Moe damals vor allem: Musik und Sport. Den Sport gibt er mit siebzehn auf, die Musik nicht. Seinen ersten Auftritt hatte er bereits mit elf Jahren. Seine Mutter hört gerne CDs von Soul-Legenden wie Alexander O'Neal oder Barry White - ein Einfluss, der an Moe keineswegs spurlos vorübergeht. Schon als kleines Kind kann er sich Songs schnell merken und singt oft und gerne mit. Das entgeht auch einem Bekannten von Moes Mutter aus GI-Kreisen nicht. Er nimmt Moe kurzerhand mit in ein Studio und mit ihm bestreitet Moe auch seine ersten Auftritte als Sänger, auch den legendären allerersten, als er elt Jahre alt ist. Ungewöhnlich neben seinem zarten Alter ist an dieser Premiere vor allem, dass sie in einem Nachtclub stattfindet. "Nach diesem Auftritt war ich der jüngste, der in diesen Club rein durfte. Ich war da ein sehr gern gesehener Gast.", schmunzelt er. "Ich habe damals schon viel alleine gemacht, mir war's egal, ob ich zu Hause bin oder nicht, meiner Mutter war's auch relativ egal, deswegen war das kein Problem für mich, in diesen Kreisen rumzuhängen." Wie gesagt - Moe war sein eigener Kopf.
Auf den Bühnen der näheren Umgebung macht Moe sich bald einen lokalen Namen. Sein Ruf dringt schließlich auch zu den beiden Betreibern des "Candy Station"-Studios vor, die unter anderem mit Größen wie Chaka Khan, Skee-Lo, MC Lyte oder auch den No Angels gearbeitet haben. Mit 14 fängt Moe an, im "Candy Station" eigene Sachen aufzunehmen. Obwohl sonst sehr extrouertiert und gesprächig, zieht er es aber meistens die Beobachterperspektive vor und sieht den Profis bei der Arbeit zu. "Ich habe immer in der Ecke gesessenund mir angeguckt, wie die was machen. Das war ein krasser Lernprozess." 2001 beginnt er eine Ausbildung zum Tontechniker. Bald stellt er aber fest, dass er mehr zum putzen und aufräumen da ist, anstatt etwas zu lernen und stellt daraufhin die gemeinsame Zusammenarbeit ein.
2003 erfährt seine Karriere als Sänger schließlich die entscheidene Wende: auf einer Tour mit JamFM tritt Moe in Saarbrücken auf. Durch einen Freund lernt er dort Kool Savas kennen. Der King of Rap zeigt sich interessiert und motiviert Moe auch, in Zukunft mehr auf Deutsch zu singen. "Savas fragte mich ob ich auch auf Deutsch singen kann, das musste ich mit Nein beantworten. Viele Freunde in Bremerhaven haben aber auch schon auf Deutsch gesungen, also war es schon in meinem Kopf, dass ich diesen Schritt machen muss." Der Kontakt reißt die folgenden 2 Jahre nicht ab, bis Mel dann Anfang 2005 endlich diesen Sänger kennen lernen will, von dem Savas immer so viel erzählt. Der Rest ist Geschichte: Moe kommt nach Berlin, der Vibe mit anderen Optik-Signings stimmt, Moe wird festes Mitglied bei Optik und nimmt sogleich Sachen für den "Optik Takeover"-Sampler auf. Sein mit authentischem Streetflavour abgeschmeckter R'n'B-Style machen ihn zu einem weiteren Argument für den Anspruch auf die optische Übernahme.
Momentan haben die Arbeiten an einem gemeinsamen Album mit Melbeatz begonnen, bei denen sie von Kool Savas als Executive Producer unterstützt werden. "Meine Stärke ist der Soul an sich. Ich versuche aber, noch mehr Wert auf die Texte zu legen und an mir zu arbeiten. Ich bin jetzt auf einer ganz anderen Ebene. Vor meinem Kumpels in Bremerhaven war's egal, bei Optik bin ich viel mehr gefordert. Und das gefällt mir - ich bin froh neue Ziele zu haben."