DIES IST EINE ERINNERUNG AN EINE BESONDERE FRAU,DIE IHR LEBEN FÜR EINE BESSERE WELT UND FÜR IHRE MITMENSCHEN LIEß
Die Journalistin und ehem. RAF Mitglied Ulrike Marie Meinhof.
YOU WILL STAY IN OUR HEARTS FOREVER,GIRL!Ulrike Meinhof wurde als Tochter des Kunsthistorikers Dr. Werner Meinhof geboren. 1940 starb ihr Vater, 1948 auch ihre Mutter Ingeborg Meinhof. Der Historikerin Renate Riemeck, einer engen Freundin Ingeborg Meinhofs, wurde die Vormundschaft für die damals 14-jährige Ulrike und ihre ältere Schwester übertragen.1955 legte Ulrike Meinhof ihr Abitur am Gymnasium Philippinum in ihrem damaligen Wohnort Weilburg ab, wo sie außerdem die dort noch heute erscheinende Schülerzeitung "Spektrum" gründete.Nach dem Studium der Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik in Marburg 1955/1956, wobei sie von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert wurde, engagierte sich Meinhof zunächst in der evangelischen Reformbewegung. 1957 wechselte sie zur Westfälischen Wilhelms-Universität nach Münster und schloss sich dort dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) an. Sie wurde während der 1957 entstehenden breiten Protestbewegung gegen Pläne der CDU-Regierung unter Konrad Adenauer, die Bundeswehr atomar zu bewaffnen (vgl. auch Friedensbewegung), Sprecherin des „Anti-Atomtod-Ausschusses“ in Münster. 1958 war sie kurze Zeit Mitglied des AStA der dortigen Universität. Sie veröffentlichte Artikel in verschiedenen studentischen Blättern, u. a. in david, herausgegeben von der SDS Gruppe in Münster. 1959 trat sie der seit 1956 vom Bundesverfassungsgericht verbotenen KPD bei.Meinhof arbeitete von 1959 bis 1969 für die linke Zeitschrift konkret, bei der sie von 1962-1964 Chefredakteurin war. In dieser Zeit wurde sie eine Symbolfigur der deutschen Linken, die an zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen und Demonstrationen teilnahm. Später gehörte Ulrike Meinhof zum Redaktionskollektiv der 883, dem Gegenblatt zur Rote Presse Korrespondenz.1961 heiratete sie Klaus Rainer Röhl, den Herausgeber der Zeitschrift konkret. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor, die Zwillinge Regine und die spätere Journalistin Bettina Röhl. Ende 1967 trennten sich die Eheleute, worauf kurze Zeit später die Scheidung folgte und Meinhof mit den Kindern nach Berlin zog. Beim „Frankfurter Kaufhaus-Brandstifterprozess“, über den sie publizierte, lernte sie die dort angeklagten Thorwald Proll und Horst Söhnlein sowie die späteren RAF-Gründer Andreas Baader und Gudrun Ensslin kennen.free myspace layouts
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