In Europa wurde der Begriff „Techno“ zum ersten mal im Jahre 1982 von Andreas Tomalla (alias Talla 2XLC) verwendet. Der Frankfurter Musikliebhaber arbeitete Anfang der 1980er in einem Plattenladen unter dem Frankfurter Hauptbahnhof. Dort sortierte er Schallplatten mit elektronisch produzierter Musik in eine eigenstaendige Kategorie und benannte diese mit „Techno“.
Der Begriff wurde urspruenglich 1995 von dem Gießener Produzenten, Radiomoderator und DJ Chris Liebing zusammen mit einem Freund in einem Frankfurter Plattenladen populaer gemacht und als Partymotto auf mehreren Flyern des Frankfurter Technoclubs Omen abgedruckt ("Birthday Schranz") und als Name fuer eine seiner Schallplatten verwendet ("The Real Schranz").
Ueber die Etymologie des Wortes gibt es verschiedene Spekulationen - eine besagt, dass es sich um eine Zusammenziehung der Verben schreien und tanzen handelt, die andere behauptet, dass es sich bei Schranz regional bezogen um den Dreck in einer Wasserpfeife handelt. Moeglicherweise wurde diese Erklaerung aber erst nachtraeglich in den Begriff hineininterpretiert.
Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland Deutschland verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschen Techno.