Eine Biografie der FirespringsMitte September 2005 wollte das Schicksal, dass wir (Sören B., Viktor R. und Waldemar H.) uns spontan entschieden eine Rockband zu gründen. Aber bevor dies geschah, zunächst mal die Geschichte wie wir uns trafen:
Sören und Viktor kannten sich bereits seit sehr jungen Jahren. Noch in der Grundschule drückten sie zusammen die Schulbank und gingen den Lehrern ordentlich auf die Nerven, so dass sie des Öfteren auseinander gesetzt werden mussten. In der Pubertät ist der Sören in die Welt der Punks abgedriftet und seine schräge Frisur sowie seine dunklen, bösen Klamotten sorgten für genügend Gesprächsstoff in der Nachbarschaft. Der Viktor konnte sich mit dieser Kultszene nicht besonders anfreunden, jedoch beneidete er seinen besten Kumpel um seine furchteinflössenden Outfits, was in ihm eine leidenschaftliche Gotikvorliebe weckte. In dieser Zeit entdeckten die beiden neben der Beschäftigung das weibliche Geschlecht zu erforschen, auch ihre Zuneigung zum Rock und Metal. Vor allem die Böhsen Onkelz haben es denen angetan. Die einmalige Art die Wahrheit als Geschosse der Musik auf die Leute abzufeuern, faszinierte sie bei dieser Band besonders stark und tut es heute immer noch. Zur selben Zeit, irgendwo im Baden Württemberg ließ Martin G. auch bereits in allen Zügen die Musik der Böhsen Onkelz auf sich einwirken, doch zu ihm kommen wir etwas später.
Mit ca. 16 oder 17 Jahren beschlossen Viktor und Sören sich auch an den Instrumenten zu versuchen. Da Sören zu dieser Zeit die Punkszene bereits verließ und ihm der Ausgleich zur spontanen „gesunden“ Gewalt fehlte, entschloss er sich Schlagzeug spielen zu lernen. Bereits nach den ersten Unterrichtsstunden stellte er fest, dass es Spaß macht zu jeder Zeit auf das Schlagzeug eindreschen zu können, so blieb er bei seiner Entscheidung und Gott bewahre diejenigen, die ihm das Teil wegnehmen wollen.
Viktor stand schon immer auf deftige wegfegende Powerchordtöne der Gitarren, so musste er nicht lange überlegen was er spielen will. Jedoch akzeptiert er bis heute selbstverständlich nur die schwarzen Modelle der Klampfen....Gotik eben.
Schule, Freundinnen, Streitereien, Versöhnungen, hin und wieder mal ein Paar Kopfnüsse und das Übliche durchlebten die zwei gnadenlose Metaller, doch an eine Bandgründung hat keiner von beiden nur annähernd gedacht....noch nicht, aber zuerst ne kleine Biografie eines weiteren „Firesprings“ namens Waldemar H. Angefangen hat alles mit einer rostigen Trompete, die Waldemar „gezwungenermaßen“ in damaligen Sowjetunion spielen lernen sollte. Sein Vater meinte damals, als Waldemar noch ca. 8 Jahre alt war, dass Musik der Entwicklung seines Sohnes gut tun und ihn von dummen Gedanken in der Pubertät abhalten würde. Nun ja, das Zweite konnte nicht wirklich durch die Musik beseitigt werden. Irgendwann bot der Lehrer der Blasinstrumente dem Knirpsen an, sich interessehalber an anderen Instrumenten zu Versuchen, so stieß Waldemar zum ersten Mal in seinem Leben mit der E-Gitarre zusammen. Ab da wusste er, die Trompete wird der Klampfe Platz machen müssen. Eine kleine Band entstand und die ersten Auftritte waren geplant doch dazu kam es leider nicht. Seine Familie wanderte nach Deutschland aus. Damals war er bereits 11 Jahre alt und musste wegen der Integrationsschwierigkeiten die Gitarre für ca. 6 Jahre ruhen lassen. Doch bereits zu Abizeiten lebte in ihm langsam aber sicher die Musik wieder auf und die E-Gitarre begann wieder Töne von sich zu geben. Anfangs nur sehr selten und sehr mühsam, später jedoch immer intensiver und öfter. Obwohl die Ausbildungszeit wieder das Üben etwas verlangsamte, begann der Waldemar zu Begin seines Studentenlebens die „Power of Rock`n Roll“ immer intensiver zu stimulieren, bis eines Tages die langersehnte Idee einer Bandgründung in ihm wieder aufloderte. Wie das Schicksal so wollte gingen Viktor und Sören in dasselbe Fitnessstudio wie Waldemar auch, wo man in einer Plauderpause auf das Thema Rock und Metal kam. Ohne lang zu überlegen beschlossen die drei es mal im Sörens Haus ordentlich krachen zu lassen. Na ja, ordentlich war's am Anfang keinesfalls. Die Nachbarschaft hat auch nicht lange auf sich warten lassen, was die drei Rocker dazu gezwungen hat sich im Haus der Jugend einen Proberaum anzumieten, wo ihre Musikgeschichte unter anderem bis heute ihren Lauf nimmt.
Die Band war fast komplett. Aber wie gesagt nur fast, denn ein Instrument fehlte definitiv in der Rockrunde, die Bassgitarre. Viktor kannte einen Bassisten aus seiner Schule und ohne lang zu überlegen wurde dieser zur ersten Bandprobe eingeladen. Leider stellte sich nach ein Paar Proben heraus, dass der junge Bassist eher eine Vorliebe zu Jazz hatte und die Last des Metals ihm doch eher zu schwer erschien. Auch viele Versuche mit der Suche nach einem/r passenden/r Sänger/in waren leider ebenfalls vergebens. Entweder waren die Sänger zu schüchtern oder sie sahen das Mikrofon an als würden sie in die Mündung eines Laufgewehrs starren. So übernahm Waldemar irgendwann mal neben dem Gitarrenspiel auch die Rolle des Sängers. Irgendwann erreichte die Band über tausend Ecken und Kanten die Nachricht über einen Bassisten, der angeblich Hardrock vergötterte (der oben bereits kurz erwähnte Martin) und sich schwor erst dann seine Bass aus den Händen zu legen wenn einer seiner Lieblingsbands wie Slayer anfangen Klassik zu spielen....na Gott sei dank, dass die dies noch nicht taten. Also, der Kontakt zum Metalbassisten Martin wurde hergestellt und er willigte gerne ein bei der ersten Probe mal mitzuspielen. Spätestens nach dieser Probe war klar, dass er der Richtige für die Bassbesetzung sei und somit nahm die musikalische Firespringskariere ihren Lauf. Auch wenn sich die Jungs während den Proben manchmal die Köpfe einzuschlagen scheinen, so muss gesagt werden, dass dies alles nur eine Frage der musikalischen Taktik ist und die Harmonie der Band um so mehr sich festigt je öfters durch kleine Streitigkeiten gleich und sofort die Sachen aus dem Weg geräumt werden, die sonst durch Anhäufung und plötzliches Ausbrechen bereits schon viele Bands auseinander brachten. Die Band hat inzwischen zwei Proberäume. Einen den sie jederzeit und uneingeschränkt nutzen kann und einen in dem sie meistens aus internen Gründen nur an Wochenenden spielt. An dieser Stelle möchte sich die Band bei allen Lesern dieser Biografie und ihrer Interessenten herzlichst bedanken und verspricht Ihnen die Art von Musik zu geben, die unverfälscht und aus reinem Zusammenhalt und Bewusstsein der Band entstanden ist.
Let`s rock on!FIRESPRINGSThis Biographie will follow soon translated into english
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