Honneck

wuchs da auf, wo die Welt noch in Ordnung ist – im schönen Allgäu aka die Region, in der Deine Großeltern jedes Jahr ihren letzten gemeinsamen Urlaub machen. Hier sind Nonnenfürzle etwas zu Essen und ein echter Allgaier Grattler reißt Mädels im Random-Modus auf, indem er ihnen nach dem Maß-Exen ins Dirndl-Dekolleté fällt. So etwas prägt natürlich. Vor allem, wenn man nach einer provinziellen Crashkid-Jugend auch noch bei den Gebirgs-Sanitätern landet (Das mit der Ausmusterung hat Honneck leider nicht so richtig hinbekommen – die Militär-Ärzte nahmen ihm die Geschichte mit dem chronischen Ermüdungssyndrom nicht ganz ab. Immerhin weiß er jetzt wie wicked sich eine Hirnstrom-Messung anfühlt…)
Und dann? Studienplatz in Potsdam (Danke Bund!), nach Berlin ziehen und erstmal im Ranz-Hinterhof vom Hauswart im Brüllton eine kleine Einführung in die neue Kultur erhalten. Da so eine Universität jedoch größtenteils ein Breeding-Ground ist, und zwar für Menschen, deren Frauen man sich ausleihen müsste, damit wenigstens ihre Söhne keine – ihr wisst schon - werden, kam es so wie es kommen musste:
Honneck bricht ab, lernt was ein Mischpult ist und meint, seine kleinkünstlerischen Rap-Versuche ausweiten zu müssen. Was über die Jahre dabei herausgekommen ist, stinkt zwar nach Hartz, aber immerhin hat er jetzt einen Künstlervertrag, mit dem er vor 14-Jährigen angeben kann, und ein Date mit deiner Mutter.

DIE NEUE NACHSCHUB-EP
feat. Jonarama, Denksport und Boba Fettt:

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HONNECK & KEANU REETZ
PSYCHO PINBALL EP:

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