Im November 1976 an einem mieserabel verregneten und schweine-kalten Tag in Bremen an der Weser geboren, war gleich klar, dass man es mit mir zukünftig nicht gerade leicht haben wird.
Als Bruder einer acht Jahre älteren Schwester genoss ich stets gern den Status als gut-gehütetes Nesthäkchen -obwohl ich immer genug daran setzte, eher das ungeliebte, schwarze Schaf des Klans zu sein.
Beruflich fahr ich die soziale Schiene - denn ich habe vor geraumer Zeit mein "Herz für Kinder" entdeckt... wie edel von mir. Im Dezember '08 wechselte ich dann nach fast 2-jähriger Amtszeit als "Migrations-Hilfe im Hort" zu den kleineren (1-3-jährigen) "Stiftchen" im "Mütterzentrum Huchting" in Bremen, wo ich neben drei anderen Erziehern für die ganztägige Kinderbetreuung verantwortlich bin. Ich hüte dort eine Armada von zehn absolut kleinwüchsigen Gören ein, die ich auf meine ganz spezielle und unkonventionelle Art beschäftige. Hey... und wer könnte die kleinen, miesen Fieslinge schon besser handhaben, als ein realitätsfremder Rockmusiker, der sich trotz seiner 32 Jahre auf dem gleichen Veraltensniveau seiner Schützlinge befindet!? Da kommt nicht selten die Frage auf, wer da auf wen aufpasst. *lach*Jedenfalls spiele ich nebenher in der Bremer AC/DC-Tributeband HELLS-BALLS seit gut über 8½ Jahren gitarren-technisch das "Angus Young"-Plagiat für dritt-klassige (!) Betriebsfeiern und abgehalfterte HartzIV-Empfänger. *lach*
Wie jemand anderes mich passenderweise beschrieb:
"Hierbei handelt es sich um einen 31jährigen, ausgewachsenen Typen, dem die Begriffe "Vernunft" und "Ernsthaftigkeit" völlig fremd zu sein scheinen. Zudem immer gern im Rampenlicht und auf der Suche nach dem gewissen Kick, bewegt er sich in der Öffentlichkeit "auf dünnem Eis". Durch das zweifelhafte Talent gesegnet zu sein, andere Menschen umzu mittelschwer belustigen zu müssen, geht regelrecht so manches schief. Die dazugehörige Eigenart "alles wieder gut machen zu wollen", komplettiert dann letztendlich das unvermeidliche Chaos. Er betrachtet sich selbst recht gern auf Bildern & Videos und überarbeitet somit stets sein Selbstwertgefühl -was im Nachhinein "mal besser, mal schlechter" für ihn ausfällt.
Gebremst wird die ( für ihn selbst ) doch sehr überzeugende Profilneurose oftmals durch den "ich habe einen zu dicken Bauch"-Komplex durch das allabendliche Posieren vor dem Spiegel im heimischen Bad. Die Einsicht, daß "Rockstars" auch nur normale Menschen aus "Fleisch & Blut" sind, kam ihm bisher eher selten in den Sinn. Eigentlich ganz putzig, doch fehlt es oft an der gewissen Portion Realitätsnähe und richtigen Gefahreneinschätzung, um gesellschaft-lich "Fuss zu fassen". Ganz nach dem Motto; "Lieber Feinde, als gar keine sozialen Kontakte", schleicht sich die Bezugsperson dieses Profils 'bemitleidenswert' durch das WWW des 21. Jahrhunderts.
Wer dennoch hofft, dass eine kommunikative "Bekanntschaft" mit ihm von Dauer ist, der irrt gewaltig. Das Einzige, was wichtig erscheint, sind eigene Interessen und ein überaus ausgeprägtes Ego."
