Pete

Pete- inzwischen 28 und Rapper. Immer noch. Angefangen damit im zarten Alter von 15 oder so. Als Kind durfte ich kein Schlagzeug haben und Gitarren waren zu teuer, da blieb mir nur mein freches Maul. Die ersten Songs habe ich als ich 18 war in Frankfurt mit Savas aka The Savage von den Victimz of Choize aufgenommen- dem BHTen und Bruda Sven sei Dank. Zum Beatbauen fehlt mir das Talent, zum Breaken die Physis und zum Malen sowieso alles, daher blieb mir nur das Mikro, und auch wenn ich manchmal würgen muss, wenn ich so manches aus früheren Zeiten von mir höre oder lese, bereue ich nicht, dass es dazu gekommen ist. Nennen wir es Schicksal oder Marcel Bisevic: um die Jahrtausendwende lernte ich über den unglaublichen Bensen1 im Limburger Skatepark den begabten Herrn Dean kennen (der hatte damals noch ein Handy!!!). In kurzer Zeit war man „down“- wie ich es heute nicht mehr nennen würde- miteinander und es schlug die Stunde der kaputten Fingernägel bei Limburgs Hatern, als kurze Zeit später das DGS- Tape „Statusbericht“ und zahlreiche Sticker die City unsicher machten! An einer Hand voll Tracks habe ich mich auch schuldig gemacht.Dann ging Junker nach Mainz und da nahmen wir unsere beiden Solo- Alben auf, die wir (oder zumindest ich) zwischen Jams, Weinfesten und sonstigen Anlässen für wenig Geld und Ruhm unter die Menschen brachten. Dann war die Hiphop Welle auch schon vorbei geschwappt und der Boom war Geschichte, nachdem jede Menge Scheisse die Hiphop- Werbeblättchen gefüllt hat (was inzwischen leider wieder passiert). Trotzdem haben wir den Spass nicht verloren und weitergemacht. Dann kamen DJ D-Sign, Kopfhörer und der Al Dente Deal und ich habe mich zum ersten Mal im Radio gehört und meine Fresse in kleineren Zeitungen und im CD- Regal gesehen. Ich durfte erstmals mit richtigen Künstlern auf der Bühne stehen und auch wenn ich noch immer mehr Geld bei Sportwetten Gera als durch die Musik verdiene kann ich die Finger nicht davon lassen. Ab und zu komm’ ich noch auf Ideen, die zu 90% der Zeit danach bereue, auch wenn mich dadurch Marius Michel in Schwedischen Hotelzimmern im Fernsehen sehen kann, aber so richtig los werde ich den Spass an dem ganzen Quatsch dummerweise nicht. Und was noch schlimmer ist: ich kann nicht aufhören zu hoffen, dass endlich jemand merkt, dass unsere Musik wirklich gut ist. 2006 habe ich mit Kopfhörer unser 2. gemeinsames Album "Zwischen den Stühlen" released, 2007 im Oktober folgte das dritte Kapitel. Letztes Frühjahr folgte die 5-Chancen-EP. 2009 gibt es das 3. Kopfhörer-Album.

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Als Justyn Tyme bei RAGvsNEM im Juli 07
RAGvsNEM07 JT

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Mit Kopfhörer bei RAGvsNEM im Juli 07
RAGvsNEM07 Kopfhörer

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